Energie Burgenland startet nächste Etappe ihrer internationalen Startup Challenge

Energie Burgenland startet nächste Etappe ihrer internationalen Startup Challenge
Von 22 eingereichten Konzepten schafften es fünf Projekte aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Schweden und Spanien, zum finalen Pitch vor einer hochkarätigen Jury. Mit drei Teilnehmern werden nun in Detailgesprächen die Umsetzungen der Pilotprojekte besprochen.

Eisenstadt (A) Die Energie Burgenland wird bis 2023 233 Millionen Euro in den Ausbau, die Erneuerung und die Instandhaltung der Ökostromproduktion aus Windkraft investieren. Um realisierbare Ideen für die weitere Steigerung der Performance von Windkraftanlagen zu gewinnen, hat der burgenländische Energiekonzern die Startup Challenge ins Leben gerufen. Ziel der Challenge ist es, innovative Partner mit dem notwendigen Know-how in der Analyse von Big Data und der Anwendung der Erkenntnisse zu finden. Kürzlich präsentierten internationale Startups, Forschungseinrichtungen, Verbände und weitere Institutionen aus fünf Nationen ihre Projektkonzepte vor einer Jury. Mit drei Teilnehmern werden nun in Detailgesprächen die Umsetzungen der Pilotprojekte besprochen.

Die Energie Burgenland hat sich der Innovation und Digitalisierung verschrieben und ist seit 20 Jahren Pionier in der Windkraft und größter Windstromproduzent Österreichs. „Unser technologischer Fortschritt der letzten Jahre ist bemerkenswert. Um diesen weiter voranzutreiben und auch künftig Leader in den Bereichen Windkraft und erneuerbare Energie zu bleiben, starteten wir eine digitale Ausschreibung zur Suche nach innovativen Ideen in internationalen Startup Netzwerken", erklärt Michael Gerbavsits, Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland. Der Ökostromproduzent sucht schon heute Lösungen für morgen, die auf Basis ihrer jahrelang gesammelten Daten umgesetzt werden sollen. Das Ziel war es daher, digitale Projekte und Initiativen zur Performancesteigerung der Windanlagen zu sichten und die besten gemeinsam zu realisieren. Die zentrale Aufgabenstellung an die Bewerber lautete „Wie kann Energie Burgenland die gesammelten Daten von Windanlagen nutzen, um die Performance dieser in Zukunft zu steigern bzw. zu optimieren?"

Analyse gesammelter Daten zur langfristigen Performanceoptimierung
Windanlagen produzieren täglich mehrere tausend Datenpunkte, die zur Optimierung und zum Vergleich der Erträge verschiedener Anlagen genutzt werden können. Die Analyse tagesaktueller Daten sowie der historischen Daten (Performance Backtesting), Online-Monitoring und die Analyse der Leistungskurve sowie Gondelausrichtung und Pitch-Analyse als auch die Auswertung von Mess- und Produktionsdaten sollen zur Performancesteigerung der Windanlagen und zur Erklärung von Abweichungen beitragen. Ebenso sollen so Vergleichsstudien für gleiche Anlagentypen ermöglicht werden.

Gewinnung neuer Perspektiven und innovativer Partner
„Es gibt viele innovative Player im Bereich Big Data, Künstliche Intelligenz und Machine Learning am Markt. Jedoch fehlt der Überblick über all die Möglichkeiten, die diese neuen Technologien für Energie Burgenland liefern können. Durch die Challenge erhoffen wir uns, einen Erstkontakt mit verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichen Ansätzen zu generieren, um externe Partner für diese Themen zu identifizieren", erklärt Vorstandsdirektor Alois Ecker. Von 22 eingereichten Konzepten schafften es fünf Projekte aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Schweden und Spanien, zum finalen Pitch vor einer hochkarätigen Jury. Spezialisten der Abteilung Innovation und Windkraft der Energie Burgenland sowie Startup Experten sind Teil der Jury. Nun gehe man laut Innovationsleiterin Raphaela Reinfeld-Spadt ab sofort in Detailgespräche und hoffe, noch heuer mit den Tests der drei Gewinner-Pilotprojekte starten zu können. Mit vier weiteren spannenden Start-ups die sich beworben haben, gibt es bereits bestehende Kooperationen.

Begleitet und unterstützt wird die Startup Challenge von dem internationalen Netzwerk von Pioneers, Europas führender Plattform für Unternehmertum und Zukunftstechnologien, und der IÖB (Innovative öffentliche Beschaffung). Die Start-up Challenge wird gefördert durch die aws, aus Mitteln der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung (Österreich-Fonds).

Auf Social Media Teilen:          

Burgenland Energie AG

  Kasernenstraße 9, 7000 Eisenstadt
  Österreich
  +43 5 77 700

Kein Logo vorhanden

Könnte Sie auch interessieren