Casinos Austria investiert 14,3 Millionen Euro in die Sanierung von Schloss Klessheim

Casinos Austria investiert 14,3 Millionen Euro in die Sanierung von Schloss Klessheim
Schloss Klessenheim (Foto: Casinos Austria)

Wals-Sizenheim (A) Bereits seit dem Frühjahr 2015 laufen die Arbeiten an der groß angelegten Sanierung von Schloss Klessheim. 2017 stehen mit dem Dach, dem Dachstuhl und der Fassade die Außenbereiche des Gebäudes auf dem Sanierungsprogramm. 

Umbauten 2015 und 2016
Am Beginn der Maßnahmen stand 2015 die Errichtung von zwei Anbauten an der Rückseite des Gebäudes. Das Schloss Klessheim wurde durch die Zubauten an der Westfassade - soweit möglich - von funktionalen und technischen „Nebenräumen“ befreit. Durch das Aussiedeln von Infrastruktur in die Zubauten wurde der Öffentlichkeit mehr Fläche des Schlosses zugänglich gemacht. Vor der Sanierung waren dies etwa 40 Prozent des Gebäudes, jetzt stehen den Gästen rund 60 Prozent zur Verfügung.

Die Zubauten haben eine Gesamtnutzfläche von 1.045 m². Drei Viertel dieser Fläche werden für die Erfüllung von behördlichen Auflagen, Barrierefreiheit und die Errichtung sanitärer Anlagen verwendet. Ein Viertel steht für die Nutzung des Casinos (Küche des Restaurants, Aufenthaltsräume der Mitarbeiter, Casino-spezifische Verwaltung und Lagerflächen für die Veranstaltungsräume) zur Verfügung.

Die Errichtung der beiden Zubauten erfolgte vor allem aus Gründen des Brandschutzes. Durch eine dreiteilige Brandabschnittsbildung im Gebäudekomplex und die Errichtung von zwei Fluchtstiegen wird das Schloss Klessheim nun den modernsten Sicherheitsstandards gerecht. Außerdem beherbergen die beiden Baukörper zwei Aufzüge sowie moderne Sanitäranlagen und Klimatechnik. Das Schloss Klessheim ist nun zum ersten Mal in seiner Geschichte barrierefrei zugänglich und voll klimatisiert. Seit März 2016 sind die neu errichteten Innenbereiche erfolgreich in Betrieb.

Aktuelle Schwerpunkte

2017 liegt der Schwerpunkt der Sanierung auf den Außenbereichen des Gebäudes. Die Renovierung der Fassade ist nahezu abgeschlossen und umfasste eine Säuberung des Steins, die Sanierung sämtlicher Fenster und Bleche sowie Malerarbeiten. Gleichzeitig wird auch das Dach und der Dachstuhl renoviert. Selbstverständlich finden alle Arbeiten ausnahmslos in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt statt.

Fassadensanierung mit Restaurierung des Stucks und Neuanstrich

Für die Farbwahl der Fassade fand eine Bestandsanalyse der historischen Farbschichten statt. Diese bildete die Grundlage für die Auswahl des Farbmaterials und der Farben. Damit wird eine weitest mögliche Annährung an das originale Erscheinungsbild des Schlosses aus dem 18. Jahrhundert gewährleistet. Der Sockel, die Brüstungen und Fenstereinfassungen wurden von Bewuchs und Ablagerungen der letzten Jahrzehnte befreit. Damit kann der „Untersberger Marmor“ nun seine volle Strahlkraft entfalten, besonders an den Brüstungen. Viel Liebe und Engagement steckt in der Wiederherstellung der historischen Stuckaturen aus Gips. Frostschäden an den Stuckelementen konnten in detailreicher Handarbeit entsprechend dem historischen Original wieder aufgebaut werden und bringen die Konturen und Tiefe der Figuren nun voll zur Geltung.

Dachstuhl und Dach

Aufgrund regelmäßiger Wasserschäden durch das undichte Dach war ein kompletter Austausch der Eindeckung erforderlich. Das Wasser hatte auch schon einige Holzträger des Dachstuhls beschädigt, die ebenfalls ersetzt wurden. Ziel war aber, den historischen Dachstuhl zu erhalten.

Fenstersanierung
Die historischen Holzfenster wurden ausgebaut, in der Steiermark von Spezialisten generalsaniert und wieder originalgetreu eingebaut. Alle Farbschichten wurden bis auf den Holzgrund entfernt und neu aufgebaut. Im Zuge mehrerer Sanierungen im letzten Jahrhundert kam es zu unterschiedlichen Farbgebungen, die jetzt wieder auf ein einheitliches Erscheinungsbild angepasst werden konnten.

Brunnen

Die Wassertechnik des Triton-Brunnens war durch starke Verkalkungen nicht mehr funktionstüchtig. Diese wurde komplett neu installiert.

Das Schloss Klessheim ist im Besitz des Land Salzburg. Dieses Maßnahmenbündel ist die Voraussetzung für eine langfristige behördenkonforme Betriebsführung durch einen Mieter. Gleichzeitig werden auch die hohen Qualitätsansprüche der Gäste an einen Besuch in einem Barockschloss erfüllt. Casinos Austria sichert die historische Substanz und steigert darüber hinaus nachhaltig den Wert des Gebäudes.

Als Generalunternehmer für das Gesamtprojekt Schloss Klessheim hat Casinos Austria das Steirische Familienunternehmen KAMPER Handwerk+Bau GmbH beauftragt.

Statement Direktor Wolfgang Haubenwaller

„Es ist uns mit viel Liebe und Engagement gelungen, dieses historische Juwel Salzburgs wieder in einen seiner Geschichte würdigen Zustand zu versetzen. Die letzten Jahre haben wir uns auf die Innenbereiche konzentriert und die Räumlichkeiten optisch wie technisch auf den letzten Stand gebracht. Jetzt ist auch von außen erkennbar, an welch außergewöhnlichem Ort wir arbeiten dürfen. Das macht mich sehr stolz.
Mein gesamtes Team, alle beauftragen Partner-Unternehmen und die Behörden arbeiten nun schon mehrere Jahre auf ein gemeinsames Ziel hin: Schloss Klessheim wieder voll erstrahlen zu lassen. Wir sind überzeugt: Das neue Casino Salzburg ist eine der außergewöhnlichsten Ausgeh-Locations im Großraum Salzburg.“

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Casino Salzburg

  Schloss Klessheim, 5071 Wals
  Österreich
  +43 662 854455-0

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