BSH Hausgeräte mit erneutem Rekordumsatz und deutlichem Wachstum in allen Regionen

BSH Hausgeräte mit erneutem Rekordumsatz und deutlichem Wachstum in allen Regionen
Lars Schubert als neuer Chief Operating Officer der BSH seit Anfang April im Amt

München/Wien (D/A) Die BSH Hausgeräte GmbH (BSH) erzielt im Geschäftsjahr 2021 erneut einen Rekordumsatz in ihrer 55-jährigen Unternehmensgeschichte. 15,6 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2021 bedeuten ein Wachstum von 12 Prozent gegenüber Vorjahr (wechselkursbereinigt um 14 Prozent).

„Ich freue mich, dass es uns 2021 trotz zahlreicher Herausforderungen gelungen ist, erneut ein Rekordergebnis zu erzielen, und bedanke mich herzlich für den großartigen Einsatz unserer Mitarbeitenden weltweit“, sagt Dr. Carla Kriwet, CEO und Vorsitzende der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte GmbH. „Wir wissen aber, dass die globalen Ereignisse unser Geschäft im laufenden Jahr weiterhin beeinflussen werden – neben der dramatischen Situation in der Ukraine sind diese die noch nicht überwundene Corona-Pandemie, instabile Lieferketten sowie die Halbleiter-Knappheit.“

Große Besorgnis aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine
Für die BSH hat die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen in allen Ländern oberste Priorität. So helfen die BSH-Krisenteams Mitarbeitenden aus der Ukraine und deren Familien, das Land sicher zu verlassen und organisieren Transportmöglichkeiten und Unterkünfte. Darüber hinaus hilft die BSH den Menschen in der Region, die in persönliche Not geraten sind, und unterstützt finanziell die humanitäre Hilfe vor Ort.

Selbstverständlich erfüllt die BSH alle rechtlichen und gesetzlichen Anforderungen. Das Unternehmen hat die Lieferung von Teilen für die Produktion sowie die Lieferung von Hausgeräten aus der Europäischen Union nach Russland unterbrochen und darüber hinaus die Produktion in den beiden Werken in St. Petersburg ausgesetzt.

Ungeachtet der besonderen Rahmenbedingungen in Russland selbst, wird es zunehmend schwieriger, die Lieferketten aufrechtzuerhalten. Die daraus resultierenden Materialengpässe treffen mehrere BSH-Fabriken in Europa und auch das Werk in der Türkei, wo der Hausgerätehersteller einen großen Teil seiner Produktionstätigkeit vorübergehend aussetzen muss. Die damit verbundenen weiteren Engpässe bei der Lieferung von fertigen Produkten werden weltweit spürbar sein. Die BSH wird jedoch auch weiterhin alle Möglichkeiten nutzen, um ihre Kunden mit Ersatzteilen und Kundendienstleistungen zu versorgen.

Stabiles Wachstum in allen Regionen – Emerging Markets wachsen stark
Die BSH konnte im Geschäftsjahr 2021 ihre Umsätze in allen Regionen deutlich steigern. Europas führender Hausgerätehersteller profitierte von der weltweit unverändert hohen Nachfrage nach hochwertigen Hausgeräten, seinem starken, globalen Markenportfolio sowie innovativen, digitalen Services für Konsumentinnen und Konsumenten.

In der Region Europa bleibt die BSH unangefochtener Marktführer. Im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz hier um 9 Prozent. Speziell die großen westeuropäischen Märkte wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien sowie Nordeuropa und die Türkei erzielten ein gutes Wachstum.  In Österreich konnte die BSH an das erfolgreiche Jahr 2020 mit einem erneuten Rekordergebnis von rund 283,6 Millionen Euro anknüpfen. Das entspricht einem Umsatzplus von über 15 Prozent.

In der Region Amerika (USA, Kanada) konnte die BSH mit 23 Prozent stark zulegen.
Für die Gesamtregion Asien-Pazifik/Afrika erreichte die BSH ein Umsatzwachstum von
18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf dem chinesischen Markt, dem größten der Region, konnte die BSH den Umsatz um 17 Prozent im Vorjahresvergleich steigern. In China bleibt die BSH der führende, nicht-chinesische Hersteller von Hausgeräten.

