build! Gründerzentrum Kärnten erhält Zuschlag für neue AplusB-Förderungsperiode

build! Gründerzentrum Kärnten erhält Zuschlag für neue AplusB-Förderungsperiode
Mag. Jürgen Kopeinig, MBA, Geschäftsführer build! Gründerzentrum Kärnten GmbH

Klagenfurt-Villach (A) Gute Aussichten für innovative und technologiebasierte Startups in Kärnten. Für die nächsten fünf Jahre ist der Kärntner Inkubator im Rahmen des AplusB SouthWest-Konsortiums wieder Teil des AplusB Scaleup-Programms der Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS). Dieses Programm wurde zur Gründung und frühen Entwicklung von FTI- und wachstumsorientierten Unternehmen konzipiert. Im Projekt AplusB South-West haben sich die Bundesländer Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg zusammengeschlossen, um ihre Kräfte zu bündeln, Synergien zu nutzen und gemeinsam Stimulierungsaktivitäten zu setzen, (angehende) Startups zu unterstützen und die Startup-Ökosysteme weiterzuentwickeln und deren Stakeholder zu vernetzen.

Kooperation und Weiterentwicklung des Startup-Ökosystems
Alle vier Bundesländer zeichnen sich im Gründungsumfeld durch unterschiedliche regionale Stärken und Herausforderungen aus. Die jeweiligen Besonderheiten und etablierte, bewährte Strukturen und Leistungen sollen erhalten bleiben, um vor allem die regionale Nähe bei der Projektunterstützung zu gewährleisten. So können die regionalen Stärken wie etwa Branchenschwerpunkte, Wirtschaftscluster, Forschungsthemen, Forschungsinfrastrukturen oder Fachwissen, optimal genutzt und gegenseitig verfügbar gemacht werden, um etwaige Lücken zu schließen und neue Herausforderungen zu adressieren. Kritische Größen hinsichtlich der neuen programmatischen Ausrichtungen im AplusB Scale-up Programm auf innovative technologisch-orientierte Gründungsvorhaben, Female Empowerment sowie der Bereich klima- und umweltrelevante Gründungsvorhaben können durch Pooling der Gründungsvorhaben über Bundesländergrenzen hinweg erreicht werden. „Wir wollen bundesländerübergreifend das Potenzial für FTI-Gründungen im Innovations- und Startup-Ökosystem aktivieren und direkt verschränkt mit den regionalen Gründungszentren bzw. -Akteur*innen einen beschleunigenden Entwicklungs- und Unterstützungskorridor aufbauen. Dadurch können wir zielgerichtet und konzentriert das Potenzial von FTI-Gründungen bereits in einer sehr frühen Phase erschließen, aktivieren und in Richtung wachstumsorientierte Startups umsetzen“, erklärt Mag. Jürgen Kopeinig, MBA, Geschäftsführer build! Gründerzentrum Kärnten GmbH.

Bereits in der aktuell laufenden AplusB Periode (Juli 2017 bis Juni 2022) arbeiteten die Stakeholder Tirols und Vorarlbergs entsprechende gemeinsame Servicestrukturen aus. Dabei konnten wertvolle Erfahrungen im Sinne einer ertragreichen Kooperation zwischen Gründungszentren gewonnen werden, die nun weiter ausgebaut und über die Bundesländer Kärnten und Salzburg skaliert werden sollen. Das build! Gründerzentrum engagierte sich in den vergangenen fünf Jahren im Startup-Bereich mit professionell aufgebauten Servicestrukturen für den Pre-Inkubations- und den Inkubationsprozess. Diese ergänzen wiederum das Gesamtpaket. „Eine aktive Gründerszene ist wertvoll und wichtig für das Technologie- und Innovationsland Kärnten. Junge, dynamische Unternehmen identifizieren neue Märkte, finden neue Problemlösungen und erschließen dadurch neue Marktnischen. Dabei wollen wir sie bestmöglich unterstützen“, betont Wirtschaftsförderungsreferentin LHStv.in Gaby Schaunig.

Ein Turbo für Österreichs Startup-Szene?!
Alle Partner möchten mit diesem Projekt ihre Gründungsstandorte durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen, Serviceleistungen und des gesamten Innovations- und Inkubationsmilieus im FTI-System attraktiver machen, um somit die Startups noch stärker in ihrer weiteren Unternehmensentwicklung zu fördern. Das gemeinsame Ziel im AplusB Scaleup Bereich ist es, in den nächsten fünf Jahren über 1.300 Erstgespräche mit potenziellen Gründungsvorhaben zu führen und über 500 Gründungsprojekte im Pre-Inkubationsprozess sowie über 130 Startups im Inkubationsprozess zu begleiten. Darüber hinaus soll ein Mentor*innen-Netzwerk im Ausmaß von weit über 100 Mentor*innen etabliert sowie der Zugang zu über 200 Investor*innen ermöglicht werden.

„Mit dem Projekt AplusB South-West wird es den vier Bundesländern gelingen, verstärkt der Kleinteiligkeit und der starken Diversifikation der derzeitigen Wirtschafts- und Forschungsstruktur entgegenzuwirken und eine nachhaltig wertvolle FTI-Unterstützung im Süd-Westen Österreichs anzubieten.  „Es wird vermutlich keinem der Partner gelingen, ein Startup, Scale-up oder Spin-off aus einem Bundesland in ein anderes zu lotsen und es bei sich anzusiedeln. Es kann aber gelingen die Gründungsunterstützung und -begleitung in ihren Regionen – gemeinsam – zu verbessern sowie gelernte Erfolgsmodelle bzw. Best Practice-Erfolge auszutauschen und so zu multiplizieren. Know-how und Services können transferiert und die verschiedenen Ressourcen, Kompetenzen und regionalen Stärken optimal und effizient zum Wohle der Gründungsprojekte aufeinander abgestimmt werden“, ergänzt Jürgen Kopeinig.

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build! Gründerzentrum Kärnten GmbH

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