Biowärme Frastanz - Förderungen bei Anschluss an Nahwärmenetz möglich

Biowärme Frastanz - Förderungen bei Anschluss an Nahwärmenetz möglich
Nachhaltiges Biomasse-Heizwerk in Frastanz spart 590.000 Liter Heizöl und 1600 Tonnen CO2 pro Jahr

Frastanz (A) Bis 2030 soll das Nahwärmeangebot in Vorarlberg weitgehend ausgebaut werden. Um dieses Ziel zu erreichen wird der Anschluss an ein Nahwärmenetz, bzw. der Umstieg von einem fossilen Heizsystem wie Öl, Gas, Kohle oder Stromdirekt auf ein regeneratives Wärmesystem, auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene gefördert.

Die Entwicklungen an den Energiemärkten und dadurch steigenden Energiekosten erhöhen die Nachfrage nach alternativen Heizsystemen. Die Biowärme bietet neben ökologischen Aspekten, zahlreiche Vorteile im Vergleich zu fossilen Energieträgern. Hohe Förderungen für den Anschluss an ein Nahwärmenetz, bzw. den Wechsel auf ein regeneratives Wärmesystem, bilden zusätzliche Anreize für den Umstieg.

Die Nachfrage alternativer Heizsysteme ist so hoch wie noch nie. Die „Nahwärme“ bietet eine besonders attraktive Variante zur Öl- und Gasheizung. Doch was ist Nahwärme eigentlich? Als Nahwärme wird die Wärmeerzeugung über eine zentrale Heizanlage und deren Verteilung über ein, nur wenig Kilometer langes, Leitungsnetz bezeichnet.

Eine der beliebtesten Nahwärme-Energiequellen bildet die Biowärme. Hierbei wird unter anderem Schadholz in Form von Hackschnitzel, durch ein Biomasse-Heizwerk, in CO2-neutrale Wärme umgewandelt. „Alleine durch den Betrieb des umweltfreundlichen Biomasse-Heizwerks in Frastanz können rund 590.000 Liter Heizöl eingespart und mithilfe einer effizienten Elektrofilteranlage über 1.600 Tonnen CO2 vermieden werden“, erklärt Marc Gabriel, zuständiger Mitarbeiter für das Biomasseheizwerk in Frastanz. Die Partnerschaft mit heimischen Forstbetrieben aus der Region sichert die Nahwärmeversorgung, hält die Wertschöpfung in der Region und sorgt für kurze Transportwege. „Der regionale Rohstoff sowie die Preisgestaltung durch eine Preiskommission machen uns unabhängig. So konnte die diesjährige Preisanpassung im Vergleich zu den fossilen Energieträgern mit +2,51% niedrig gehalten werden.“ ergänzt Andreas Gassner, Leiter des Energieversorgungsnetzes und Biomasseheizwerks der E-Werke Frastanz.

Hohe Förderungen für Umstieg
Bis 2030 soll das Nahwärmeangebot in Vorarlberg weitgehend ausgebaut werden. Um dieses Ziel zu erreichen wird der Anschluss an ein Nahwärmenetz, bzw. der Umstieg von einem fossilen Heizsystem wie Öl, Gas, Kohle oder Stromdirekt auf ein regeneratives Wärmesystem, auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene gefördert. „Besteht die Möglichkeit eines Nahwärme-Anschlusses vor Ort, so ist nun der richtige Zeitpunkt umzusteigen. Bei einkommensschwachen Haushalten sind teilweise sogar bis zu 100 % der Kosten förderbar“, appelliert Gassner. Über Details zu den Förderungen und Anschlussmöglichkeiten informiert die kostenlose Energieberatungsstelle des Energieinstitutes.

Einsparpotential ausschöpfen

Unabhängig vom verwendeten Heizsystem können zusätzlich Maßnahmen zur Energieeinsparung getroffen werden. Die Verbesserung der thermischen Qualität des Gebäudes, Anpassung der Raumtemperatur und richtiges Lüften können unter anderem dabei helfen den Energiebedarf zu reduzieren. Die Energieberatungsstelle hilft dabei Einsparpotentiale optimal auszuschöpfen.

Energieinstitut - Energieberatungsstelle
+43 5572 31 202 - 112
energieberatung@energieinstitut.at

Biowärme Frastanz
Errichter und Betreiber: E-Werke Frastanz
Partner/Preiskommission: Marktgemeinde Frastanz, Pfarre Frastanz, E-Werke Frastanz, Forstbetriebsgemeinschaft Montfort und der Agrargemeinschaft Nenzing
Standort Heizzentrale: Energiefabrik an der Samina, Obere Lände 3, 6820 Frastanz
Betrieb seit: 11/2009
Versorgte Objekte: 75
Leitungsnetz: 4,5 km
Einsparungen Erdöl: ~590.000 Liter pro Jahr
Einsparungen CO2: ~1.600 Tonnen pro Jahr
Rohstoff: Holz in Form von Hackschnitzeln
Verbrauch Hackgut aus regionaler Erzeugung: ca. 6900 srm

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