7. Vorarlberger Exporttag: Expertenwissen aus erster Hand

7. Vorarlberger Exporttag: Expertenwissen aus erster Hand
7. Vorarlberger Exporttag im Firmament in Rankweil

Rankweil (A) Wirtschaftsdelegierte aus 26 Ländern informierten beim 7. Vorarlberger Exporttag rund 150 exportinteressierte Unternehmer:innen aus Vorarlberg im Firmament in Rankweil über neue Marktplätze und attraktive Chancen auf den Weltmärkten. Der Exporttag ist das wichtigste Außenwirtschafts-Serviceformat für die heimische Wirtschaft.

Noch vor zwei Jahren trafen die Auswirkungen der globalen Pandemie die Vorarlberger Exportwirtschaft mit voller Wucht. Umso erfreulicher stellt sich das Bild in der ersten Jahreshälfte 2021 dar. In einer ebenso noch nie gesehenen Entwicklung gingen die Ausfuhren gegenüber dem
1. Halbjahr 2020 um 25,9 Prozent steil nach oben. In Vorarlberg liegen die Ausfuhren auf einem Allzeit-Hoch von 6,13 Milliarden Euro. Die Bedeutung der Außenwirtschaft für den Standort ist klar. Rund 55 Prozent der Wertschöpfung stammen aus dem Export.

„Den Betrieben wurde große Flexibilität abverlangt, um Geschäftspartner zu halten, Auslandsmärkte weiterhin zu betreuen und Neuaufträge an Land zu ziehen. Mit der großartigen weltweiten Unterstützung durch unsere AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA ist das trotz Unterbrechungen der internationalen Lieferketten, dem Klimawandel oder einem latenten Rohstoff- und Fachkräftebedarf hervorragend gelungen“, betont Wirtschaftskammer-Präsident Wilfried Hopfner. Möglich wurde dies durch eine Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Unabhängigkeit der strategischen Wertschöpfungsketten. Die Exporterfolge der heimischen Unternehmen sind laut Präsident Hopfner direkt auf deren Innovationskraft zurückzuführen. Green Technologies etwa würden sich immer mehr als Wachstumsmotor für die österreichische Wirtschaft erweisen.

7. Vorarlberger Exporttag
Der Exporttag ist Vorarlbergs größte Informations- und Netzwerksveranstaltung rund um das Thema Export und Internationalisierung. Er bot den exportierenden Unternehmen des Landes die Möglichkeit, Fragen und Anliegen mit Wirtschaftsdelegierten aus vier Kontinenten individuell zu besprechen. Große Unterstützung erhalten die österreichischen Firmen dabei von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKÖ, die weltweit bei allen Herausforderungen der Internationalisierung hilft. Ein weltweit einzigartiges Beratungsnetz, wie Hopfner betonte.
Bei spezifischen Workshops erhielten die Teilnehmenden außerdem Export-Know-how aus Expertenhand. Über 150 Exportverantwortliche aus den Unternehmen informierten sich über aktuelle Wirtschafts- und Marktsituationen sowie Branchenentwicklungen und erörtern die Machbarkeit konkreter Projektvorhaben.

Die positive Grundstimmung verbreitete Zuversicht, auch bei WK-Präsident Hopfner: „Wir alle hören jeden Tag die Katastrophenmeldungen in den Medien, aber der Export funktioniert – mit der nötigen Vor- und Weitsicht!“ Selbstverständlich seien brüchige Lieferketten, hohe Logistikkosten und unsichere Transportwege — „der Container oder das Schiff ist eben derzeit nicht immer und überall verfügbar“ — eine Herausforderung, aber die Unternehmen würden sich als äußerst flexibel erweisen: „Das bremst den Export insgesamt nicht.“

Info-Sessions
Darüber hinaus erwarteten die Besucher:innen beim Exporttag spannende Info-Einheiten und Keynotes zu exportrelevanten Themen. Wie hole ich mir die besten Köpfe aus dem Ausland in mein Unternehmen? Was ist „Social Engineering“ und wie schütze ich mein Unternehmen davor? Wie kann ich mein Unternehmen auf das Lieferkettengesetz der EU vorbereiten? Antworten auf diese und weitere spannende Fragen wurden in drei Info-Sessions geliefert.

Green Event
„Nachhaltigkeit ist unser Credo. Wir haben den Vorarlberger Exporttag bereits zum zweiten Mal nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings ausgerichtet. Das bedeutet, dass sich die Wirtschaftskammer Vorarlberg verpflichtet, den Exporttag so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Dabei halten wir uns an die Richtlinien des Umweltzeichens für Green Meetings und Events. Zentrale Aspekte sind Klimaschutz, regionale Wertschöpfung und soziale Verantwortung“, erklärt Gabriele Schweigebauer, Leiterin der Außenwirtschaft in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Anstatt Müllberge und Verkehrslawinen zu verursachen, zeichnen sich Green Events durch erhöhte Energieeffizienz und Abfallvermeidung aus.

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