Ausweitung des Geschäftsgebietes von Salzburg Wohnbau

Ausweitung des Geschäftsgebietes von Salzburg Wohnbau
Die Salzburg Wohnbau wird künftig auch Wohn- und Kommunalbau-Projekte in Bayern und Tirol realisieren. Die beiden Geschftsführer Christian Struber (l.) und Roland Wernik mit einer Visualisierung der neuen Wohnanlage Noppinger in Oberndorf, wo bis Ende dieses Jahres 29 Eigentumswohnungen entstehen. (Foto: Neumayr)

Salzburg (A) Die Salzburg Wohnbau gilt in puncto Innovation, Nachhaltigkeit, Transparenz und Flexibilität im Wohn- und Kommunalbau sowie in der Hausverwaltung im Bundesland Salzburg als absoluter Branchenvorreiter. Dafür beschreitet das Unternehmen durchaus außergewöhnliche Wege, die darauf abzielen, wertvollen Wohnraum auch in Zukunft zu vernünftigen Konditionen zu schaffen. So weitet das erfolgreiche Unternehmen sein Geschäftsgebiet nun auf die Region zwischen Salzburg, Rosenheim, Kufstein und Innsbruck aus.

Neben Wohnanlagen sollen auch Kommunalbauten in Bayern und Tirol errichtet werden. „Wir wollen uns breiter aufstellen. Auf dieser Achse tut sich ein Markt auf, in dem wir mit unserer Erfahrung vor allem auch im Nachhaltigkeitsbereich voll punkten“, informiert Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber. Ein Studentenheim in Innsbruck mit 85 Wohnplätzen befindet sich bereits in der Bewilligungsphase, weitere Wohnbau-Projekte in St. Johann in Tirol und Erpfendorf, ein Ortsteil von Kirchdorf (T) sind in Planung. Auch in Freilassing und Bayerisch Gmain sind Projekte von Wohnanlagen mit 20 bis 30 Einheiten bereits in Vorbereitung. „Der Masterplan des Landes Salzburg sieht zur Linderung der Wohnungsnot in der Stadt Salzburg vor, auch die stadtnahen Regionen jenseits der deutschen Grenze als Wohnraum für Salzburger zu nutzen. Das ist sinnvoll, denn in der Region Laufen, Freilassing und Bad Reichenhall stehen noch günstigere Wohnbauflächen zur Verfügung“, weiß Roland Wernik, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau.

Erste Auswirkungen der neuen Salzburger Wohnbauförderung
Seit 1. April 2015 ist die neue Salzburger Wohnbauförderung in Kraft. Ein wichtiger Eckpfeiler dabei ist eine stabile Mietpreisentwicklung. Durch einen Förderzuschuss werden rund 19.000 Altmieten in den nächsten Jahren gesenkt werden. „Das war dringend notwendig, um den Miettourismus* zu stoppen, der durch enorme Mietpreissteigerungssprünge von jährlich sechs Prozent durch das Modell der alten Wohnbauförderung ausgelöst wurde“, informiert Wernik. Um insgesamt 684.422,48 Euro konnten 2015 die Mieten bei 1.236 Wohnungen in Objekten der Salzburg Wohnbau mit einer Wohnnutzfläche von knapp 81.000 Quadratmetern gesenkt werden. Das Mietensenkungsgeld wurde von der Salzburg Wohnbau zur Gänze vorfinanziert. 2016 kommen bereits 1.446 Wohnungen in den Genuss der Mietensenkung.

„Frisches Geld“ für neuen Wohnraum
Um auch in Zukunft die notwendigen Mittel für den sozialen Wohnbau zu sichern, ist es notwendig, zusätzliche Gelder aufzutreiben. „Die Wohnbauförderungsmittel allein sind dafür zu wenig“, ist Wernik überzeugt. Angedacht wird dabei die Begebung einer Unternehmensanleihe, eine Möglichkeit der Kapitalbeschaffung, die bereits von der Sozialbau AG in Wien erfolgreich genutzt wurde. „Durch eine Tilgung der bestehenden Förderdarlehen der ´Wohnbauförderung alt´ beim Land Salzburg steigt der Bedarf an zusätzlichen Krediten. Doch den Banken sind bei der Kreditvergabe durch Basel III oft die Hände gebunden“, ergänzt Struber. Deshalb will das Unternehmen die Finanzierungsmöglichkeiten nutzen, die sich seit 1. Jänner 2016 durch die neu gegründete Wohnbauinvestitionsbank (WBIB), eine Spezialbank für den Wohnbau, bieten. Die Mittel der WBIB stehen für die Schaffung von Wohnraum und die dafür notwendige Infrastruktur zur Verfügung. Im Topf befinden sich auch 750 Millionen Euro von der europäischen Investitionsbank. In den nächsten fünf Jahren soll es durch die WBIB gelingen, 30.000 dringend benötigte Wohnungen in Österreich zu errichten. „Doch wir brauchen jetzt weitere 30.000 Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge“, so Struber, der in einer sicheren Veranlagung von Geldern der Pensions- und Mitarbeiterkassen in den zukunftsträchtigen Wohnbau eine Win-Win-
Situation für beide Seiten sieht.

314 Wohnungen 2015 übergeben
Die Salzburg Wohnbau zählt zu den führenden Wohnbau- und Hausverwaltungsfirmen im Bundesland Salzburg. 2015 wurden von der Salzburg Wohnbau mit einer Bausumme von 68,2 Millionen Euro insgesamt 314 Wohnungen in der Stadt Salzburg, im Flachgau, Tennengau, Pongau und im Pinzgau errichtet. Damit wurden 22.570 Quadratmeter neuer Wohnraum geschaffen. Zusätzlich erfolgte im vergangenen Jahr der Baustart für weitere neun Projekte mit mehr als 250 Wohnungen. 2016 werden unter anderem die Wohnanlagen „Neues Ufer“ in Hallein (56 Miet-, Mietkauf- u. Eigentumswohnungen), „Noppinger“ in Oberndorf (29 Eigentumswohnungen) und „Wohnen am Mühlleitenweg“ in Bruck a.d. Glocknerstraße (14 Eigentumswohnungen) fertig gestellt. Im Winter 2016 soll der Baustart für die Wohnanlage „Wohnen an der Glan“ auf dem Gelände der ehemaligen Rauchmühle in der Stadt Salzburg (150 Mietwohnungen) erfolgen. Die Bauarbeiten an der Wohnanlage „Freiraum Gneis“ auf den Bärgründen in der Stadt Salzburg (101 Miet- und Mietkaufwohnungen) werden im Herbst 2017 abgeschlossen sein. Folgende Kommunalbauprojekte werden derzeit realisiert: UNI-Laborgebäude im Stadtteil Itzling (Bausumme rd. 13 Mio. Euro, Fertigstellung Ende 2016), Mehrzweckgebäude für Feuerwehr und Rotes Kreuz in St. Michael im Lungau (Bausumme rd. 1,5 Mio. Euro, Fertigstellung Juni 2016) und das Schulzentrum Radstadt (Bausumme 18 Millionen Euro).

In die Sanierung bestehender Wohnanlagen flossen 2015 über sechs Millionen Euro. Die Salzburg Wohnbau ist ein operativ tätiges Unternehmen, in dem alle Aktivitäten der fünf gemeinnützigen Unternehmen (Bausparerheim, ÖSW Wohnbauvereinigung, SSW GmbH., SSW Genossenschaft, ÖWB AG) abgewickelt werden. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter.

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