Erfreulicher Aufschwung in der Kärntner Bauwirtschaft

Erfreulicher Aufschwung in der Kärntner Bauwirtschaft
(Foto: berggeist007 / pixelio.de)

Klagenfurt (A) „Der aktuelle Monatsbericht über Kärntens Bauwirtschaft bestätigt: Kärntens Bauwirtschaft weist im ersten Halbjahr 2015 das beste Ergebnis auf“, gab am Freitag, den 2. Oktober 2015, Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig bekannt.

„Im April und Mai mussten auf Grund der prekären Finanzlage des Landes viele öffentliche Aufträge zurückgehalten werden, wobei diese partiellen Verluste aber bereits im Folgemonat wieder mehr als ausgeglichen werden konnten“, bestätigte die Finanzreferentin. Im Juni 2015 wurde im Bauwesen Kärntens ein nomineller Produktionswert von 99,4 Millionen Euro erzielt, woraus sich zum vergleichbaren Vorjahresmonat ein Anstieg um 19 Prozent errechnet (Österreich: +3 Prozent).

„Die Bauwirtschaft Kärntens konnte, trotz nicht gerade optimaler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, im ersten Halbjahr 2015 gut bestehen und expandierte zumeist sogar relativ deutlich“, bestätigte die Finanzreferentin. Nach einer sehr guten Bilanz im ersten Quartal 2015 kam es lediglich im April zu einem Rückschlag, der aber bereits im Folgemonat überwunden werden konnte.

Im Juni 2015 konnten 48,3 Millionen Euro oder 48,6 Prozent des gesamten Produktionswertes aus öffentlichen Aufträgen erwirtschaftet werden, 51,1 Millionen Euro oder 51,4 Prozent entfielen auf den privaten Sektor. Im Bereich der öffentlichen Aufträge konnte dabei ein Zuwachs um nicht weniger als 21,2 Prozent erzielt werden, dem aber der private Sektor mit einem Plus um 17,0 Prozent nicht viel nachstand.

„Analysiert man nach den einzelnen Bausparten, so wird deutlich, dass der Anstieg sozusagen auf ‚breiter Front‘ erfolgte“, betonte Schaunig. Der Tiefbau konnte seinen Umsatz um 21,5 Prozent ausweiten (Österreich: +2,8 Prozent), im Hochbau stand ein Zuwachs um 19 Prozent zu Buche (Österreich: +3,2 Prozent). Lediglich bei den vorbereitenden Baustellenarbeiten wurde ein Rückgang um 9,2 Prozent verzeichnet, allerdings kommt diesem Teilbereich innerhalb der Kärntner Bauwirtschaft mit einem Anteil von 2,7 Prozent nur ein geringes Gewicht zu.

Im Bundesländervergleich konnten lediglich Burgenland (+71,4 Prozent) und Tirol (+25,9 Prozent) Zunahmen bei den Bauaufträgen vorweisen. Die stärksten Rückgänge lagen in Vorarlberg (-15,5 Prozent), in Salzburg (-12,7 Prozent) und in Wien (-9,7 Prozent) vor. „Die erfreulichen Zuwächse in Kärnten lassen für die Zukunft hoffen“, so Schaunig.

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