ACR Austrian Cooperative Research weiter auf stabilem Wachstumskurs

ACR Austrian Cooperative Research weiter auf stabilem Wachstumskurs
ACR-Präsidentin Iris Filzwieser präsentiert den Jahresbericht 2022. (Foto: Rita Kremsner)

Wien (A) Das mittelständische Forschungsnetzwerk ACR – Austrian Cooperative Research ist weiter auf einem stabilen Kurs. So ist das Netzwerk 2022 nicht nur um zwei Institute auf 19 gewachsen, auch der Umsatz ist auf 69 Millionen Euro gestiegen – ohne der beiden neuen Institute. Insgesamt wurden vom ACR-Netzwerk 10.600 Kunden betreut, davon 2.500 Neukunden. Auch wurden 1.540 Forschungsprojekte abgewickelt und 32.500 Stunden an gemeinnütziger Arbeit für die Wirtschaft geleistet.

In den letzten Jahren hat sich der Forschungsverbund Austrian Cooperative Research als überaus resilient erwiesen. Von einem kurzzeitigen, krisenbedingten Einbruch 2020 hat sich das Netzwerk rasch wieder erholt und entwickelt sich seitdem stabil positiv. So ist der Gesamtumsatz 2022 erneut gestiegen, um 2,6 Millionen Euro auf 69 Millionen Euro. Dabei wurden die beiden neuen Institute, die im Juni 2022 aufgenommen wurden, noch gar nicht miteinberechnet. Aktuell umfasst das ACR-Netzwerk 19 private und gemeinnützige Forschungsinstitute. Das Ziel der ACR ist es, Unternehmen, und da vor allem KMU, bei ihren Forschungsvorhaben nach Bedarf zu unterstützen und Innovationen rascher auf den Markt zu bringen.

Bundesminister Martin Kocher: „Mit dem Forschungsnetzwerk ACR finden KMU einen bestens geeigneten Ansprechpartner und einen wichtigen Übersetzer von Forschungsergebnissen, um diese in geschäftsfähige Innovationen zu verwandeln. Ich bin überzeugt, dass neben passgenauen Rahmenbedingungen die gute Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie ein fächerübergreifender und interdisziplinärer Zugang der Schlüssel zu einem attraktiven und innovativen Standort sind. Daher freue ich mich über die positive Entwicklung der ACR.“

Die Zahlen sprechen für sich. In allen wesentlichen Bereichen konnte die ACR Steigerungen verzeichnen, neben dem Gesamtumsatz etwa auch bei der Anzahl der Neukunden (2.500), der Beschäftigten (724) und der FEI-Projekte (1.540) als auch bei der Erbringung gemeinnütziger Leistungen (rund 32.500 Stunden). Der Anteil der kleinen und mittleren Betriebe (KMU) an den Kunden der ACR liegt bei rund drei Viertel, von 10.600 Kunden sind 7.700 KMU. „Die ACR ist damit einer der größten und wichtigsten Forschungspartner für KMU in Österreich“, betont ACR-Präsidentin Iris Filzwieser und ergänzt: „Mit spezialisiertem Know-how, Marktnähe und regionaler Verankerung, gelingt es der ACR sehr gut, Forschungsergebnisse in die Unternehmen und in die Anwendung zu bringen – so fördern wir Innovationen, die wir in Österreich dringend brauchen.“

Erfreulich ist auch die Entwicklung des Frauenanteils in der ACR. „Seit Jahren bemühen wir uns sehr darum, Forscherinnen bzw. Wissenschaftlerinnen in unserem Netzwerk zu fördern, daher freut es mich besonders, wenn sich dieses Bemühen auch an den Zahlen ablesen lässt“, erklärt ACR-Geschäftsführerin Sonja Sheikh. 35% der Beschäftigten im FEI-Bereich (Vollzeitäquivalente) sind weiblich. 35% der Senior Researcher sind Frauen, 21% auch in Führungspositionen. „Wir sind damit noch lange nicht am Ziel einer Geschlechterparität, aber wir freuen uns, dass wir damit deutlich über dem Branchendurchschnitt von 29% liegen“, so Sheikh weiter. (vgl. Gleichstellungsbericht 2022, Joanneum Research)

ACR-Podcast „RundUm Forschung“
Den aktuellen Jahresbericht hat die ACR unter das Motto „Impact“ gestellt und passend zum Thema einen Podcast aufgenommen. Die stv. ACR-Geschäftsführerin Rita Kremsner bat ACR-Präsidentin Iris Filzwieser, die Forscherin Elisa Mayrhofer vom Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI) sowie die Journalistin Eva Stanzl von der Wiener Zeitung zum Gespräch darüber, wie Forschung durch entsprechende Kommunikation ihren Impact für Wirtschaft und Gesellschaft entfalten kann. Der ACR-Podcast „RundUm Forschung“ behandelt Begriffe, Prozesse, Rahmenbedingungen und Hintergründe rund um das Thema Forschung und Innovation und ihre Bedeutung für die Wirtschaft. In zwei weiteren Folgen, die in den nächsten Wochen ebenfalls veröffentlicht werden, wird es um „Impact und Patente“ und „Impact und Standards“ gehen.

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ACR – Austrian Cooperative Research

  Haus der Forschung, Sensengasse 1, 1090 Wien
  Österreich
  +43 1 2198573-0

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