33 Millionen Euro Investition für VARTA Forschungshub in Graz

33 Millionen Euro Investition für VARTA Forschungshub in Graz
Dr. Stefan Koller

Reinach/Graz (CH/A) Die VARTA AG, eine von drei Divisionen der Montana Tech Components AG, schafft damit weitere 36 Arbeitsplätze für hochqualifizierte Forscher:innen und stärkt damit den Forschungs- und Entwicklungsstandort in Graz und ganz Österreich. Anfang des Jahres 2021 hat der VARTA Forschungshub in Graz die Zusage für das Förderprojekt "European Battery Innovation" im Rahmen eines IPCEI (Important Project of Common European Interest) bekommen.

Seit Juli 2021 ist das Projekt am Forschungsstandort Graz in Umsetzung. Mit einer Gesamtinvestition von 33 Millionen Euro – davon rund zehn Millionen Euro aus IPCEI-Fördermitteln – wird das neue Forschungszentrum der gesamten VARTA Gruppe entstehen - mit Laborkapazitäten, Prototypenfertigung und Verwaltung auf über 2.000 Quadratmetern. Das Ziel ist die Fortführung der langen Tradition der Batterieforschung in der Steiermark durch den Aufbau eines High-End-Materialforschungszentrums für Lithium-Ionen-Zellen und zukunftsweisende neue Akkutechnologien. 36 Arbeitsplätze im hochqualifizierten wissenschaftlichen/technischen Bereich werden entstehen, 8 nationale und 16 internationale Partner werden eingebunden sein.

"Wir haben den Forschungshub der VARTA AG ganz bewusst in Österreich angesiedelt und werden am Standort Graz bis 2030 über 33 Millionen Euro investieren", sagt DDr. Michael Tojner, Mehrheitseigentümer und Aufsichtsratsvorsitzender der VARTA AG. "Unser Anspruch ist, die Forschungsergebnisse so schnell wie möglich in die Massenfertigung übertragen zu können und damit die Innovationskraft der VARTA für leistungsfähige Hightech-Produkte bereitzustellen."

Das IPCEI-Vorhaben ist eines von der EU genehmigtes und vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) finanziertes Großprojekt zur Förderung der Batterieindustrie. In Österreich wurden sechs technologisch führende Industriebetriebe ausgewählt, darunter die VARTA mit dem Forschungshub in Graz.

Startschuss im 1. Quartal 2022
"VARTA profitiert vom Forschungsstandort Graz, der Technischen Universität Graz, dem Automobilcluster rund um AVL List und Magna sowie dem Forschungscluster rund um das Material Center Leoben und dem Virtual Vehicle Forschungszentrum", so Dr. Stefan Koller, Geschäftsführer der VARTA Innovation GmbH.

Forschungsschwerpunkte des VARTA Forschungshub werden die Steigerung der Energiedichte von Lithium-Ionen-Zellen sein sowie die Erhöhung ihrer Lebensdauer und Kostensenkungen. Weiters geht es um eine größtmögliche Reduktion des Energieverbrauchs und des Ressourceneinsatzes in der Fertigung. "Wir werden dabei auch auf völlig neue Ansätze der Industrie 4.0 wie zum Beispiel den Digitalen Zwilling zugreifen und auch verstärkt mit künstlicher Intelligenz arbeiten", erklärt Koller.

Der Zeitplan ist ambitioniert: Schon ab dem 1. Quartal 2022 wird gebaut und es entstehen auch schon die ersten neuen Arbeitsplätze. An welchem Standort der VARTA Forschungshub in Graz entsteht, darüber laufen derzeit Verhandlungen. Die bauliche Fertigstellung sowie der Bezug des Forschungszentrums sind für das 1. Quartal 2023 geplant.

Über die VARTA INNOVATION GmbH
Die VARTA Innovation GmbH wurde als gemeinsame Tochtergesellschaft der VARTA Microbattery GmbH und der Technischen Universität Graz gegründet und ist unternehmensrechtlich Teil der VARTA AG, die zur Industriegruppe MONTANA TECH COMPONENTS gehört. Diese Konstellation ermöglicht auf einzigartige Weise, dass die Erfahrung einer der weltweit ältesten und zugleich innovativsten Hersteller von Batterien vereint werden kann mit der Expertise der TU Graz, einer der europaweit führenden Institution im Bereich der elektrochemischen Grundlagenforschung. Diese Kombination aus Fachkompetenz in Entwicklung und Fertigung von elektrochemischen Energiespeichersystemen und universitärer Expertise im Bereich der Lithium-Ionen Batterien sowie die Einbettung in die exzellente Infrastruktur der technischen Universität Graz garantiert einen schnellen Transfer von neu entwickelten Technologien in marktreife Produkte.

Über die MONTANA TECH COMPONENTS AG
Die 2006 gegründete Montana Tech Components AG ist eine global aktive Industriegruppe, die sich auf Schlüsseltechnologien in Zukunftsmärkten spezialisiert hat. Die Unternehmen der wachstumsorientierten Gruppe zählen auf ihrem jeweiligen Gebiet zu den Marktführern. Mit ihrem Fokus auf ausgewählte Schlüsseltechnologien, Marktführerschaft und fortlaufende Innovationen verfolgt MTC in ihren Divisionen – VARTA AG, Aluflexpack AG und Montana Aerospace AG – eine nachhaltige Wachstumsstrategie. 2020 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 1,72 Mrd. Euro. Montana Tech Components unterhält 83 Standorte in 34 Ländern in aller Welt und beschäftigt rund 11.000 hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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  Österreich
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