2. NÖ e-Mobilitätstag: Volksfest der e-Mobilität am 21. Mai in Melk

  • ENU
  • 10.05.2016 10:43
2. NÖ e-Mobilitätstag: Volksfest der e-Mobilität am 21. Mai in Melk
v.l.n.r.: Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav und Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf setzen auf e-Mobilität (Foto: NLK Burchhart)

Melk (A) Den BesucherInnen des e-Mobilitätstags stehen über 50 e-Autos - vom Twizzy bis zum Tesla - sowie 500 Fahrräder, Motorräder, Scooter & Co. zum Testen zur Verfügung. Der größte e-Mobilitäts-Testevent Europas wird dank eines reichhaltigen und abwechslungsreichen Programms zu einem Erlebnis für die ganze Familie, bei dem der Spaßfaktor in der Pole-Position steht.

Die e-Mobilität ist in Niederösterreich auf der Überholspur. Bei der Premiere des e-Mobilitäts-Testtages im Vorjahr strömten über 5.000 BesucherInnen auf den Wachauring und drehten unermüdlich und voller Freude ihre Runden. In diesem Jahr setzt die Energie- und Umweltagentur NÖ noch einen drauf: Mit über 50 e-Autos sowie 500 Fahrrädern, Motorrädern, Scootern und Co. ist der zweite e-Mobilitätstag der größte e-Testevent Europas. Neben dem großen Interesse im Vorjahr belegen auch die Zulassungszahlen, dass die Mobilitätsform von morgen bereits heute begonnen hat: In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Anzahl der Zulassungen verdreifacht. „Machen Sie sich bei diesem einzigartigen Event bei einer Testfahrt selbst ein Bild über diese faszinierende Technologie“, laden Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und Technologie-Landesrätin Dr.in Petra Bohuslav am 21. Mai nach Melk.

Spaßfaktor bei 2. NÖ e-Mobilitätstag in Pole-Position
Bei freiem Eintritt können die BesucherInnen von 10 bis 17.00 Uhr unermüdlich ihre Runden drehen und den Fahrspaß der e-Mobilität hautnah erleben. Das Testen der Fahrzeuge wird von erfahrenen Experten des ÖAMTC begleitet. Interessierte können auf www.enu.at/fast-lane bereits vorab eine Akkreditierung vornehmen, um am 21. Mai die Wartezeit zu verkürzen.
Ein EVN Kinderprogramm für alle Altersstufen mit einem e-Quad-Parcour, einer Experimentierwerkstatt, Hüpflandschaft und vielem mehr machen den e-Mobilitätstag auch für Kinder und Jugendliche zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Weltrekordhalter Michael Willberg schildert von seiner Reise mit seinem e-Auto, die ihm einen Eintrag in das Guiness Buch der Rekorde sicherte. In nur vier Tagen legte der Bayer 6.624 Kilometer von Südspanien an das Nordkap zurück.  
Beim „CONRAD Akkurace“ zeigen Technikbegeisterte aus ganz Europa, was sich aus vier Akkuschraubern und viel Erfindergeist machen lässt. Der e-Mobilitätstag 2016 ist zudem der Startschuss für die Plug & Play – Genuss Rallye, bei der e-FahrzeughalterInnen via Oberösterreich nach Salzburg, Tirol sowie nach Vorarlberg und über den Großglockner zum e-Mobilitätstreffen am 29. Mai nach Velden reisen.

Für kulinarische Köstlichkeiten sorgen „So schmeckt Niederösterreich“-Partnerbetriebe. „Jimmy Schlager & Band“ und „Steirerbluat“ bieten den musikalischen Rahmen.

e-Mobilität: Gut für das Klima und auch für die Geldbörse
„Elektrofahrzeuge leisten einen erheblichen Beitrag zur Reduktion klimaschädlicher Emissionen und des Energieverbrauchs im Verkehrssektor“, weiß Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf: „Ein Elektroauto benötigt für dieselbe Wegstrecke nur ein Drittel der Energie eines Autos mit Verbrennungsmotor.“

„Mit der 2014 vorgestellten e-Mobilitätsstrategie hat sich das Land Niederösterreich ehrgeizige Ziele gesetzt: 2020 sollen 50.000 Elektroautos auf Niederösterreichs Straßen unterwegs sein. In Niederösterreich werden Privatpersonen beim Ankauf eines Elektroautos samt Zubehör mit bis zu 5.000 Euro gefördert“, so Technologie-Landesrätin Dr.in Petra Bohuslav.
 e-Autos sind ab 20.000 Euro erhältlich und dank attraktiver Förderungen in Niederösterreich genauso teuer, wie viele Autos mit einer vergleichbaren Ausstattung mit Verbrennungsmotoren. Langfristig kommen e-Autos sogar günstiger, wie Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur, weiß: „Durch den Entfall der NOVA, der Befreiung von der motorbezogenen Versicherungssteuer und geringeren Wartungs- und Treibstoffkosten sind e-Autos bereits heute ökonomisch.“ Mit 50 Euro fährt ein e-Auto 1.550 Kilometer und ein Verbrenner nur 850 Kilometer weit – trotz des Rekordtiefs des Ölpreises. Kein Zahnriementausch, kein Ölwechsel und vieles mehr: das spart bis zu 50 Prozent an laufenden Kosten.

Am e-Mobilitätstag können Interessierte von 10 bis 13.00 Uhr eine Vor-Ort-Beratung zu Steuervorteilen und Förderungen für e-Mobilität in Anspruch nehmen.
Auch das e-Tankstellennetz in Niederösterreich wächst stetig. „23 Schnellladestationen mit 50 kW Ladeleistung in Niederösterreich sowie hunderte weitere Lademöglichkeiten stehen den e-FahrzeugbesitzerInnen zur Verfügung – Tendenz steigend. Damit ist Niederösterreich gelungen, dass schnellladefähige e-Autos innerhalb eines 60-Kilometer-Radius in rund 30 Minuten geladen werden können“, weiß Mag. Helmut Miernicki, Geschäftsführer der Niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus. Aktuell erfolgen 80 bis 90 Prozent der Ladungen zu Hause oder am Arbeitsplatz. Die Reichweite von e-Autos liegt zwischen 100 und 200 Kilometer. In Österreich werden durchschnittlich 36 Kilometer täglich mit dem Auto zurückgelegt und 95 Prozent aller Fahrten sind kürzer als 100 Kilometer. Ein e-Auto kann also ein Auto mit Verbrennungsmotor ohne Komfortverlust ersetzen.

Veranstaltet wird der Erlebnistag von der Energie- und Umweltagentur NÖ Betriebs GmbH, mit Unterstützung des Landes Niederösterreich, der Initiative „e-mobil in NÖ“, RADLand Niederösterreich, ecoplus und der EVN.

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