30.000 Besucher bei den NÖ Industrietagen

30.000 Besucher bei den NÖ Industrietagen
In Gänserndorf schlossen sich die TÜV Akademie und die OMV beim Programm zusammen. Geboten wurden Führungen durch das Bildungszentrum (Bild), Field Trips zu den OMV-Anlagen, Vorträge und eine Hüpfburg. (Foto: Meisenbichler)

St. Pölten (A) "Ich bin IN, und DU?" – unter diesem Motto öffneten 50 Produktionsbetriebe aus ganz Niederösterreich bei den Industrietagen ihre Türen. Veranstaltet wurde die Initiative von der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) und der Industriellenvereinigung NÖ (IV-NÖ) in Kooperation mit dem Landeschulrat NÖ.

„Es freut uns, dass wir mit knapp 30.000 Besucherinnen und Besuchern einen neuen Rekord erzielen konnten“, erklärt Thomas Salzer, NÖ Sparten-obmann Industrie und Präsident der Industriellenvereinigung NÖ. Den größten Erfolg verzeichnete die Firma Umdasch, die die Industrietage mit der Feier anlässlich des 150-jährigen Firmenjubiläums verknüpften. Aber auch andere Betriebe konnten sich über großen Besucherandrang aus den Schulen und der näheren Umgebung freuen.  

Reges Interesse seitens der Schulen  
Oberstes Ziel der Industrietage war es, mehr Verständnis und Interesse für die Industrie zu erzeugen – direkt in den Regionen sowie bei allen Altersgruppen. Die Jugend war dieses Mal als besondere Zielgruppe aufgefordert, sich ein Bild von der modernen Industrieproduktion machen. Deswegen erfolgte die Aktion auch in Kooperation mit dem NÖ Landesschulrat. „Es freut uns ganz besonders, dass heuer so viele Schulklassen in die Betriebe gekommen sind“, so Salzer.

Salzer: „Neues Arbeitszeitgesetz entspricht den Anforderungen der Praxis“
Da sich so viele Menschen für die Produktionsabläufe in den Unternehmen interessiert haben, hofft WKNÖ-Spartenobmann und IV-NÖ-Präsident Thomas Salzer nun auch auf mehr Verständnis für die Industrie beim Thema Arbeitszeit. „Auf der ganzen Welt wird immer weniger auf Lager produziert; Aufträge werden kurzfristig erteilt und abgearbeitet, um den Wünschen der Konsumenten Rechnung zu tragen“, so Salzer. Daher ist der jüngste Initiativantrag für ein moderneres Arbeitszeitgesetz aus Sicht der Industrie zu begrüßen. „Das für 2019 angekündigte Gesetz entspricht viel mehr den Anforderungen der modernen Arbeitswelt“, sagt Salzer und betont: „Das heißt nicht, dass es jetzt einen generellen Zwölf-Stunden-Tag geben wird. Wir wollen die Stunden nur im Bedarfsfall anders verteilen können. Im Gegen-zug dazu bekommen die Beschäftigten längere Zeit am Stück frei.“

Zu den Industrietagen
Seit 2005 finden die NÖ Industrietage in einem kontinuierlichen Drei-Jahres Rhythmus statt. Zuletzt haben im Herbst 2015 insgesamt 44 Unternehmen und rund 12.000 Besucherinnen und Besucher an der Aktion teilgenommen.

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