100 Jahre Schelling Anlagenbau

100 Jahre Schelling Anlagenbau
Karlheinz Rüdisser, Geschäftsführer Stefan Gritsch und Wolfgang Rohner, Markus Wallner

Schwarzach (A) Das Vorarlberger Technologieunternehmen Schelling Anlagenbau feierte sein hundertjähriges Bestehen. Bei einem Galaabend auf der Werkstattbühne des Festspielhauses wurde auf gemeinsam Erreichtes und auf die Zukunft angestoßen. Im Fokus des Abends standen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens Schelling. Denn sie bilden die Basis des Erfolgs, der 1917 in Schwarzach seinen Anfang nahm.

Nach einer wechselhaften Geschichte kann der heute 500 Beschäftigte zählende Betrieb auf ein ganzes Jahrhundert Know-how im Bereich hochwertiger Sägen und Sägeanlagen für die Industrie und das anspruchsvolle Gewerbe zurückblicken.

Der feierlichere Abend verwandelte sich in eine Nacht mit viel guter Laune. Der Moderator Nicolai Des Courdres führte beschwingt durch das abwechslungsreiche Programm und durfte neben den Geschäftsführern Wolfgang Rohner und Stefan Gritsch auch Bürgermeister Manfred Flatz aus Schwarzach und Landeshauptmann Markus Wallner begrüßen.

In einem kurzen Interview strich er das Unternehmen Schelling als ein „Paradebeispiel für Vorarlberger Qualität, Know-how und Innovationskraft“ heraus. Der Technologievorsprung, der erarbeitet wurde, basiere auf intensiver Forschung, Entwicklung und Spezialisierung, führte er weiter aus. Für das klare Bekenntnis zum Standort und für die Verantwortung dem Land, der Gemeinde und den Menschen gegenüber, bedankte sich der Landeshauptmann. Zudem würdigte er das große Engagement bei der Sicherung des Fachkräftebedarfs. 41 Lehrlinge erhalten aktuell eine qualifizierte Ausbildung. „Wer in den Fachkräftenachwuchs investiert, investiert in die Wettbewerbsfähigkeit von morgen“, betonte Wallner.

Schelling ist heute technologisch tonangebend bei Plattenaufteil- und Präzisionssägen. Namhafte Hersteller aus der ganzen Welt – vom schwedischen Möbelhaus bis zum amerikanischen Flugzeughersteller – gehören zum Kundenstock. Das große Schelling-Team hat wiederholt bewiesen, dass es gemeinsam zu großen Taten fähig ist.

Vergangenen Freitag hieß es für Schellings Mitarbeiter samt deren Begleitungen, diese Taten zu feiern. Nach Dinner und Abendprogramm zog sich die Party dank schmissigen Sounds der DJs bis tief in die Nacht hinein. Um umso beschwingter in die nächsten Hundert Jahre zu starten!

Factbox Geschichte:
Schelling: Pionier moderner Sägetechnologie
Schelling startete in den Jahren nach seiner Gründung 1917 mit Sägen und anderen Holz bearbeitenden Maschinen. Lange lag das Produktportfolio u. a. bei kombinierten Säge-Fräs-Bohr-Maschinen oder Abricht-Füge-Dickenhobel-Maschinen. In den 1960ern kam die erste Druckbalkensäge dazu, in den 1980ern präsentierte Schelling die ersten computergesteuerten Plattenaufteilsägen mit grafischer Bedienerführung.

Führend bei Aufteil- und Präzisionssägen

Heute umfasst das Angebot Aufteilsägen und -anlagen für plattenförmige Werkstoffe, automatische Flächenlager und Stapelanlagen für Holzwerkstoffe sowie Präzisionssägen und -anlagen für Kunststoffe, Nichteisenmetalle, Eisenmetalle und Leiterplattenwerkstoffe. Dazu kommen Flächenlager- und Stapelsysteme, Softwares zur Plattenoptimierung und zur Lagerverwaltung für Zuschnittreste sowie Service, Schulungen und Umbauten. Schelling gilt als hoch innovativ und in seinem Segment weltweit technologisch führend.
Seit vielen Jahren leiten Ing. Wolfgang Rohner (Vertrieb und Technik) und Dipl.-BW (FH) Stefan Gritsch (Betriebs- und Finanzbereich) als geschäftsführende Gesellschafter die Geschicke des Unternehmens.

Weltweit aktiv
Schelling Anlagenbau GmbH hat seinen Hauptsitz in Schwarzach, Vorarlberg. Als internationales Unternehmen und Teil der IMA Schelling Gruppe beschäftigt Schelling rund 500 Mitarbeiter weltweit an insgesamt 10 Standorten in 9 Ländern, nämlich Österreich, China, England, Italien, Polen, Russland, Slowakei, Singapur und die USA.

Meilensteine
1917
Betriebsgründung durch Georg Schelling. Reparaturen für Wetzsteinfabriken, Mühlen, Sägewerke.
1945
Start der serienmäßigen Produktion von Holzmaschinen, bald auch für Plattenaufteilung.
1968
Erste automatische Plattengroßaufteilanlage. Drei Jahre später erste computergesteuerte Anlagen.
1982
Erste Präzisionssägen für Metallplatten. 1986 grafische Bedienerführung und bewegte Bilder am Bildschirm.
2010
Mit der fs 10 erobert die Schelling Kreissägetechnologie auch den Markt Werkstoffe wie Stahl und Edelstahl.

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