Bernard Gruppe ermöglicht die erste grüne Lärmschutzwand in Tirol

Bernard Gruppe ermöglicht die erste grüne Lärmschutzwand in Tirol
Stefan Gieselbrecht (Inhaber Grünkonzept – Gieselbrecht GmbH), Egon Schmid (Baufirma Berger & Brunner) und Elisabeth Mair (Regionalleiterin ASFINAG Bau Management) vor der neuen Lärmschutzwand

Hall in Tirol (A) Die Bernard Gruppe, ein international tätiges Familienunternehmen für Ingenieurdienstleistungen, unterstützt bei der Umsetzung der ersten grünen Lärmschutzwand in Tirol. Diese überzeugt, neben zahlreichen ökologischen Vorteilen, durch eine kürzere Bauzeit, eine längere Lebensdauer und geringere Kosten. Die geplante Fertigstellung ist bereits im Herbst diesen Jahres.

Aufgrund der seit Jahren ansteigenden Verkehrsbelastungen ist die österreichische Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) um die Eindämmung beziehungsweise Verringerung der Geräuschbelastungen bemüht und errichtet auf dem Autobahn-Abschnitt Kramsach-Hagau im Streckennetz der A12 Inntal-Autobahn erstmals in Tirol eine grüne Lärmschutzwand.

Für die Umsetzung hat die ASFINAG die Bernard Gruppe mit der Leitung und Erstellung der Ausschreibungsunterlagen, der Angebotsprüfung sowie mit der örtlichen Bauaufsicht beauftragt. Im Juli diesen Jahres erfolgte der Baubeginn und die geplante Fertigstellung ist bereits im Herbst. Die Begleitung der Bepflanzungsarbeiten der grünen Lärmschutzwand erfolgt im Anschluss durch ein Ingenieurbüro für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung, das Umweltbüro Schütz.

Eine grüne Lärmschutzwand für die A12 Inntal-Autobahn
Der bisherige Lärmschutzwall aus dem Jahr 1984 am Autobahn Abschnitt Kramsach-Hagau wird abgetragen, um der neuen, vollbegrünten Lärmschutzwand zu weichen. Diese bietet nicht nur einen umfassenden Lärmschutz, sondern fügt sich durch ihre heckenähnliche Optik harmonisch ins Landschaftsbild ein und steigert die Lebensqualität von Mensch und Tier.

Die neue begrünte Wand, entwickelt von dem Vorarlberger Unternehmen Grünkonzept – Gieselbrecht GmbH, hat eine Mindestlebensdauer von rund 60 Jahren, eine Gesamtlänge von 435 Metern und eine Höhe von 2,80 bis 3,50 Metern. Sie besteht aus einer A-förmigen Unterkonstruktion aus verzinktem Stahl und ist mit einem engmaschigen Stahlgitter sowie einer Geotextilmatte verkleidet. Die Unterkonstruktion besteht aus unverdichteten Füllmaterial und am unteren Ende werden Humusstreifen angebracht. Bepflanzt wird die Lärmschutzwand mit wildem Wein, Efeu und Waldrebe.

Im Vergleich zu herkömmlichen Beton- oder Aluschutzwänden fallen die baulichen Maßnahmen sowie die Kosten geringer aus und es werden rund 50 Prozent weniger CO2 verbraucht. Ziel ist die Errichtung eines Grüngürtels, der Insekten und Vögel einen Lebensraum bietet, zur Biodiversität beiträgt sowie die Umgebungstemperatur senkt und Feinstaub bindet. Darüber hinaus ist die Lärmschutzwand nach der Begrünung wartungs- und pflegefrei. Es ist keine Bewässerungsanlage notwendig.

Tätigkeiten der Bernard Gruppe
„Ein dreiköpfiges Team der BERNARD Gruppe hat sich seit Herbst letzten Jahres um die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen sowie um die Angebotsprüfung gekümmert. Aktuell erfolgt im Zuge der Bauarbeiten von Juli bis September diesen Jahres die örtliche Bauaufsicht durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärt Stephan Reider als zuständiger Bereichsleiter der Bernard Gruppe für den Bereich Baumanagement und ergänzt: „Die örtliche Bauaufsicht beinhaltet in erster Linie die Bauherrenvertretung vor Ort, die Kontrolle der Einhaltung der technischen Vorgaben, die kaufmännische Abwicklung, die Protokollierung und Dokumentation, das Nachtrags- und Terminmanagement sowie die Koordinierung der Bauarbeiten.“

Weiters freut sich Reider: „Es macht uns als Bernard Gruppe sehr stolz, dass wir an der ersten grünen Lärmschutzwand in Tirol beteiligt sein dürfen. Durch die steigende Verkehrsbelastung in unserem Bundesland beziehungsweise auf der Inntal-Autobahn ist ein neuer Sicht- und Lärmschutz für die Anrainerinnen und Anrainer dringend erforderlich. Da bietet die neue, begrünte Lärmschutzwand mit einer Mindestlebensdauer von 60 Jahren und zahlreichen ökologischen Vorteilen eine zukunftsträchtige Lösung.“

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