74 neue klimaaktiv Projektpartner aus Vorarlberg und Tirol prämiert

74 neue klimaaktiv Projektpartner aus Vorarlberg und Tirol prämiert

Bregenz (A) Bundesminister Andrä Rupprechter hat 74 neue klimaaktiv mobil Projektpartner aus Vorarlberg und Tirol ausgezeichnet. „Von Elektro-Bussen bis zu E-Bikes – Vorarlberg und Tirol sind schon lange Vorreiter der Mobilitätswende. Gerade im ländlichen Raum sind klimafreundliche Mobilitätslösungen gefragt“, betonte Rupprechter anlässlich der Auszeichnung. Die 74 neuen klimaaktiv mobil Projekte sparen mit ihren Mobilitätsmaßnahmen 2.100 Tonnen CO2 bzw. 6.800 MWh Energie pro Jahr.

Vorarlberg: Mobilitätsmanagement schützt Klima
„E-Mobilität ist bei uns zur echten Alternative geworden. So sind wir schon seit 2008 Modellregion für Elektromobilität. Wir sehen in der E-Mobilität einen wichtigen Baustein zur Energieautonomie des Landes. Vorarlberg lag 2016 mit insgesamt 355 Neuzulassungen bzw. 2,34 Prozent aller Neuzulassungen im bundesweiten Spitzenfeld. Das neue, millionenschwere Förderpaket für E-Mobilität des Umweltministeriums und Verkehrsministeriums wird hier einen erneuten Anschub leisten, zumal jetzt auch Privatpersonen der Umstieg auf E-Fahrzeuge finanziell erleichtert wird. Wir begrüßen diese Initiative sehr“, freut sich Erich Schwärzler, Landesrat für Energieautonomie und energierelevante Fragen zum Klimaschutz, über die hohe Akzeptanz von E-Mobilität in Vorarlberg und über das neue Aktionspaket.

„Wir wollen in Vorarlberg das – nach Wien – beste öffentliche Verkehrsnetz in Österreich anbieten. Wir sind auf dem besten Weg dahin. Seit heuer fährt zwischen Bludenz und Bregenz vier Mal pro Stunde ein Zug und wir wollen noch mehr: mehr Verbindungen, attraktivere Bahnhöfe und Haltestellen und ab 2019 neue Züge. Die Busflotte wird bereits heuer um vier neue E-Busse aufgestockt. Bis 2020 sollen dann 20 E-Busse in Vorarlberg fahren. Auch der Radverkehr in Vorarlberg befindet sich auf der Erfolgsspur. Bis zum Jahr 2020 soll sich der Radverkehrsanteil von 15 auf 20 Prozent erhöhen“, sagte Johannes Rauch, Landesrat für Öffentlichen Verkehr und Mobilitätsmanagement bei der Auszeichnungsveranstaltung.

Bis zu 20.000 Euro Förderungen für E-Mobilität
Seit 1. März 2017 können auch Privatpersonen, die sich für E-Fahrzeuge entscheiden, von Förderangeboten profitieren und die E-Mobilitätsförderung für Betriebe und Gemeinden wird ausgebaut. Insgesamt stehen 72 Millionen Euro seitens BMVIT, BMLFUW, Automobil- und Zweiradimporteure zur Verfügung: Bis zu 16.000 E-Autos können damit auf Österreichs Straßen gebracht werden. Mit dem neuen Aktionspaket winken beim Kauf eines Pkws mit reinem Elektroantrieb bis zu 4.000 Euro Förderung. Plug-In Hybride und Range-Extender erhalten 1.500 Euro Förderung und E-Mopeds bzw. E-Motorräder werden mit bis zu 750 Euro finanziell unterstützt. Elektro-Busse werden mit bis zu 20.000 Euro gefördert. Für öffentlich zugängliche E-Ladeinfrastruktur gibt es je nach technischer Ausprägung bis zu 10.000 Euro an Förderung.

„Die E-Mobilität gewinnt an Fahrt und ist in der Gegenwart angekommen. Ich lade alle Gemeinden und Betriebe ein, die klimaaktiv mobil Angebote meines Ressorts zu nutzen, und gemeinsam die E-Mobilitätswende voranzutreiben,“ so Bundesminister Andrä Rupprechter abschließend.

Österreich wird klimaaktiv mobil
Mit dem klimaaktiv mobil Programm unterstützt das BMLFUW Österreichs Städte, Gemeinden und Betriebe mit Förderungen und Beratungsprogrammen bei der Mobilitätswende. Mehr als 8.400 klimaaktiv mobil Partner und Projekte sparen pro Jahr 640.000 Tonnen CO2. Mit einer Fördersumme von bisher rund 87,5 Millionen Euro wurden Investitionen in die Mobilitätswende von 510 Millionen Euro ausgelöst und rund 6.000 green jobs geschaffen oder gesichert.

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