1.600 niederösterreichische Unternehmer beim EPU-Erfolgstag der Wirtschaftskammer

1.600 niederösterreichische Unternehmer beim EPU-Erfolgstag der Wirtschaftskammer
Den Abschluss des EPU-Erfolgstages bildet traditionell der Auftritt der „EPU-Kids“. Mit ihnen freuten sich v.l. WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer, JW-Landesvorsitzender Jochen Flicker, WKNÖ-Vizepräsident Thomas Schaden, UBIT-Fachgruppenobmann Günter Schwarz, Spartenobfrau (Information & Consulting) Ingeborg Dockner, EPU-Beauftragter Wolfgang Schwärzler, WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl, Spartenobmann (Gewerbe und Handwerk) Wolfgang Ecker und FIW-Landesvorsitzende Vera Sares. (Foto: WKNÖ/Kraus)

Vösendorf (A) Bereits sechs von zehn aktiven Unternehmen in Niederösterreich sind Ein-Personen-Unternehmen (EPU). 1.600 von ihnen haben die Gelegenheit zum Informieren und Netzwerken beim EPU-Erfolgstag der Wirtschaftskammer NÖ in der Pyramide in Vösendorf genutzt.

Ihren Respekt für die Ein-Personen-Unternehmen brachte Sonja Zwazl, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, zum Ausdruck: „Sie als Ein-Personen-Unternehmen sind wahnsinnig wichtig für unsere Wirtschaft. Sie sind diejenigen, die am Puls der Kunden sind, die ein sehr gutes Produkt haben und die auch die kaufmännische Seite abdecken.“ Sie rief aber auch dazu auf, Hilfe anzunehmen, wenn diese nötig sei: „Wenn Sie als Unternehmerin ein Baby bekommen, können Sie acht Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt gratis die Betriebshilfe in Anspruch nehmen. Unsere erfahrenen Betriebshelferinnen und Betriebshelfer unterstützen auch bei Unfällen, längerer Krankheit, Operationen oder Reha.“

Der EPU-Erfolgstag bot neben der Gelegenheit zum Austauschen und Netzwerken auch hochkarätige Vorträge für die persönliche Weiterbildung: Der als „blind climber“ bekannt gewordene blinde Bergsteiger Andy Holzer plädierte dafür, nicht auf die „Passanten“ zu hören – nämlich „die Menschen, die einen nicht kennen und trotzdem erklären, was alles nicht geht.“ Vielmehr solle man „sein eigenes Leben lenken und nach seinen eigenen Werten leben.“ Dazu gehöre das Vertrauen und das Sich-aufeinander-Einlassen – genau wie beim Bergsteigen.

Forscher Peter Zellmann betonte, dass Empathie für Ein-Personen-Unternehmen in der Arbeitswelt der Zukunft entscheidend sein wird: „Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Gesprächspartner und Kunden: Hören Sie zu, um zu verstehen, nicht um zu antworten.“

Motivationstrainer Michael Altenhofer rief die Unternehmen zu einer 30-Tage-Challenge auf: „Setzen Sie sich ein Ziel und arbeiten Sie ein Monat lang jeden Tag daran – betreiben Sie z.B. Telefonakquise im großen Stil. Mit dem ‚Ablaufdatum‘ im Kopf wird es Ihnen leichter fallen, durchzuhalten und nach diesem Monat wird Ihr Unternehmen ein anderes sein.“

Die „10 Do‘s an Don‘ts für AGB“ lieferte WKNÖ-Rechtsexperte Peter Kubanek in seinem kurzweiligen Vortrag. Sein wichtigster Tipp: „Allgemeine Geschäftsbedingungen müssen sich nicht lesen wie ein komplizierter Gesetzestext. Halten Sie sie einfach und verständlich geschrieben.“

Moderatorin und Social-Media-Expertin Sandra Thier zeigte in ihrem Vortrag „How to influence“, wie auch kleine Unternehmen im Internet Communities aufbauen. Ihre Botschaft: „Machen Sie sich ein schriftliches Konzept für Ihren Auftritt in den Sozialen Medien und nutzen Sie nur jene Sozialen Medien, auf denen Ihre Zielgruppe unterwegs ist.“  Unter dem Titel „Teamwork bei Tempo 1.000“ erklärte Kampfpilot Marc Zimmerli, wie ein Team erfolgreich zusammenarbeitet und Höchstleistungen erbringt.

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