Architektur Lounge bei RIEDERBAU: „BIM – nichts für Angsthasen?“

Architektur Lounge bei RIEDERBAU: „BIM – nichts für Angsthasen?“
Baumeister Anton Gasteiger, Geschäftsführer der AGA-Bau PlanungsGmbH und der b.i.m.m. GmbH war Vortragender bei der sechsten Architekturlounge bei RIEDERBAU. Er versuchte den Anwesenden zu verdeutlichen, dass BIM keine Software, sondern ein Prozess sei. (Bild: RIEDERBAU)

Kufstein/Schwoich (A) Unlängst lud Baumeister DI Anton Rieder zur sechsten Architekturlounge in die neuen Räumlichkeiten seines Unternehmens. Thema diesmal: Die durchgängige Integration planungs-, ausführungs- und nutzungsrelevanter Gebäudedaten in einem zentralen Datenmodell – BIM.

Alter Wein in neuen Schläuchen oder Basis für eine rationellere, disziplinübergreifende Projektbearbeitung? Building Information Modeling (BIM) ist in aller Munde, spielt aber in der Praxis vieler Planungs- und Architekturbüros im deutschsprachigen Raum kaum eine Rolle.

Dies möchte Bmstr. Anton Gasteiger, Geschäftsführer der AGA-Bau PlanungsGmbH, der b.i.m.m. GmbH und Vortragender bei der sechsten Architekturlounge, zu der Anton Rieder in sein Unternehmen einlud, gerne ändern. „BIM ist keine Software, sondern ein Prozess!“, war eine seiner Kernaussagen. „Um Prozesse ändern zu können, bedarf es einer Analyse vorhandener Strukturen und einer Definition von Standards.“, erläuterte der BIM-Experte. Damit sich die vielen während des gesamten Lebenszyklus generierten Daten verlustfrei austauschen lassen, sucht die Branche schon seit vielen Jahren nach einem gemeinsamen Standard.

Fehlender Mut
Anton Gasteiger referierte sehr ausführlich, interessant und abwechslungsreich über die durchgängige Integration planungs-, ausführungs- und nutzungsrelevanter Gebäudedaten in einem zentralen Datenmodell. Als Hauptgrund für die mäßige Begeisterung der Baubranche im deutschsprachigen Raum für BIM kristallisierten sich die hohen Investitionskosten heraus. Anton Gasteiger machte auch fehlenden Mut und die nur im deutschsprachigen Raum übliche Trennung zwischen Planung und Ausführung dafür verantwortlich.
 DI Alois Salzburger von ATP und Anton Rieder berichteten über Ihre Erfahrungen mit diesem System und sagten übereinstimmend, dass die Umstellung herausfordernd ist und dass erst ab dem dritten Projekt mit einem Mehrwert zu rechnen sei.

Mit erlesenem Fingerfood von der holger moll group und angeregten Gesprächen klang dieser informative Abend aus.

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