Eröffnung der 74. Herbstmesse in Dornbirn

Eröffnung der 74. Herbstmesse in Dornbirn
Eröffnung der 74. Herbstmesse in Dornbirn. (Foto: Udo Mittelberger)

Dornbirn (A) Gemeinsam mit Messe-Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel, Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und Aufsichtsratsvorsitzenden Otto G. Mäser eröffnete Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink offiziell die 74. Herbstmesse.

Im Rahmen der großen Eröffnung freuten sich Aufsichtsratsvorsitzender Otto G. Mäser und Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel die zahlreichen Ehrengäste persönlich zu begrüßen. Otto G. Mäser betonte in seinen Begrüßungsworten die gesellschaftliche Bedeutung der Herbstmesse als Treffpunkt, an dem Tradition und Neues aufeinandertreffen: „MIR SIND GRÜSCHT“ – passender kann ein Motto nicht sein, wie zur diesjährigen Herbstmesse! Land auf Land ab, hört und liest man es, endlich eine Messe wie früher: mit einer spannenden Sonderschau „Zäm Sicher! Blaulicht & Blackout“, einem bunten sowie sportlichen Programm für die ganze Familie und vielem mehr - Traditionelles wie Neues. Endlich live treffen, genießen, informieren und feiern! Dornbirn wird wieder fünf Tage zum größten Marktplatz im Ländle.“

Nach dem erfolgreichen Messe-Frühling mit der SCHAU! und der com:bau sowie zahlreichen Sommer Open Airs und Veranstaltungen freut sich Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel mit dem Messe-Team auf eine Herbstmesse wie früher. „Mir sind grüscht – und das sind wir heuer wirklich. Endlich eine Herbstmesse ohne Einschränkungen und Maßnahmen, dafür mit vielen Neuheiten und Rahmenprogramm-Punkten: nämlich mit der Sonderschau „Zäm sicher! Blaulicht & Blackout“, dem SportClub – Vorarlbergs größter Sportbühne und dem „Messe Show Express,“ gab Sabine Tichy-Treimel einen kleinen Einblick in das abwechslungsreiche Programm. Nach den Begrüßungs- und Dankesworten gab es einen Ausblick auf den kommenden Messe-Herbst, neue Messeformate und die Vielfalt der geplanten Veranstaltungen.

Große Sonderschau „Zäm sicher! Blaulicht & Blackout“
Was passiert, wenn es keinen Strom mehr gibt? Dieser Frage und dem eindrucksvollen Leistungsspektrum der Vorarlberger Blaulichtorganisationen widmet sich die diesjährige Sonderschau in der Halle 7 und im Freigelände Süd. Die beteiligten Organisationen Bundesheer, Bundespolizei, Feuerwehr, Kriseninterventionsteam, Rotes Kreuz, Wasserrettung, der Zivilschutzverband und die illwerke VKW, präsentieren erlebnisorientiert 2 und informativ das Thema „Blackout“. „Das Rote Kreuz Vorarlberg sorgt auch im Falle eines Blackouts mit seinen 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine 24h notfallmedizinische Versorgung und unsere landesweiten Rotkreuz-Zentren werden zur Anlaufstelle für die Bevölkerung im Notfall.“ erläuterte Gerhard Kräutler, Landesrettungskommandant vom österreichischen Roten Kreuz, die Bedeutung seiner Organisation im Falle eines Blackouts.

Bürgermeisterin Andrea Kaufmann verdeutlichte in ihrem Statement wie wichtig der Zusammenhalt und die Solidarität aller ist, um die kommenden Herausforderungen zu bewältigen: „Angesichts der globalpolitischen Herausforderungen und der damit einhergehenden Energiekrise sind wir alle gefordert, den Energieverbrauch zu senken. Da wir nur gemeinsam die Herausforderungen, vor denen wir stehen, überwinden können, appelliere ich an die Solidarität und die Bereitschaft aller, ihren Beitrag zu leisten. Ich bin auch jetzt überzeugt, dass wir gut durch die anstehenden Aufgaben und Krisen kommen werden. Der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist noch immer vorhanden, auch wenn die Zeiten kritischer und unsicherer werden. Es geht nur gemeinsam – mit offenen und konstruktiven Gesprächen und einer positiven Einstellung – und dafür gibt keinen besseren Ort als die Herbstmesse in Dornbirn.“

Darüber hinaus wurde mit einem Durchgang der aktuellen Modeschau Gusto auf die viermal täglich in Halle 1 stattfindende Modeschau von Nouba Events gemacht. Anschließend OttoG. Mäser offiziell als Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Dornbirn verabschiedet wurde.

