AMS Vorarlberg mit leichtem Anstieg der Arbeitslosenzahlen

AMS Vorarlberg mit leichtem Anstieg der Arbeitslosenzahlen
AMS Vorarlberg mit leichtem Anstieg der Arbeitslosenzahlen

Bregenz (A) Ende April 2023 waren 9.945 Personen beim AMS Vorarlberg arbeitslos vorgemerkt. Dies entsprach einem Zuwachs von 663 Personen oder 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat erhöhte sich die Anzahl der vorgemerkten Arbeitslosen saisonsbedingt um 1.471 oder 17,4 Prozent. 1.248 Personen (69,3 Prozent) mit einem Berufswunsch im Gastgewerbe konnten eine Einstellzusage für die kommenden Wochen vorweisen. Mit 5.036 offenen Stellen reduzierte sich das Stellenangebot im Vergleich zum Vorjahr um 308 Stellen oder 5,8 Prozent. Im April standen 350 offene Lehrstellen 167 Lehrstellensuchenden gegenüber. Die Anzahl der langzeigtbeschäftigungslosen Arbeitslosen blieb mit 1.523 Personen weiterhin stabil (+16 oder 1,1 Prozent).

"Die Zahl der arbeitslosen Personen ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gewachsen", informiert AMS Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter über die aktuellen Entwicklungen auf dem heimischen Arbeitsmarkt. Gegenüber April 2022 ist die Zahl der Arbeitslosen um 663 oder 7,1 Prozent angestiegen. "Aufgrund des freien Arbeitsmarktzuganges der vertriebenen Menschen aus der Ukraine scheint diese Gruppe erstmals in der Arbeitslosenstatistik auf. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um 210 Personen. Das entspricht beinahe einem Drittel des gesamten Zuwachses bei den vorgemerkten Arbeitslosen", analysiert Bernhard Bereuter die aktuellen Arbeitsmarktdaten. Der Bestand bei asylberechtigten Flüchtlingen ist im Vorjahresvergleich ebenfalls deutlich gestiegen. Aktuell sind beim Arbeitsmarktservice Vorarlberg 653 Personen dieser Gruppe vorgemerkt. Das entspricht einem Anstieg von 214 Personen.

vorgemerkte Arbeitslose
46,0 Prozent oder 4.577 Personen konnten als höchste abgeschlossene Ausbildung einen Pflichtschulabschluss vorweisen. Im Haupterwerbsalter (25 bis 50 Jahre) waren 5.716 Personen arbeitslos gemeldet. Dies entsprach einem Anstieg von 573 (+11,1 Prozent), davon 388 (+15,6 Prozent) bei den Männern und 185 (+7,0 Prozent) bei den Frauen. Rückgänge gab es in den Handelsberufen (-55), den Reinigungsberufen (-17), bei den Techniker_innen (-16) sowie den Friseurberufen (- 16). Zuwächse waren in den Hilfsberufen (+311), in den Fremdenverkehrsberufen (+195) und im Baugewerbe (+69) zu verzeichnen. Aktuell haben 2.297 Personen eine Einstellzusage. Dies entspricht 23,1 Prozent aller vorgemerkten Arbeitslosen. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Anzahl der Personen mit Einstellzusage um 279. Zum Stichtag waren 2.593 Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen arbeitslos gemeldet. Dies ist ein Minus von 143 Personen oder 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Arbeitslosenquote (vorläufig)
Vorarlberg wies im April 2023 eine Arbeitslosenquote von 5,5 Prozent auf (Österreich 6,2 Prozent). Oberösterreich (3,6 Prozent), Salzburg (4,5 Prozent), Steiermark (5,0 Prozent), Tirol (5,1 Prozent) sowie Niederösterreich (5,4 Prozent) schnitten besser ab.

Schulungsteilnehmende
Die Zahl der Schulungsteilnehmenden reduzierte sich auf 2.301 Personen (-23) gegenüber dem Vorjahr.

vorgemerkte Arbeitslose und Schulungsteilnehmende
Die Anzahl der vorgemerkten Arbeitslosen und Schulungsteilnehmenden (Summe der vorgemerkten Arbeitslosen und Schulungsteilnehmenden) erhöhte sich um 640 auf 12.246 Personen.

beim AMS gemeldete sofort verfügbare offene Stellen
Zuwächse an offenen Stellen gab es in den Büroberufen (+117), den Gesundheitsberufen (+56) sowie bei den TechnikerInnen (+49). Rückgänge gab es in den Fremdenverkehrsberufen (-176) und den Bauberufen (-143)

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