100 Jahre KMV Clunia - 100 Jahre Einsatz für werteorientierte Gesellschaft

100 Jahre KMV Clunia - 100 Jahre Einsatz für werteorientierte Gesellschaft
Präsentation der Sondernummer des Cluniers im Feldkircher Rathaus am 5.12.08: vlnr) Clunier-Chefredakteur DI Wolfgang Jenny, Clunia-Philistersenior Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl, Vizebürgermeisterin LAbg Erika Burtscher, Prof. Dr. Rudolf Öller (Layout), Dr. Ulrich Nachbaur M.A. (Autor)

„Die Katholische Mittelschulverbindung Clunia hat das in ihrer 100-jährigen Geschichte eindrucksvoll bewiesen. Ihr gelang und gelingt es, das notwendige Maß an Veränderung herbei zu führen, aber das Wichtige – das Grundsätzliche – zu bewahren. Dafür ist ihr im Namen des Landes aufrichtig zu gratulieren! Man kann es gar nicht hoch genug einschätzen, wenn es gelingt, junge Mädchen und Burschen auf der Grundlage fester Grundsätze auf ihren Einsatz in Führungsfunktionen unserer Gesellschaft vorzubereiten!“

Für 50-jährige treue Mitgliedschaft erhielten DI Paul Frick aus Rankweil,  HR DI Wolfgang Rusch aus Dornbirn, DI Norbert Rusch aus Feldkirch und Dr. Franz-Karl Hammerer aus Hohenems das „100-Semester-Band“, für 25-jährige Treue Dr. Wolfgang Matt aus Altach das 50-Semesterband. (Ihre Verdienste um Clunia schilderte Ärztekammerpräsident Dr. Peter Wöß) Das Ehrenband Clunias erhielten HR. Mag. Gerhard Blaickner aus Rankweil und Franz Christoph Slavik aus Wien. Zu „Vollmitglieder“ (Burschen) wurden Daniel Henns aus Feldkirch und Kosmas Duffner aus Rankweil ernannt. Nach absolvierter Aktivenzeit wurden Michael Domig, Matthias Angerer und Matthias Schmid zu Alt-Cluniern.

Souverän und humorvoll führte der Gymnasiast Markus Jenny aus Rankweil (BG Feldkirch) – assistiert von Jürgen Spiess aus Feldkirch und Thomas Cziudaj aus Rankweil - durch das Programm und bedankte sich besonders bei Dr. Ulrich Nachbaur für das Verfassen der ausgezeichneten Sondernummer des Cluniers „Clunia 1908 – 1938“, die bereits am Vorabend im Feldkirch Rathaus öffentlich präsentiert wurde; dort wurde Clunia von Vizebürgermeisterin LAbg Erika Burtscher willkommen geheißen. Zuvor feierte Verbindungsseelsorgen P. Dr. Alex Blöchlinger mit den Festgästen in der Kapuzinerkirche den Festgottesdienst.

Viel Prominenz, zahlreiche Mitglieder der Clunia und Gäste aus ganz Österreich zeichneten das Jubiläum durch ihre Anwesenheit aus, darunter Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold,  der Tiroler Landtagspräsident DDr. Herwig van Staa, der Stamser Abt P. Mag. German Erd, Altlandtagspräsident Günter Lampert, Altnationalrat Dr. Gottfried Feurstein, der Direktor der Krankenhaus-betriebsgesellschaft Dr. Till Hornung, Univ.-Prof. Dr. Ivo Fischer, der Bundes-vorsitzende des MKV, Helmut Schmitt, ORF-Direktor Dr. Wolfgang Burtscher, Pflichtschullehrervizeobmann Christoph Wund, Altlandtagspräsident Günter Lampert, Altnationalrat Dr. Gottfried Feurstein, Landespressereferent Hofrat Mag. Peter Marte, das Präsidium des Vorarlberger Mittelschülercartellverbandes (VMCV) mit Gustav Sailer, Prof. Dr. Rudolf Öller und Simon Kasper mit Vertretern aller Vorarlberger Verbindungen, die VMCV-Ehren-vorsitzenden Dr. Ulrich Nachbaur und Mag. Wolfgang Türtscher, Verbindungs-seelsorger P. Dr. Alex Blöchlinger, Ing. Heinz Gesson, Gerold Konzett, der Alt-Clunia-Vorstand mit Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl,  Tanja Handle,  Anita Hilby, Präsident DDr. Peter J. Pichler, Sara Sailer, Dr. Martina Türtscher und Alexander Waller, die Obfrau der neuen Bregenzer Mädchenverbindung „Bregancea“, OStR Prof. Silvia Öller, der Chefredakteur des Cluniers, DI Wolfgang Jenny, Gäste aus ganz Österreich – Hofrat Mag. Johann Krennmüller aus Oberösterreich,     Wolfgang Schmidt aus Niederösterreich, Robert Burghart aus Kärnten, Sebastian Gimberl und Ing. Wolfgang Sommer aus dem Burgenland und Emanuel Stockart-Bernkopf aus Wien. Die musikalische Begleitung lag – wie immer – in den bewährten Händen von Prof. Walfried Kraher

„Die Katholische Mittelschulverbindung Clunia wurde von Oskar Kleboth, Max Lützelschwab, Ferdinand Netzer, David Jochum und Josef Vinzenz am 22. Dezem-ber 1908 im Haus des Kaufmanns Karl Briem in der Schmiedgasse 21 in Feldkirch gegründet. Ihnen ging es darum, gegen den religionsfeindlichen Liberalismus jener Zeit ein Gegengewicht zu bilden, den gläubigen Katholiken in der Studentenschaft des Feldkircher Gymnasiums eine geistige Heimstatt zu bieten und sie damit auch für die damals junge christlichsoziale Bewegung zu gewinnen. Clunia Feldkirch trat ab 1932 entschieden gegen den Nationalsozialismus ein und wurde im März 1938 nach dem „Anschluss“ Österreichs an Hitlerdeutschland sofort verboten und aufgelöst. 1946 konnte Clunia reaktiviert werden.“

Clunia-Feldkirch umfasst derzeit 140 Mitglieder; seit 1991 können auch Mädchen vollberechtigte Mitglieder der Clunia werden. 1977 wurde Clunia reaktiviert; als Philistersenioren wirkten seit damals Dr. Lorenz Konzett, Ing. Heinz Gesson, Gerold Konzett, DI Peter Nachbaur, Dir. Dr. Georg Konzett, Dir. Mag. Wolfgang Türtscher und seit 2005 Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl.

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