BKS Bank mit gutem operativen Geschäft im ersten Halbjahr

BKS Bank mit gutem operativen Geschäft im ersten Halbjahr
Die Vorstandsmitglieder Alexander Novak, Herta Stockbauer (Vorsitzende), Nikolaus Juhász und Dieter Kraßnitzer (von links) führen die BKS Bank erfolgreich durch herausfordernde Zeiten (Foto: Gernot Gleiss)

Klagenfurt (A) 100 Jahre Nähe und Verantwortung: Auch in ihrem Jubiläumsjahr blickt die BKS Bank auf ein gutes operatives Geschäft im ersten Halbjahr zurück und freut sich über ein Plus bei der Bilanzsumme, bei den Krediten und Primäreinlagen. Die eigenen Emissionen überschritten erstmals eine Milliarde EUR.

Die BKS Bank kann für das erste Halbjahr 2022 ein Wachstum der Forderungen an Kunden von 2,8 % auf 7,2 Mrd. EUR vorweisen. „Angesichts der sich eintrübenden Konjunkturlage sind wir mit diesem Anstieg zufrieden“, erklärt Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer.

Eigene Emissionen und nachhaltige Geldanlage florieren
Weiter im Steigen sind die Primäreinlagen, die seit Jahresbeginn von 8,1 Mrd. auf 8,2 Mrd. EUR anstiegen. „Nach wie vor werden Liquiditätsreserven und Erspartes vor allem in Form von Termin- und Sichteinlagen gehalten, auch wenn diese ebenso wie Spareinlagen von der Geldentwertung durch die hohe Inflation stark betroffen sind. Der Zinsschritt der EZB federt dies nur in geringem Maße ab. Daher wächst das Interesse von Kunden an Veranlagungsmöglichkeiten am Kapitalmarkt“, sagt die Vorstandsvorsitzende. Besonders freut sie, dass dabei auch die Emissionen der BKS Bank und nachhaltige Anlageformen hoch im Kurs stehen: „Das Volumen unserer eigenen Emissionen inklusive Nachrangkapital überschritt erstmals die Ein-Milliarden-Euro-Marke. Die gute Entwicklung zeigt, dass wir von unseren Kunden als verantwortungsbewusste Emittentin geschätzt werden.“

Gefragt war unter anderem auch der Anfang des Jahres emittierte Green Bond, der voll im Trend lag. Denn laut dem Forum nachhaltige Geldanlage fließt mittlerweile jeder dritte Euro in Österreich in ein nachhaltiges Veranlagungsprodukt. „Seit Anfang August ist regulatorisch zudem verankert, dass Kunden im Beratungsgespräch gezielt nach ihren Nachhaltigkeits-präferenzen gefragt werden. Dies wird die Nachfrage weiter ankurbeln. Da ökologisch nachhaltige Produkte unter anderem einen wertvollen Beitrag zur Finanzierung des Ausbaus erneuerbarer Energien leisten, begrüße ich diesen Trend besonders“, erklärt die Vorstandsvorsitzende.

Bilanzsumme leicht im Plus
Durch den Ausbau des Einlagen- und Kreditgeschäfts erhöhte sich auch die Bilanzsumme um 1,2 % auf 10,7 Mrd. EUR.

30,7 Mio. EUR Periodenüberschuss
Die nun schon länger anhaltenden geopolitischen Verwerfungen werden im Periodenüberschuss sichtbar. Dieser sank im Jahresvergleich von 36,6 Mio. auf 30,7 Mio. EUR. „Durch das gute operative Geschäft können wir über einen auf 69,6 Mio. EUR (+3,2 %) gestiegenen Zinsüberschuss vor Risikovorsorge berichten. Angesichts der herausfordernden Zinssituation ein Top-Ergebnis.  Allerdings haben wir aufgrund der sich eintrübenden makroökonomischen Faktoren die Risikovorsorge von 9,5 Mio. auf 13,4 Mio. EUR angehoben. Daher war der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge von 56,3 Mio. EUR um 3,0 % rückläufig“, führt die Vorstandsvorsitzende aus.

