Entrepreneurship bei der neunten Zukunftskonferenz der Joanneum Research

Entrepreneurship bei der neunten Zukunftskonferenz der Joanneum Research
JOANNEUM RESEARCH-Geschäftsführer Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Pribyl (Mitte) mit Landesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl (2.v.l.), Kärntens Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Gaby Schaunig (2.v.r.), Hauptvortragende Magdalena Hauser, BA MSc (l.), und JR-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Martin Wiedenbauer (r.)

Graz (A) Die JOANNEUM RESEARCH lud zur jährlich stattfindenden Zukunftskonferenz in den Messe Congress Graz. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Generalthema „Entrepreneurship“ und lieferte nicht nur einen Überblick über die Forschungslandschaft des Unternehmens, sondern auch einen Einblick in die Verwertung und Marktumsetzung von Forschung. Rund 700 Interessierte folgten der Einladung zum Wissensaustausch und offenen Dialog über die neuesten Technologien, deren Potenzial und wirtschaftliche Verwertung.

Gastgeber und Geschäftsführer der JOANNEUM RESEARCH, Wolfgang Pribyl: „Ein Kernelement unseres Unternehmensauftrages ist der Technologietransfer in die Wirtschaft. Dies geschieht nicht nur über Projekte, sondern auch über die Gründung von Spin-offs und Start-ups. Deshalb steht die diesjährige Konferenz unter dem Thema ‚Entrepreneurship‘.“

„Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in der Steiermark ist der Hauptgrund dafür, dass wir zu den führenden Innovations- und Forschungsregionen in Europa gehören. Außerdem sorgen die Kooperationen dafür, dass aus Forschungsergebnissen konkrete Produkte und Dienstleistungen entstehen, mit denen unsere Betriebe auf internationalen Märkten erfolgreich sind und so für Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität in der Steiermark sorgen. Die JOANNEUM RESEARCH ist als zweitgrößte außeruniversitäre Forschungseinrichtung Österreichs ein Leuchtturm in der heimischen Forschungslandschaft und trägt mit ihrer Arbeit wesentlich dazu bei, Zukunftsprojekte für den Wirtschafts- und Forschungsstandort Steiermark zu entwickeln“, so die steirische Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Die Kärntner Technologiereferentin Gaby Schaunig erklärte: „Kärnten ist ein guter Nährboden für Entrepreneurs: Bei Start-ups, also Unternehmensgründungen mit hohem Innovationsgrad, liegen wir österreichweit im Spitzenfeld. Start-ups wie Bitmovin, Symvaro, MyAcker oder Harmony&Care haben ihren internationalen Aufstieg in Kärnten gestartet. Die Unterstützung von innovativen Gründungsvorhaben ist essentiell für die permanente Weiterentwicklung des Wirtschafts- und Technologiestandortes Kärnten. Dies geschieht unter anderem über das build! Gründerzentrum, das Programm ‚Umsetzung innovativer Gründungsvorhaben‘ des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds oder den Popup-Store des Landes. Über den BABEG Venture Fonds treten wir als Investor auf und unterstützen Gründer in der Startphase, bei der Produktentwicklung oder beim Markteintritt. Der Kärntner Standort der JOANNEUM RESEARCH – der Lakeside Park in Klagenfurt – ist einer der absoluten Hotspots der Gründer- und Startup-Szene Kärntens. Mit einem neuen Gebäude, das noch heuer bezugsfertig sein wird, tragen wir dem stetigen Wachstum der JOANNEUM RESEARCH in Kärnten Rechnung.“

Magdalena Hauser, CEO der I.E.C.T Hermann Hauser Management GmbH, und Clemens Gasser, CEO der NEXTSENSE GmbH, konnten als Hauptvortragende gewonnen werden. Zentrales Thema beider Vorträge war, wie aus Forscherinnen und Forschern erfolgreiche Entrepreneure werden. Hauser schöpfte aus der Erfahrung ihrer Arbeit im „I.E.C.T. – Institute for Entrepreneurship Cambridge“ in Tirol. Das I. E. C. T. arbeitet mit dem Ziel, viele Start-ups und Entrepreneure sehr erfolgreich zu begleiten. Clemens Gasser, selbst ehemaliger Mitarbeiter der JOANNEUM RESEARCH, präsentierte das „Erfolgsmodell NEXTSENSE – Der Weg vom Start-up zum Weltmarktführer. Wie vier JOANNEUM RESEARCH-Mitarbeiter mit Entrepreneurship und einer innovativen Idee binnen 10 Jahren ein KMU aufbauen und dieses nun für die Zukunft in einem Konzern rüsten."

Dieses Jahr wurden erstmals auch Studierende eingeladen, sich für einen Platz im Workshop „Research and Entrepreneurship: Vom Labor in den Markt“ mit Magdalena Hauser zu bewerben. 20 von ihnen konnten am Workshop teilnehmen und erhielten einen Einblick in die Welt der Start-ups, der Investoren, ihrer Ziele und Erwartungshaltungen.

Die sieben Forschungseinheiten MATERIALS, HEALTH, DIGITAL, POLICIES, ROBOTICS, LIFE und COREMED diskutierten mit Interessierten, Kunden und Partnern in einzelnen Sessions folgende Themen: „Sciencepreneurship und Digitalisierung“, „Best Practice in Robo-Business“, „Firma gründen und ‚…nur noch kurz die Welt retten‘ – Klimaschutz und Climate Services als Chance für Start-Ups“, „The 3Ls of Entrepreneurship: Look, Listen and (Lessons) Learn(ed)“, „Digitalisierung im Krankenhaus – Chancen für Entrepreneurship“, „Die Gründungslandschaft Österreichs – Dynamik, Herausforderungen und regionale Lösungsansätze“ sowie „Über den Wolken – die Rolle von MATERIALS in der Luftfahrt“.
Im Rahmen der Zukunftskonferenz haben sich auch Spin-offs der JOANNEUM RESEARCH im Ausstellungsbereich präsentiert. Darunter zum Beispiel die decide Clinical Software GmbH, die das Erfolgsprodukt GlucoTab, ein Tablet-basiertes Diabetes-Management-System, weiterentwickelt und vermarktet oder die Geo5 GmbH, ein Spin-off der JOANNEUM RESEARCH im Bereich Geophysik und Tiefengeothermie. Auch die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) war im Ausstellungsbereich vertreten. Die JOANNEUM RESEARCH präsentierte Highlights ihres aktuellen Forschungsprogramms.

Die JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH entwickelt Lösungen und Technologien für Wirtschaft und Industrie in einem breiten Branchenspektrum und betreibt Spitzenforschung auf internationalem Niveau. Mit dem Fokus auf angewandte Forschung und Technologieentwicklung nimmt die INNOVATION COMPANY eine Schlüsselfunktion im Technologie- und Wissenstransfer ein.

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