„Um langfristig erfolgreich zu sein, stellen wir unser Geschäft breit auf und wollen unseren Umsatz auch in kleineren Märkten steigern, in denen wir eine hohe Zunahme der Nachfrage erwarten“, sagt Matthias Ginthum, Chief Markets Officer der BSH Hausgeräte GmbH. „In Europa möchten wir unsere Marktführerschaft weiter ausbauen. In Amerika ist unser Wachstumskurs darauf ausgerichtet, vor allem für Konsumentinnen und Konsumenten im Luxus- und Premiumsegment die erste Wahl zu sein. Auch in China wollen wir als Innovationsführer im Premium- und mittleren Preissegment unsere starke Marktposition weiter ausbauen. Afrika und Indien sind zentrale Standorte für die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie. Während wir in Chennai in Indien bereits produzieren, startet in Ägypten derzeit der Bau unserer ersten Fabrik auf dem afrikanischen Kontinent.“

Wachstum in allen Produktkategorien
Stärkster Umsatztreiber im Geschäftsjahr 2021 war die Produktkategorie Kälte mit einem Zuwachs von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, gefolgt von der Produktkategorie Kochen (Backöfen +14 Prozent, Kochfelder und Ventilation +13 Prozent). Bei der Wäschepflege wuchs der Umsatz um 9 Prozent. Spülen konnte um 7 Prozent zulegen. Positiv entwickelten sich auch die Kleingeräte (Consumer Products) wie Kaffeevollautomaten, Küchenmaschinen und Staubsauger mit 9 Prozent Wachstum.

Das Serviceangebot des mehrfach ausgezeichneten Kundendienstes der BSH erzielte ebenfalls einen um 4 Prozent höheren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Die rund 15.000 Kundendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter der BSH und ihre Service-Partner unterstützten auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie in rund 50 Ländern ununterbrochen die Konsumentinnen und Konsumenten.

Mehr Mitarbeitende in der Fertigung
Zum Ende des Jahres 2021 beschäftigte die BSH weltweit 62.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – rund 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anstieg ist insbesondere auf Neueinstellungen im Fertigungsbereich aufgrund der gestiegenen Nachfrage zurückzuführen.

Investitionen in neue Standorte – Forschung und Entwicklung auf Vorjahresniveau
Mit dem Ausbau lokaler Entwicklungszentren in den Regionen und den erweiterten bzw. neuen Produktionsanlagen in China, Ägypten und Mexiko unterstreicht die BSH den eigenen Anspruch, noch stärker auf spezifische Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten in unterschiedlichen Märkten einzugehen. Gleichzeitig werden durch regionale Produktion Transportwege und Lieferketten verkürzt, was einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen ermöglicht.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen im Jahr 2021 um 47 Millionen Euro auf
755 Millionen Euro bzw. 5 Prozent des Gesamtumsatzes. Auch zukünftig liegt der Fokus auf konsumentenzentrierten Innovationen, IoT-Lösungen sowie der Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette und dem Aufbau einer funktionsfähigen Kreislaufwirtschaft.

BSH unterstützt Konsumentinnen und Konsumenten bei einem nachhaltigeren Lebensstil
Laut einer globalen BSH-Studie von 2021 legen Konsumentinnen und Konsumenten verstärkt Wert darauf, einen nachhaltigeren Lebensstil zu führen, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Bei der Auswahl von Hausgeräten stehen eine lange Lebensdauer, niedriger Energie- und Wasserverbrauch und die Verwendung nachhaltiger Materialien im Vordergrund. Hygiene und Frische von Lebensmitteln sowie das Thema Vermeidung von Lebensmittelverschwendung haben ebenfalls an Relevanz gewonnen.

