Die Rebellin: "Ich liebe Herausforderungen!"

Die Rebellin:
Sophie Zimmermann (Foto: Sara Bubna)

Machen! – das rät Sophie Zimmermann Menschen, die eine gute Idee haben und ein Unternehmen gründen wollen. Sie selbst ist mit einem Start-up, das Hundebesitzer und Dogwalker zusammenbringt, und frebels, ein Coworking für Frauen, erfolgreich.

Wie geht es Pumba?
Meinem Hund geht es sehr gut! Er ist ein echter „Happy Dog“ –  und er kommt täglich mit ins Büro.

Pumba war der Grund, warum Sie das Start-up gehgassi gegründet haben: Sie hatten eine Betreuung für ihn gesucht, aber keine gefunden …
Ja, genau. So entstand die Idee für eine App, die Hundebesitzer und Dogwalker on-demand und gezielt zusammenbringt. Derzeit befinden wir uns in der Open-Beta-Testphase, bei der 130 UserInnen die App auf Herz und Nieren prüfen, bevor wir die App public schalten. Wer möchte, kann sich gerne als Testuser anmelden.

Von der Idee im Frühjahr 2021 bis zum Beta-Test-Start sind zwei Jahre vergangen. Wie blicken Sie auf die Zeit zurück?
Sehr positiv! Es war viel Arbeit und viel Stress, aber ich kann sagen: Ich liebe es! Es ist toll, zu sehen, dass die Idee funktioniert. Von Anfang an gab es viel positives Kundenfeedback, das motiviert natürlich sehr.

Kilian Wirl, Mitgründer von gehgassi, ist auch privat Ihr Partner. Wie funktioniert die Zusammenarbeit?
Sehr gut, denn wir haben für uns die perfekte Aufgabenteilung gefunden. Außerdem sind wir absolut konträre Charaktere, die sich super ergänzen. Kilian ist ein super Verhandler, hat den Blick fürs Wesentliche und erdet mich mit seiner ruhigen Art. Das ist wichtig, denn ich bin sehr extrovertiert und will immer noch mehr und noch mehr machen. Ich liebe es, mich selbst zu challengen und die Herausforderungen, die die Arbeit mit sich bringt…

Die sorgen aber auch für Stress. Wie gehen Sie damit um?
Ich kenne es nicht anders und kann es mir auch nicht anders vorstellen.

Was haben Sie vor der Gründung von gehgassi gemacht?
Ich habe Hotel- und Tourismusmanagement studiert und über viele Jahre in der Branche gearbeitet. Mein Ziel war, bis zum 30. Geburtstag Hoteldirektorin zu sein. Das wurde ich dann mit 29. Danach habe ich mich selbstständig gemacht und frebels, ein Coworking für Frauen in Salzburg, gegründet.

Der Namen setzt sich aus den beiden englischen Wörtern „female“ und „rebels“ zusammen, auf Deutsch „Rebellinnen“. Sind Sie selbst eine?
Ja – im positiven Sinn. Manchmal muss man rebellieren und den Mut haben, in andere Richtungen zu denken.

Was raten Sie Menschen, die eine Idee haben und ein eigenes Start-up gründen wollen?
Man sollte sich nicht von Bedenken und Meinungen einschüchtern lassen, sondern an sich und seine Idee glauben. Das bedeutet nicht, dass jede und jeder einfach ins Blaue drauflosgründen soll. Wichtig ist, sich gut vorzubereiten und sowohl den Markt als auch die Zielgruppen genau zu recherchieren. Wenn das Ergebnis positiv ist, dann lautet mein Rat: Machen!

Was wollen Sie selbst noch im Leben machen?
Ich habe im Moment keine konkreten Ziele und konzentriere mich auf frebels und gehgassi. Erfahrungsgemäß kommen die Möglichkeiten von selbst, wenn man auf dem Weg ist. Vielleicht werde ich eines Tages ein eigenes Hotel gründen.

Ein hundefreundliches, in dem sich auch Pumba wohlfühlen würde?
Auf jeden Fall!

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gehgassi GmbH

  Judengasse 12/2, 5020 Salzburg
  Österreich
  +43 660 1021778

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