BM Magnus Brunner zu Gast beim Senat der Wirtschaft

BM Magnus Brunner zu Gast beim Senat der Wirtschaft
Honorargeneralkonsul Dieter Härthe, Finanzminister Dr. Magnus Brunner, KR Harald Höpperger, Mahdi Allagha, Dr. Johannes Linhart, Ludwig Stepan

Pfaffenhofen/Wien (A) Auf Einladung des Senat der Wirtschaft gastierte der österreichische Finanzminister Magnus Brunner am 23. Februar bei Höpperger Umweltschutz in Pfaffenhofen. Mehr als 70 Unternehmer:innen diskutierten mit dem Bundesminister über praxisnahe Zukunftslösungen für einen nachhaltigen Wirtschaftsstandort. Im Anschluss führte Geschäftsführer Harald Höpperger die Delegation durch das neue Innovationszentrum und die Elektro-Altgeräte Aufbereitungsanlage.

Honoriger Besuch
Der Senat der Wirtschaft ist die größte unabhängige Wirtschaftsorganisationen in Österreich. Regelmäßig lädt der Do-Tank , der für das Wirtschaften im Sinne der ökosozialen Marktwirtschaft steht, mittelständische Unternehmen zum exklusiven Austausch ein. Dieses Mal folgte die Gästeschar der Einladung nach Pfaffenhofen in Tirol, zu einem der führenden Entsorgungsbetriebe des Landes. Geschäftsführer Harald Höpperger freute sich über den honorigen Besuch: „Ein Ministerbesuch ist für unseren Familienbetrieb immer wieder eine große Wertschätzung.“

Wirtschaftspolitische Themen im Fokus
Im Vordergrund des Zusammentreffens standen wirtschaftspolitische Themen. So diskutierten die Gäste über die Modernisierung des Kapitalmarkts, die Lockerung der Anlagerichtlinien für Pensionskassen, Versicherungen und Stiftungen sowie über die Wiedereinführung der Behaltefrist, eine mögliche Abschaffung der KEST und die Senkung der Lohnnebenkosten.

Senats-Vorsitzender Hans Harrer: „Der WIFO-Radar Wettbewerbsfähigkeit 2022 zeigt klar, dass Österreich weiter den Anschluss an das obere Drittel im Standortranking verliert. Es ist höchste Zeit, dass der Wirtschaftsstandort Österreich durch die Bundesregierung unterstützt und endlich modernisiert wird: Neben einer drastischen Senkung der Steuerlast und Lohnnebenkosten, der Modernisierung des Finanzplatzes, der Entdiskriminierung von Eigenkapital gegenüber Fremdkapital, einem generellen Bürokratieabbau und Maßnahmen zur besseren Verfügbarkeit von Fachkräften fordert der Senat der Wirtschaft insbesondere auch die Modernisierung des Gesellschaftsrechts. Aber gerade in Sachen Entbürokratisierung blockieren Teile der Justiz.“

Finanzminister Magnus Brunner: „Meine Aufgabe als Finanzminister ist und bleibt aber auch, die langfristige Entwicklung und das Budget im Auge zu behalten. Deshalb fordere ich eine Rückkehr zur nachhaltigen Budgetpolitik auch bei allen anderen, vor allem bei den hochverschuldeten Euro-Staaten ein. Die Handlungsfähigkeit des Staates muss unser oberstes Ziel sein und bleiben.“

„Ich gratuliere Finanzminister Brunner für seinen unermüdlichen Einsatz sowie zur Umsetzung jener Maßnahmen, die seit vielen Jahren, auch von Senat der Wirtschaft, vorgeschlagen wurden. Die Abschaffung der kalten Progression, Einführung der Ökosoziale Steuerreform sowie die Indexierung der Sozialleistungen bewirken eine permanente Entlastung der Menschen in Österreich und sorgen für eine gerechtere Gesellschaft. Als unabhängige Wirtschaftsorganisation stehen wir weiterhin der gesamten Bundesregierung zur Seite, um gemeinsam für einen resilienten und nachhaltigen Wirtschaftsstandort zu sorgen,“ so Harrer abschließend.

Anschließend informierte Gastgeber Harald Höpperger den Bundesminister und die Unternehmervertreter:innen über die erfolgreiche Entwicklung des 1964 gegründeten Oberländer Entsorgungsbetriebes. In seiner Funktion als Österreichs oberster Wirtschaftskammer-Vertreter der Entsorgungsbetriebe präsentierte Höpperger auch die aktuellen Herausforderungen seiner Branche.

Beeindruckter Finanzminister
Bundesminister Magnus Brunner zeigte sich nach dem Rundgang durch das weitreichende Betriebsgelände äußerst beeindruckt: „Das Familienunternehmen Höpperger lebt die Nachhaltigkeit. Solche innovativen Recyclingbetriebe sind eine wertvolle Stütze zur Erreichung der Klimaziele. Vielen Dank an den Senat der Wirtschaft für die Organisation des konstruktiven Austauschs mit vielen Unternehmerpersönlichkeiten.“

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