Als Antwort darauf bietet die BSH innovative Geräte- und Service-Lösungen:
So schlagen die neuen, selbstlernenden Geschirrspüler aktiv energieeffiziente Spülprogramme vor und informieren über den jeweiligen Wasser- und Energieverbrauch. Damit hilft die BSH Konsumentinnen und Konsumenten bei der Reduzierung des eigenen CO2-Fußabdrucks.
Auch das Indoor-Gardening-System steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Mit dem SmartGrow Life können Konsumentinnen und Konsumenten gesunde Kräuter und Salate züchten, vermeiden lange Transportwege und unterstützen die Kreislaufwirtschaft: Alle weißen Kunststoffe des Geräts sind zu 100 Prozent recycelt und wiederverwertbar.
Darüber hinaus helfen neue digitale Services wie die foodfittery App dabei, weniger Lebensmittel zu verschwenden. Die App schlägt kreative Rezeptideen auf Basis der im Haushalt vorhandenen Lebensmittel vor.
 
Dekarbonisierung und Investitionen in die Kreislaufwirtschaft
Bereits seit 2020 entwickelt und fertigt die BSH an allen Standorten weltweit CO2-neutral. Seit September 2021 bezieht die BSH für die Waschmaschinenproduktion im polnischen Łódź von der Salzgitter AG grünen Stahl mit einem um 66 Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck. Bis 2030 sollen alle Standorte zu 100 Prozent mit Ökostrom versorgt werden.

Bei der Produktion neuer Geräte setzt die BSH zunehmend auf recycelte Materialien. Bis 2025 werden Hausgeräte der BSH zu mindestens 25 Prozent aus Rezyklaten bestehen. Bis zum Jahr 2030 soll dieser Anteil auf 50 Prozent mindestens verdoppelt werden. Gleichzeitig hat die BSH sich das Ziel gesetzt, den Anteil wiederverwertbarer Materialien in den Geräten bis 2025 auf mindestens 80 Prozent und bis 2030 auf mindestens 95 Prozent zu erhöhen.

Die BSH investiert weiterhin in neue Geschäftsmodelle wie das kürzlich in Österreich gestartete „Refurbished“-Pilotprojekt, bei dem erstmals professionell wiederaufbereitete Waschmaschinen der Marke Bosch mit Herstellergarantie zum Verkauf angeboten werden. Darüber hinaus können Konsumentinnen und Konsumenten seit 2021 über das Abo-Modell BlueMovement Hausgeräte in Deutschland und den Niederlanden mieten. Das Sharing-Modell WeWash bietet Bewohnerinnen und Bewohnern bereits seit 2016 in großen Wohnanlagen in Deutschland und Österreich die Möglichkeit, per App eine Waschmaschine zu buchen und je Waschzyklus bargeldlos abzurechnen.

„Nachhaltigkeit ist keine Frage des Lifestyles, und Nachhaltigkeit und Profitabilität sind für mich kein Widerspruch. Ganz im Gegenteil. Unsere Investitionen in nachhaltige Prozesse und Produkte zeigen nicht nur eine unternehmerische Verantwortung, sondern zahlen sich auch aus“, bekräftigt CEO Dr. Carla Kriwet.

Lars Schubert als neuer Chief Operating Officer der BSH seit Anfang April im Amt
Seit 1. April 2022 ist Lars Schubert neuer Chief Operating Officer der BSH Hausgeräte GmbH und Mitglied der Geschäftsführung. Lars Schubert folgt auf Dr. Silke Maurer, die das Unternehmen Ende März 2022 verlassen hat. Zuvor war Schubert Chief Technology Officer und Mitglied der Geschäftsführung der BSH in China.

Über die BSH
Die BSH Hausgeräte GmbH ist mit einem Umsatz von rund 13,9 Mrd. Euro im Jahr 2020 und 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein weltweit führendes Unternehmen der Hausgerätebranche. Zum Markenportfolio des Konzerns gehören neben elf bekannten Hausgerätemarken wie Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff auch die Ökosystemmarke Home Connect, sowie verschiedene Servicemarken, darunter Kitchen Stories. Die BSH produziert in 39 Fabriken und ist in rund 50 Ländern vertreten.

Die BSH ist ein Unternehmen der Bosch-Gruppe.

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BSH Hausgeräte Gesellschaft mbH

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