DenkGrün entwickelt Recycling-Kraftwerk mit weltweit einzigartigen PNX-Verfahren

DenkGrün entwickelt Recycling-Kraftwerk mit weltweit einzigartigen PNX-Verfahren
Manuel Maier und Michael Schelch von DenkGrün bringen eine weltweit einzigartige Technologie zur Klärschlammverwertung auf den Markt.

St. Michael/Brunn am Gebirge (A) Eine innovative Technologie „Made in Austria“ setzt neue Maßstäbe in der Klärschlammverwertung. Das österreichische Unternehmen DenkGrün Recycling hat eine dezentrale Recycling-Anlage zur Rückgewinnung von Phosphor und Stickstoff entwickelt, gleichzeitig wird der Klärschlamm zur Energieerzeugung verwendet. „Die PNX-Technologie ist ein weltweit einzigartiges patentiertes Verfahren, das erstmals in Österreich umgesetzt wird und den Nachhaltigkeitsrichtlinien entspricht“, betont Geschäftsführer Manuel Maier. Ermöglicht wurde das Projekt durch die Unterstützung des Unternehmers John Renos, das erste PNX-Kraftwerk wird derzeit in der Steiermark errichtet.

Jahrelange Entwicklungsarbeit kann nun umgesetzt werden
Die beiden DenkGrün Recycling Geschäftsführer Manuel Maier und der Wissenschafter Dr. Michael Schelch haben sich intensiv mit Klärschlamm beschäftigt und viele Jahre in ihre Forschungsarbeit investiert. Ihre Idee für eine ökologische Klärschlammverwertung hatte von Anfang an großes Potential und wurde auch durch eine öffentliche Forschungsförderung unterstützt. Mit viel persönlichem Einsatz ist es gelungen, diese weltweit einzigartige Technologie zu entwickeln - zumindest theoretisch, wie Manuel Maier betont. „Wir konnten unser Verfahren zwar entwickeln und patentieren, aber es fehlten in Folge die notwendigen finanziellen Mittel für den Bau einer Referenzanlage. Dank der Kooperation mit unserem Geschäftspartner John Renos können wir jetzt unsere erste Recycling-Anlage in der Steiermark errichten.“

70 Prozent Phosphor Recycling
Das kompakte und im Betrieb äußerst effiziente PNX-Kraftwerk setzt neue Maßstäbe bei der ökologischen Aufbereitung von Klärschlamm und der Rohstoff-Gewinnung. Phosphor kann bis zu 70 Prozent rezykliert werden, aber auch Stickstoff wird bei dem Verfahren für die Düngemittelproduktion gewonnen. Die dezentrale Recycling-Anlage kann bei der Kläranlage installiert werden, die gewonnenen Rohstoffe können vor Ort zu Dünger verarbeitet werden, lange Transportwege fallen somit weg. Die überschüssige Energie kann weiter verwendet werden und unterstützt damit das Ziel, Energieautarkie für Kläranlagen zu erreichen.   

Weltweit keine vergleichbare Technologie
Ermöglicht und fachlich begleitet wurde das Projekt durch den Green Tech-Unternehmer John Renos, der am Unternehmen DenkGrün beteiligt ist und seine Erfahrungen einbringt. John Renos: „Mit der Errichtung des ersten PNX-Kraftwerks in St. Michael liefern wir den Beweis für diese revolutionäre Technologie. Klärschlamm ist reich an Phosphor. Wenn man den Gedanken der Kreislaufwirtschaft ernst nimmt, muss man diese Ressource ökologisch nützen.“

Geschäftsführer Manuel Maier betont, dass das Verfahren aus Österreich in Fachkreisen bereits für großes Interesse sorgt. „Es gibt weltweit keine vergleichbare Technologie zur nachhaltigen Klärschlammverwertung auf dem Markt. Entsorger und Kläranlagen im DACH-Raum zeigen großes Interesse an unseren Anlagen, die einen Bruchteil der großen Monoverbrennungsanlagen kosten.“

Die erste Klärschlamm Recycling-Anlage von DenkGrün wird Ende April in der Steiermark fertig gestellt und präsentiert werden. Weitere PNX-Kraftwerke in Österreich und in Deutschland folgen.

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DenkGrün Recycling GmbH

  Rennweg 87, 2345 Brunn am Gebirge
  Österreich
  +43 664 44 87 565

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