Wachstumsträger Provisionsüberschuss
Mit einem Wachstum von 6,1 % trug der Provisionsüberschuss von 35,4 Mio. EUR erneut signifikant zum Ergebnis bei: „Echte Wachstumsträger waren die Provisionen aus Zahlungsverkehrsdienstleistungen und dem Kreditgeschäft. Die instabilen Kapitalmärkte machten sich allerdings in einem leichten Rückgang beim Provisionsergebnis aus dem Wertpapiergeschäft bemerkbar“. Deutlich sichtbar wurden die kontinuierlichen Kursrückgänge auch im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Dieses ging ebenso wie das sonstige betriebliche Ergebnis zurück. Die zuletzt genannten beiden Ergebnispositionen sind auch hauptverantwortlich für die Reduktion des Periodenüberschusses.

Mit nachhaltigem Elan ins zweite Halbjahr
Für das zweite Halbjahr steht noch viel auf der Agenda. „Wir beschäftigen uns intensiv mit der Umsetzung von Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsmaßnahmen. In der Nachhaltigkeit wollen wir unseren Wettbewerbsvorsprung halten, daher sind wir der Green Finance Alliance beigetreten. Unter anderem ist dafür bis 2050 eine Ausrichtung unserer Kredit- und Investmentportfolios am 1,5 Grad-Klimaschutzziel erforderlich. Dass wir uns dieser Herausforderung stellen, sehen wir auch als Bereicherung für unsere Kunden. Viele von ihnen sind selbst im Transformationsprozess. Da ist es gut, einen Bankpartner zu haben, mit dem man sich auf Augenhöhe austauschen kann“, so Stockbauer.

Neben den zahlreichen regulatorischen Anforderungen zur Umsetzung der Taxonomie- und Disclosure-Verordnung stehen aber auch nachhaltige Herzensprojekte am Programm: „Ich freue mich sehr, dass Anfang Juli ein neues Amphibiengewässer in den Auen bei Spittal an der Drau der Öffentlichkeit präsentiert werden konnte. Dieses wurde von der BKS Bank großzügig unterstützt. Ende September werden wir unsere Kunstsammlung in einer Jubiläumsausstellung in der Stadtgalerie Klagenfurt erstmals der Öffentlichkeit zugänglich machen“, nennt Stockbauer nur zwei Beispiele.

Natur&Zukunft-Konto boomt
Ein neuer Social Bond ist ebenfalls in der Pipeline, die Zertifizierung mit dem Österreichischen Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte für das Natur&Zukunft-Konto ist im Laufen. Dieses trägt zur Aufforstung heimischer Schutzwälder bei. „Das Natur&Zukunft-Konto stößt bei unserem Kunden auf ein enormes Echo. Für Herbst bereiten wir eine neue Baumpflanzung vor“, kündigt Stockbauer an. 2020 wurden in von einer Sturm- und Brandkatastrophe zerstörtem Schutzwald in Bad Eisenkappel/Železna Kapla 4.680 Bäume gepflanzt. So viel Einsatz wird auch extern gewürdigt: Die BKS Bank wurde Mitte Juni zum zweiten Mal mit dem Nachhaltigkeits-Preis der Wiener Börse ausgezeichnet.

Digitale Transformation schreitet gut voran
Auch in Sachen Digitalisierung ist das Institut mit Volldampf unterwegs. „Die Digitalisierung des hochkomplexen Firmenkundenkreditprozesses schreitet ebenso gut voran, wie weitere Digitalisierungsschritte im Wertpapier- und Leasinggeschäft. Der Einsatz sogenannter Yoga-Tablets erleichtert in Zukunft unseren Vertriebsmitarbeitern die Arbeit – und erhöht die Abschlussquoten“, nennt Stockbauer nur ein paar Beispiele der digitalen Transformation. Hinter dem starken digitalen Engagement steht die Überzeugung, dass die stete Weiterentwicklung die Basis für künftigen Erfolg ist. Auch in schwierigen Zeiten gilt es, Zukunftsthemen nicht aus den Augen zu verlieren. Die Kunden honorieren diesen Einsatz: Seit Jahresbeginn konnte die Zahl an Neukunden sowohl im Firmen- als auch Privatkundenbereich kontinuierlich gesteigert werden.

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