73. Herbstmesse Dornbirn ist eröffnet

73. Herbstmesse Dornbirn ist eröffnet

Dornbirn (A) Gemeinsam mit Messe-Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel, Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und Aufsichtsratsvorsitzenden Otto G. Mäser eröffnete Landeshauptmann Markus Wallner feierlich die 73. Herbstmesse in Dornbirn.

Gemeinsam mit Messe-Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel, Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und Aufsichtsratsvorsitzenden Otto G. Mäser eröffnete Landeshauptmann Markus Wallner feierlich die 73. Herbstmesse in Dornbirn.

Nach verkürzter Vorbereitungszeit gehen nun endlich die Tore zur Herbstmesse zum 73. Mal auf. Im Rahmen der großen Eröffnung freuten sich Aufsichtsratsvorsitzender Otto G. Mäser und Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel die Ehrengäste wieder live und persönlich zu begrüßen. Otto G. Mäser betonte in seinen Begrüßungsworten die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung der Herbstmesse: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in der digitalen Welt ein ganz wesentlicher Faktor fehlt. Das Zwischenmenschliche, der persönliche Kontakt, ein vertrauter Raum. All das bietet die Messe Dornbirn. Sie ist seit 1949 ein wirtschaftlicher Dreh- und Angelpunkt – für Aussteller sowie für viele Unternehmen und Dienstleister aus der Region.“

Die vergangenen Monate haben bewiesen, dass Messen sowohl wirtschaftlich als auch für das Wohl der Bevölkerung eine wichtige Rolle spielen. Zwischenzeitlich waren Test- und Impfzentren oder auch das Notspital im Messequartier Dornbirn untergebracht. „Wir sind froh, diese moderne und flexible Infrastruktur bieten zu können. Aber jetzt freuen wir uns, wenn wir zu unserem Kerngeschäft zurückkehren können: Messen und Veranstaltungen planen und durchführen,“ unterstrich Sabine Tichy-Treimel die Bedeutung des Messequartiers für die Region. Nach den Begrüßungs- und Dankesworten gab es einen Ausblick auf den kommenden Messe-Herbst und die Vielfalt der geplanten Veranstaltungen.

Bürgermeisterin Andrea Kaufmann verdeutlichte in ihrem Statement die Notwendigkeit, sich den Herausforderungen zu stellen, die positiven Entwicklungen zu behalten und aus den Fehlern der Krise zu lernen. „Das Umdenken, das bei vielen von uns durch die Pandemie begonnen hat, sollte seine Fortsetzung finden. Es gilt die richtigen Lehren zu ziehen und mutige Schritte zu setzen, damit wir aus dieser Spirale kommen. Am Beispiel Dornbirn kann ich sagen, dass für uns und unsere Arbeit der Klimaschutz zu keiner Zeit an Bedeutung verloren hat; die Projekte aus dem Umwelt- und Energieprogramm der Stadt werden laufend weiterentwickelt und umgesetzt. Auch die Messe Dornbirn trägt zur Energiewende bei. Wir haben gemeinsam mit dem Land Vorarlberg beschlossen, auf den Dächern der Hallen 5, 9 und 11 eine neue Photovoltaikanlage zu errichten“.

Gastredner und Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx führte in seiner Keynote-Rede aus wie das „neue Normal“ entsteht und welche Lehren aus der Krise der vergangenen Monate gezogen werden können: „Die (bessere) Zukunft entwickelt sich vor allem dadurch, dass wir unsere Krisen verstehen und annehmen – und daraus konstruktive Schlüsse ziehen.“

Bei der Eröffnung nutzte Dr. Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit, die Gelegenheit, um den Stellenwert der Messe-, Ausstellungs- und Kongressveranstalter mit den Beschäftigten für den Arbeitsmarkt und den Wirtschaftsstandort zu betonen. Maßnahmen wie die Kurzarbeit haben Wirkung gezeigt und es der Branche ermöglicht, die Menschen in Beschäftigung zu halten und dies auch weiterhin zu tun. Darüber hinaus habe die Durchführung von Großveranstaltungen auch enorme Auswirkungen auf weitere Wirtschaftsbereiche, wie den Städtetourismus, Aussteller, Zulieferer und Dienstleister, oder auch für die Warenproduktion oder den Handel. „Wieder zusammenkommen heißt auch, dass die verschiedenen Wirtschaftsbereiche wieder ineinandergreifen können und gemeinsam wieder auf einen Wachstumskurs kommen. Mit den ersten Öffnungsschritten/Lockerungen konnte sich auch die Veranstaltungsbranche schon im Frühjahr auf den Messeherbst vorbereiten und das Ergebnis kann sich heute sehen lassen. Die Ausstellerinnen und Aussteller haben ihr Bestes gegeben, um den Gästen vielfältige Produkte und Dienstleistungen zeigen zu können und einen interessanten Tag in Dornbirn zu ermöglichen,“ führte Dr. Martin Kocher weiter aus.

Landeshauptmann Markus Wallner bedankte sich in seiner Eröffnungsrede bei den Verantwortlichen der Messe Dornbirn für die wichtige Unterstützung während der Pandemie. Mit der Zurverfügungstellung von Räumlichkeiten am Messegelände wäre es gelungen, sowohl die Test- als auch die Impfstrategie erfolgreich durchzuführen. Gleichzeitig machte der Landeshauptmann darauf aufmerksam, dass der einsetzende konjunkturelle Aufschwung auch in den nächsten Monaten weiter unterstützt werden müsse: „Am Arbeitsmarkt geht es für Vorarlberg im Eiltempo zurück zu alter Stärke und die Arbeitslosenzahlen sinken beständig. Wir müssen diesen positiven Trend jetzt weiter festigen.“ Als entscheidendes Kriterium für diese Trendfortsetzung sprach sich Wallner erneut für die Corona-Schutzimpfung aus: „Wir haben es aktuell selbst in der Hand und für mich ist es sehr klar, dass wir nur mit einer hohen Durchimpfungsquote schnellstmöglich aus dieser Krise kommen. Deshalb muss es unser aller Ziel sein, alles dafür zu tun, um die Impfquote weiter zu erhöhen. Nur so wird es uns gelingen, den Aufschwung der Wirtschaft weiter fortzusetzen“, so Wallner. Den Messeverantwortlichen wünschte er abschließend einen erfolgreichen Messeverlauf.

Darüber hinaus wurde mit einem Durchgang der aktuellen Modeschau „Festivals of Fashion“ Gusto auf die viermal täglich in Halle 1 stattfindende Modeschau von Nouba Events gemacht und anschließend die 73. Herbstmesse offiziell eröffnet. Nach dem traditionellen Treffpunkt beim Pavillon der Mohrenbrauerei, geht es nach einer bierigen Stärkung zum traditionellen Messerundgang. Die Ehrengäste informierten sich in persönlichen Gesprächen direkt bei den Ausstellerinnen und Ausstellern der sieben Themenbereiche über die neusten Trends und Produkte – ganz im Sinne des Messe-Mottos „wieder zämmko“.

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