15 Millionen Euro Investment für die E-Mobility: Miba erweitert Standort in der Südoststeiermark

15 Millionen Euro Investment für die E-Mobility: Miba erweitert Standort in der Südoststeiermark
Bürgermeister Anton Prödl, EBG Geschäftsführer und Werksleiter Louis Klein, Miba Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer, EBG Geschäftsführer und Werksleiter Franz Konrad, Miba Energy Holding Geschäftsführer Jens Kuschel, Landtagsabgeordneter Franz Fartek

Laakirchen/Kirchbach-Zerlach (A) Die Technologiegruppe Miba wird in den kommenden Monaten ihre Produktionsfläche für High-Tech Leistungselektronik in der Südsteiermark mehr als verdoppeln, von heute 3.000 auf künftig 6.300 Quadratmeter. Heute fand dafür am Produktionsstandort in Kirchbach die Spatenstichfeier statt. Grund für die Investition ist das enorme Wachstum des Werks, an dem unter der Marke „EBG Resistors“ Leistungs- und Hochspannungswiderstände produziert werden. Allein in den vergangenen zwei Jahren hat sich der Umsatz verdoppelt, er hat von 18 auf fast 37 Millionen Euro zugelegt.

Energiewende und E-Mobility treiben Wachstum
Traditionell kommt EBG Leistungselektronik etwa in Bussen und Bahnen, in der Messtechnik oder in medizinischen Geräten zum Einsatz. In den vergangenen Jahren haben die Energiewende und die E-Mobility für sie eine Fülle an neuen Märkten eröffnet. Rund 90 Prozent aller Hersteller von Windkraftanlagen weltweit nutzen mittlerweile für ihre Elektronik EBG-Leistungswiderstände. Zudem leisten sie in Stromnetzen einen wichtigen Beitrag zur möglichst verlustarmen Energieübertragung. Größter Wachstumstreiber ist jedoch die E-Mobility: Eine immer größere Zahl an Kunden aus der Automobilindustrie setzen in ihrer Serienproduktion Entladewiderstände des Unternehmens ein. Diese bauen beim Abstellen der E-Fahrzeuge die im System vorhandene Spannung unmittelbar und sicher ab.

Rund 3.000 Quadratmeter für die E-Mobility – für Produktion, Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung
Bereits im Jahr 2021 hatte die Miba am Standort Kirchbach mehr als zwei Millionen Euro in eine erste Fertigungsstraße für E-Mobility Produkte investiert. Mit der nunmehrigen Werkserweiterung wird eine großflächige und für stark steigende Mengenbedarfe der Kunden gerüstete Produktionsinfrastruktur geschaffen. „Wir erweitern den seit 1977 bestehenden Werksstandort um ein zusätzliches, zweigeschossiges Gebäude“, schildert EBG-Geschäftsführer und Werksleiter Louis Klein. „Rund 3.000 Quadratmeter im Erdgeschoss sind für die E-Mobility reserviert – für Produktion, aber auch für Forschung und Entwicklung sowie für Vertrieb und Verwaltung.“ Daneben werden in dem neuen Gebäude Produktions- und Bürokapazitäten für das Wachstum in den sonstigen Kundenmärkten geschaffen. Zudem können mit dem Neubau die bisherigen Produktionsabläufe stark optimiert werden: „Durch das stark vergrößerte Platzangebot können wir unsere bisherige Außenproduktion in St. Stefan im Rosental in den Werksstandort Kirchbach integrieren. Das spart nicht nur Zeit und organisatorischen Aufwand, es reduziert auch Transporte und hilft so der Umwelt“, meint Louis Klein. Insgesamt sollen durch die Investition rund 40 neue Arbeitsplätze für die Region geschaffen werden.

Miba und die Steiermark – eine Erfolgsgeschichte in Grün-Weiß
Die Technologiegruppe Miba ist seit 2010 mit Produktionsstandorten in der Steiermark vertreten. Das oberösterreichische Familienunternehmen mit derzeit weltweit 7.800 Beschäftigten an 29 Werksstandorten hatte damals den Leistungselektronik-Spezialisten EBG und damit den Standort in Kirchbach gekauft. „Das Werk hat sich seither großartig entwickelt. Der Umsatz hat sich verdreifacht, von 13 Millionen Euro im Jahr 2010 auf knapp 37 Millionen Euro im Vorjahr. Zudem haben wir mehr als 130 neue Arbeitsplätze geschaffen – die Zahl der Beschäftigten ist von 48 auf 180 gewachsen“, schildert F. Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender der Miba AG. Auch der zweite im Jahr 2010 von der Miba gekaufte steirische Leistungselektronik-Spezialist DAU hat sich erfolgreich entwickelt. Der Hersteller von Kühltechnologien beschäftigt an seinem Werksstandort in Ligist im Bezirk Voitsberg rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Umsatz beträgt rund 25 Millionen Euro. „Man kann mit Recht sagen, dass die Geschichte der Miba in der Steiermark eine Erfolgsgeschichte in Grün-Weiß ist. Das große Know-how, die Einsatzbereitschaft, die vielen neuen Ideen und der Pioniergeist unserer knapp 300 steirischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine wesentliche Grundlage für diesen Erfolg“, meint Miba Chef Mitterbauer. Zudem sei die Partnerschaft mit den Gemeinden und dem Land Steiermark hervorragend. Und Mitterbauer stellt klar: „Die Entscheidung für die Investition in die Werkserweiterung in Kirchbach ist daher auch eine bewusste Entscheidung für den Standort Steiermark, mit dem uns seit 13 Jahren eine so große Erfolgsgeschichte verbindet.“

Wichtiger Impuls für die Marktgemeinde Kirchbach-Zerlach und für die Region
Auch für die Marktgemeinde Kirchbach-Zerlach ist die Investition in den Werksstandort ein wichtiger Impuls, wie Bürgermeister Anton Prödl festhält: „High Tech für die Energiewende und für die Mobilität von morgen schafft Wachstum und sichere, zukunftsorientierte Arbeitsplätze. Das gilt auch für ländliche Regionen, der Miba Standort in Kirchbach ist dafür das beste Beispiel.“ Auch könne durch attraktive Arbeitsplätze das Auspendeln etwa nach Graz vermieden und damit das aktive Gemeindeleben gefördert werden. „Wir freuen uns daher über die bewusste Standortentscheidung der Miba für unsere Gemeinde, und auf die weiterhin gute Zusammenarbeit, im Interesse der Region und der Menschen, die hier leben.“

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