Absichtserklärung für Tirol-Haus unterzeichnet

Absichtserklärung für Tirol-Haus unterzeichnet
LH Günther Platter und Innsbruck Bgmin Christine Oppitz-Plörer unterschreiben den „Letter of Intent“ zum Tirol-Haus. 2. Reihe v.li. Stadtrat Franz X. Gruber, LRin Patrizia Zoller-Frischauf und Stadtrat Gerhard Fritz. (Foto: Land Tirol / Huldschiner)

Innsbruck (A) Mit der Unterzeichnung eines „Letter of Intent“ zum „Tirol-Haus“ und zum „Kongresshaus neu“ haben am Donnerstag LH Günther Platter und Innsbrucks Bgmin Christine Oppitz-Plörer die Weichen für ein großes Immobiliengeschäft gestellt, das eine echte Win-Win-Situation für Land und Stadt bedeutet.

„Für das Land haben wir damit die historische Chance, in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Landhäusern 1 und 2 ein weiteres, zentrales Verwaltungsgebäude und ein gemeinsames Dach für Tirol Werbung, Standortagentur und Agrarmarketing zu schaffen“, betont LH Platter. „Wir haben mit diesem Immobilienpaket die Rahmenbedingungen geschaffen, die eine noch effizientere Verwaltung, ein internationales Standortmarketing einerseits sowie den Ausbau des Kongresstourismus in Innsbruck andererseits gewährleisten werden“, freute sich LH Platter.  

Das Immobilienpaket sieht vor, dass das derzeitige Hotel Hilton in der Salurner Straße vom Land Tirol erworben wird. In weiterer Folge wird das Gebäude für die Räumlichkeiten der Landesbaudirektion sowie Landeseinrichtungen wie Standortagentur Tirol, Tirol Werbung und Agrarmarketing Tirol umgebaut. „Das neue Tirol-Haus soll auch nach außen eine deutlich sichtbare landmark darstellen. Das Hilton-Gebäude wird dafür modern adaptiert“, berichtete der Landeshauptmann.

„Der Wirtschaftsstandort Tirol hat viel zu bieten. Durch ein gemeinsames Dach für die ‚Vermarktungsorganisationen‘ unseres Landes, die Tirol Werbung, die Standortagentur Tirol und die Agrarmarketing Tirol, können wir die Vorteile für Unternehmerschaft sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer noch mehr in die Auslage stellen und stärken somit die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes im internationalen Vergleich“, erklärte Wirtschaftsreferentin LRin Patrizia Zoller-Frischauf.

Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer betont die Bedeutung des Projekts für Innsbruck: „Durch den Grundstückstausch werden in der Tiroler Landeshauptstadt neue Impulse für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung gesetzt. Durch das Projekt „Kongresshaus Neu“ kann der Ruf unserer Alpenstadt als moderne Kongressstadt weiter ausgebaut werden. Es profitieren demnach sowohl die Bereiche Wirtschaft und Tourismus, gleichzeitig aber auch die Kultur und damit alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker, denen künftig ein neues, noch größeres Veranstaltungszentrum zu Verfügung steht.“

Neues Hotel für Innsbruck

Derzeit ist die Landesbaudirektion in der Herrengasse angesiedelt. Das frei werdende Gebäude stellt das Land Tirol der Stadt Innsbruck zur Verfügung, um das gemeinsame Projekt „Kongresshaus Neu“ zu realisieren. „Das bestehende Veranstaltungszentrum soll umgebaut und um ein Vier-Sterne-Hotel mit rund 130 Zimmern erweitert werden“, informierte LH Platter.

Planungsstadtrat Gerhard Fritz ergänzt: „Städtebaulich ist das Projekt eine spannende Herausforderung. Ich bin überzeugt davon, dass sich das Kongresshaus Neu ideal in die architektonisch ansprechende Umgebung mit der historischen Hofburg, dem Landestheater und ab 2018 dem Haus der Musik einfügen wird.“

„Aus touristischer Sicht wird mit dem neuen Hotelangebot in unmittelbarer Kongressnähe ein lange verfolgtes Ziel realisiert. Über die Zukunft der Hilton-Gruppe in Innsbruck werden im April erste Gespräche aufgenommen um auszuloten, ob ein mögliches Engagement in Innsbruck auch in Zukunft wahrgenommen werden kann“, ist Tourismusstadtrat Franz X. Gruber überzeugt.

Die nächsten Schritte

In den nächsten Monaten wird unter Federführung des Landes das Projekt auf Basis der vorliegenden Machbarkeitsstudie zum Tirol-Haus weiterentwickelt. Geplant ist, das städtebauliche Potenzial im Umfeld des Tirol-Hauses zwischen Leopoldstraße, Salurner Straße, Maria-Ducia-Straße und Heiliggeiststraße zu evaluieren. Bis zum Herbst dieses Jahres sollen alle notwendigen Beschlüsse der Gremien für die Abwicklung des Immobilienpaketes vorliegen, daran anschließend die erforderlichen Bau- und raumordnungsrechtlichen Verfahren und der Architektenwettbewerb durchgeführt werden. Ein Baubeginn ist für das Jahr 2018 vorgesehen.

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