Beschäftigung in Kärnten weiter auf Wachstumskurs

Beschäftigung in Kärnten weiter auf Wachstumskurs
Beschäftigung in Kärnten weiter auf Wachstumskurs Günstige(© Paul-Georg Meister/pixelio.de)

Klagenfurt (A) Neuerlich überaus positive Nachrichten gibt es vom Kärntner Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosigkeit sank um 7,4 Prozent, gleichzeitig stieg die Beschäftigung um 1,1 Prozent. "212.000 Kärntnerinnen und Kärntner hatten im Mai einen Job, das sind um 2000 Personen mehr als im Vorjahr", berichten heute, Donnerstag, Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig.

"Besonders erfreulich ist einmal mehr der deutliche Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit um 15,5 Prozent. Hier zeigen die vielen Maßnahmen, die wir gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice und den Sozialpartnern gesetzt haben, Wirkung", betonen Kaiser und Schaunig. Rund 34 Millionen Euro fließen über den territorialen Beschäftigungspakt heuer in den Kärntner Arbeitsmarkt. "Jeder einzelne Cent davon ist gut und richtig eingesetzt", sind Kaiser und Schaunig überzeugt.

Sämtliche Kärntner Bezirke verzeichnen sinkende Arbeitslosenzahlen, in Feldkichen (minus 14 Prozent) und Völkermarkt (minus 10 Prozent) sind die Rückgänge sogar zweistellig. Im Bereich der arbeitssuchenden Menschen über 50 Jahre ist kärntenweit zumindest eine Stagnation zu verzeichnen. "Hier werden wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen, im Gegenteil", betonen Kaiser und Schaunig und fordern die Verantwortlichen im Bund einmal mehr in aller Deutlichkeit auf, die Aktion 20.000 für ältere Langzeitarbeitslose endlich umzusetzen.

"Es ist nicht einzusehen, dass aufgrund parteitaktischer Spielereien diese auch für viele Kärntnerinnen und Kärntner und ihre Familien so wichtige Aktion noch länger blockiert wird", macht Kaiser deutlich. Er verweist darauf, dass das Pilotprojekt für Arbeitssuchende ältere Langzeitarbeitslose in der Region Villach-Villach Land und Hermagor in Zusammenarbeit zwischen Land und AMS fertig ist und starten könnte. "600 bis 700 Menschen könnten damit wieder in Beschäftigung gebracht werden", unterstreicht Kaiser.

Grund zum Optimismus gibt der hohe Anstieg von offenen Stellen. Mit Ende Mai verzeichnet das Arbeitsmarktservice knapp 1000 offene Stellen in Kärnten, das sind um 34 Prozent mehr als im Mai des Vorjahres. Am stärksten ist die Nachfrage nach Arbeitskräften im Bereich Fremdenverkehr, Metall/Elektro und Bau. "Diese Zahlen decken sich mit den positiven Rückmeldungen aus der Wirtschaft, wie sie in Konjunkturbarometern und Konjunkturumfragen seit Monaten ablesbar sind", sagen Kaiser und Schaunig.

Die heimischen Unternehmen sind optimistisch gestimmt, investieren und schaffen Arbeitsplätze. Investitionen der öffentlichen Hand sind für mehr als die Hälfte der Bauproduktion in Kärnten verantwortlich. "Gemeinsam mit den Gemeinden treiben wir so den Konjunkturmotor an und versorgen die beschäftigungsintensive regionale Bauwirtschaft mit Aufträgen - angefangen vom Wohnbauprogramm über die kommunale Bauoffensive bis hin zum Breitbandunterstützungsprogramm", so Schaunig.

Im Rahmen des Kärntner Bauinvestitionsprogramms werden von öffentlichen Auftraggebern im Jahr 2017 insgesamt mehr als 566 Millionen Euro investiert.

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