Dr. Petar Grbović übernimmt das von Infineon Austria und Universität Innsbruck gegründete Power Electronics Lab

  • 29.04.2019 11:57
Dr. Petar Grbović übernimmt das von Infineon Austria und Universität Innsbruck gegründete Power Electronics Lab
V.l.n.r: Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG, Stiftungsprofessor Dr. Petar Grbović und Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck.

Villach/Innsbruck (A) Dr. Petar Grbović hat die Stiftungsprofessur für das von der Infineon Technologies Austria AG und der Universität Innsbruck gegründete Innsbruck Power Electronics Lab (i-PEL) übernommen. Mit dieser Stiftungsprofessur verstärken Infineon Austria und die Universität ihre Zusammenarbeit im Bereich Leistungselektronik.

„Es freut mich sehr, dass es in intensiver Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck gelungen ist, Prof. Petar Grbović für die Stiftungsprofessur Leistungselektronik zu gewinnen. Mit seiner umfassenden internationalen Erfahrung im Industriebereich kombiniert mit intensiver Lehr- und Forschungstätigkeit deckt Petar Grbović das Anforderungsprofil der Professur bestens ab“, betont Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Technologies Austria. „Als eine von mittlerweile sechs Stiftungsprofessuren, an denen Infineon Austria beteiligt ist, ergänzt die Leistungselektronik die weiteren Themenfelder optimal. Und gerade in Innsbruck besteht der Mehrwert auch in der weiterführenden Kooperation mit Partnern wie dem Management Center Innsbruck.“ Die weiteren Stiftungsprofessuren mit Beteiligung von Infineon Austria beschäftigen sich mit Data Science und automatisiertem Fahren (beide TU Graz), Industrie 4.0 (TU Graz und Universität Klagenfurt), nachhaltigem Energiemanagement (Universität Klagenfurt) und cyber-physikalischen Produktionsprozessen (TU Wien).

Ziel: Führendes Labor für Leistungselektronik in Österreich und Europa
Prof. Petar Grbović: „Mein Ziel ist es, mit i-PEL weltweit als starker Player auf dem Gebiet der Leistungselektronik wahrgenommen zu werden. Neben der wissenschaftlichen Arbeit mit den Studierenden werden wir Infineon bei der Entwicklung von energieeffizienten Spitzentechnologien unterstützen. In fünf Jahren sollte i-PEL als führendes Labor für Leistungselektronik in Österreich und Europa gelten.“ Infineon in Villach ist das Kompetenzzentrum für Leistungselektronik im Infineon-Konzern. Durch die nachhaltige Stärkung der Leistungselektronik an der Universität Innsbruck sollen auch mehr junge Menschen für einen Beruf in der Technik begeistert werden: „Damit leisten wir einen
aktiven Beitrag zu praxisorientierter Forschung und Lehre sowie zu mehr technischen Fachkräften in Österreich“, so Sabine Herlitschka.

Zur Person: Prof. Petar Grbović
Prof. Petar Grbović (48), war nach dem Studium der Elektrotechnik an der Universität Belgrad (Serbien) und der Promotion an der Ecole Centrale de Lille (Frankreich) sowohl als Lehrender an Universitäten als auch in der Industrie tätig. Seine beruflichen Stationen umfassen u.a. HUAWEI Technologies Düsseldorf GmbH/Power Conversion Technology Lab in Nürnberg (Deutschland), GE Global Research in München (Deutschland), Schneider Electric in Pacy Sur Eure (Frankreich), PDL Electronics (New Zealand) und das
Ministerium für Wissenschaft und Technologie der Republik Serbien. Als Lehrender war er unter anderem an der Technischen Universität Rom TRE (Italien) sowie an der Technischen Universität in Madrid (Spanien) tätig. Durch seine nationalen und internationalen Tätigkeiten in der Industrie und Wissenschaft ist Petar Grbović sehr gut mit vielen im Leistungselektronikbereich aktiven Firmen und Instituten vernetzt. Er ist zudem Autor der Monographie “Ultra-Capacitors in Power Conversion Systems: Applications, Analysis, and Design from Theory to Practice (Wiley - IEEE)” sowie zahlreicher IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) Publikationen. Abgerundet wird sein Werdegang
durch die Teilnahme an internationalen und nationalen Forschungsprojekten im Bereich Leistungselektronik.

Umfang der Leistungsprofessur
Neben den wissenschaftlichen Grundlagen der Leistungselektronik umfasst die Professur inhaltlich unter anderem die Entwicklung von Systemen und Anwendungen mit modernen leistungselektronischen Bauelementen, aber auch deren genaue Untersuchung und Modellierung. Infineon Austria wird die Studierenden im Bereich Leistungselektronik in vielfacher Weise unterstützen. Dazu zählen Praxisplätze, die Unterstützung beim Finden von Themen für Master- und Doktorarbeiten und der Einsatz von Expertinnen und Experten des Unternehmens als Vortragende. Mit diesem Engagement zielt Infineon darauf ab, dass herausragende Absolventinnen und Absolventen das Unternehmen in Zukunft verstärken.

Starke Partner: Universität Innsbruck
Mit der Universität Innsbruck steht ein idealer Partner mit internationaler Reputation, hervorragenden Leistungen in der Grundlagenforschung und einem guten Verständnis für die Bedürfnisse der Industrie zur Verfügung. Derzeit ist geplant, dass rund zwölf Doktorandinnen und Doktoranden sowie Post-Docs an innovativen Technologieforschungsprojekten im i-PEL arbeiten. Rektor Tilmann Märk sieht in der Zusammenarbeit mit Infineon Austria in Form der Stiftungsprofessur eine gute Entwicklungschance für die Universität: „Mit dieser Stiftungsprofessur für Leistungselektronik kommt eine wichtige Verstärkung, die weitere Entwicklungen ermöglicht. Die Kooperation mit Infineon Austria entspricht unserer Strategie des aktiven Wissens- und Technologietransfers in Gesellschaft und Wirtschaft sowie eines Ausbaus der technischen Wissenschaften. Die Universität Innsbruck steht für profunde Grundlagenforschung mit guter Verbindung zur Anwendung in der Industrie“.

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