Bankhaus Spängler lud zum 17. forum familienunternehmen

Bankhaus Spängler lud zum 17. forum familienunternehmen
Werner Zenz (Bankhaus Spängler), Peter und Helene Malata (W&H Dentalwerk Bürmoos), Martin Hagenstein (Salzburger Nachrichten), Daniela Scherrer (Bankhaus Spängler) sowie Valerie und Wolfgang Hillebrand (Hillebrand Bau)

Salzburg (A) Das Salzburger Bankhaus Spängler begrüßte kürzlich zahlreiche Familienunternehmen im Rahmen des forum familienunternehmen zum Austausch im Kavalierhaus Klessheim. Werner Zenz, Sprecher des Vorstandes im Bankhaus Spängler, eröffnete den Abend, in dessen Mittelpunkt die Präsentation des neuen Österreichischen Kodex für Familienunternehmen stand. Er bedankte sich bei der Kommission, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Familienunternehmen und der Wissenschaft, die unter der Leitung des Bankhaus Spängler Family Management, einen Leitfaden für Familienunternehmen entwickelt hat, um deren langfristigen, erfolgreichen Bestand zu sichern.

Welche Themen in einem individuell von der Unternehmerfamilie erarbeiteten Familienkodex geregelt werden können und welchen Nutzen dieser darstellt, wurde aus erster Hand von Familienunternehmern berichtet. “Aufgrund unserer fast 20-jährigen Beratungserfahrung mit Familienunternehmen wissen wir, dass es ein Regelwerk braucht, wie mit möglichen konfliktträchtigen Themen umgegangen wird. Dafür wurde ein praxistauglicher Leitfaden in einfacher, gut verständlicher Sprache geschaffen”, erklärte Elisabeth Kastler, Leiterin Family Management im Bankhaus Spängler. Die Expertin rät, spätestens dann einen eigenen Kodex zu erarbeiten, sobald es mehrere Familienmitglieder mit verschiedenen Rollen im Unternehmen gibt.

Leitfaden hilft bei Übergabe an die “Next Generation”
“Als wachsende Familie, wie wir es sind, ist es enorm wichtig, frühzeitig darüber nachzudenken, wie wir den Betrieb in die nächste Generation bringen können“, betonte Wolfgang Hillebrand, geschäftsführender Gesellschafter im Bau- und Immobilienunternehmen Hillebrand im Rahmen des anschließenden Generationengesprächs. Aus seiner Sicht sorgt der Familienkodex für Stabilität innerhalb der Familie und des Unternehmens: “Durch diesen Leitfaden werden Tabuthemen angesprochen und aufgebrochen.” Auch die nächste Generation - vertreten durch Valerie Hillebrand und Helene Malata - empfindet dies als wesentlichen Vorteil, denn Reden über Themen nehme meist viel Druck heraus. Peter Malata, Geschäftsführer des W&H Dentalwerk, skizzierte abschließend weitere Voraussetzungen für die nachfolgende Generation: “Es braucht ein Wollen und Können, aber auch externe Erfahrung.”

Familienkonflikte überlegt entschärfen
Hermann Frank, außerordentlicher Universitätsprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien, referierte darüber, wie Familienkonflikte überlegt entschärft werden können und wie ein Familienkodex dabei helfen kann. Er führte dazu aus: “Die zwei größten Risiken von Familienunternehmen liegen in der Eskalation, aber auch in der Vermeidung von Konflikten. Der Familienkodex unterstützt dabei, die typischen Konfliktpotenziale zu regeln und die Rollen aller Beteiligten zu klären.”

Spannende Diskussionsrunde zum Abschluss
In einer spannenden Diskussionsrunde mit Andreas Döllerer (Döllerer Holding), Manfred Hackl (Erema Group) und Andreas Wimmer (Wimmer Hartstahl) wurde aus verschiedenen Perspektiven über die individuellen Vorteile eines Familienkodex berichtet. Dieser hilft beispielsweise bei Herausforderungen wie der Vereinigung mehrerer beteiligter Familienstämme, einer familienfremden Geschäftsleitung sowie der reibungslosen Übergabe zwischen den Generationen. Alle Podiumsteilnehmer waren sich einig: Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist der moderierte Prozess. Die Familienunternehmer empfehlen daher, einen Kodex mit externer Begleitung zu erstellen.

Zum Ausklang im passenden Ambiente des Kavalierhauses Klessheim genossen die rund 130 Gäste ein Flying Dinner mit ausreichend Gelegenheit zum Networking und gemütlichen Gedankenaustausch.

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Bankhaus Carl Spängler & Co. AG

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