Verdienste um die Messe Dornbirn
Otto-G. Mäser hatte das Ehrenamt des Vorsitzenden der Messe Dornbirn GmbH seit 2011 inne. Zuvor war er der Messe bereits viele Jahre als freies Aufsichtsratsmitglied verbunden, davor auch als Obmann von Dornbirn Tourismus. Er hat sich anlässlich seines Ruhestands entschieden, mit der Eröffnung der Herbstmesse 2022 den Vorsitz an einen Nachfolger, der aktiv im Geschäftsleben steht und in der Region verwurzelt ist, offiziell zu übergeben. Der gesamte Aufsichtsrat sowie die Geschäftsleitung danken Otto-G. Mäser herzlichst für sein jahrelanges Engagement für die Messe Dornbirn. Er war immer sehr eng mit der Gesellschaft und der Messe Dornbirn verbunden. Ein wesentlicher Meilenstein in seiner Periode war die Errichtung der neuen Hallen 9-12 sowie deren Eröffnung im Sommer 2017. „Mit meiner Pensionierung am 30.11.2022 lege ich alle operativen Tätigkeiten als Geschäftsführer der Josef Mäser Firmen nieder und somit auch den Vorsitz und die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Messe Dornbirn. Ich habe diese Funktion sehr gerne vertreten, ich durfte viele tolle 3 Menschen kennenlernen und werde immer ein großer Fan der ‚Dornbirner Messe‘ bleiben“, verabschiedet sich Otto-G. Mäser aus dem Aufsichtsrat der Messe Dornbirn GmbH. Ein großes Dankeschön gilt ebenso Dr. Dietmar Hefel, der sich als Mitglied des Aufsichtsrates jahrelang tatkräftig für die Messe eingesetzt hat.

Messequartier ganzheitlich weiterentwickeln
Mit Martin Dechant und Gerhard Salzmann folgen zwei Unternehmer in den Aufsichtsrat der Messe Dornbirn, die beide ein gutes Netzwerk und Verständnis für die Wirtschaft mitbringen und mit der Region verwurzelt sind. Beides sind gute Voraussetzungen für die Messe Dornbirn als Wirtschaftsplattform und für die Weiterentwicklung des Messequartiers als Messestandort. „Unsere Messe ist eine wichtige Plattform für den persönlichen Austausch. Sie ist gerade wegen der zunehmenden Digitalisierung nicht mehr aus dem Kommunikationsmix wegzudenken. Keine Frage, die letzten Jahre mit all ihren Herausforderungen und Einschränkungen waren für die Messe Dornbirn, wie für die gesamte Event-Branche schwierig. Ich bin beeindruckt, wie souverän das Unternehmen dies gemeistert hat. Auf Basis der gemachten Erfahrungen streben wir jetzt einen weiteren Schritt nach vorne an. Mir ist es zukünftig wichtig, die vielen Menschen im Messequartier noch näher zusammenzubringen. Eine enge Vernetzung von Wirtschaft und Gesellschaft in der Region, Veranstaltern und Sportvereinen im Messequartier Dornbirn hat großes Potenzial für alle Beteiligten. Ich freue mich auf die spannende Aufgabe im Aufsichtsrat der Messe Dornbirn“, betont Martin Dechant abschließend.

Feierliche Eröffnung
Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink richtete den Fokus bei der Eröffnung der Herbstmesse vor allem auf die Energieversorgung und Energiesicherheit. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und alles getan, damit die Energieversorgung im Lande trotz der vielfältigen Herausforderungen und Unsicherheitsfaktoren so gut wie möglich gesichert bleibt. Dies wird auch das oberste Ziel für die kommenden Wochen und Monate bleiben.“ Die illwerke vkw stehe auf soliden Beinen und plane in den nächsten Jahren weitere massive Investitionen in den Ausbau der erneuerbaren Energie. Strom und Gas können vergleichsweise günstig angeboten werden und die derzeitigen Preise sind bis Ende März 2023 garantiert. Darüber hinaus blickt Schöbi-Fink trotz der Herausforderungen in Zusammenhang mit der CoronaPandemie weiter zuversichtlich auf den kommenden Schulstart: „Der Schulstart im heurigen Herbst kann ohne große Einschränkungen erfolgen. Es ist gut und wichtig, dass im Umgang mit der Pandemie alle Bereiche der Gesellschaft gleichbehandelt werden, so auch elementarpädagogische Einrichtungen und Schulen. Damit kommen wir mit diesem Schul- 4 und Betreuungsjahr ein ganzes Stück weiter auf dem Weg zur Normalität“. Den Messeverantwortlichen wünschte sie abschließend einen erfolgreichen Messeverlauf.

Nach dem traditionellen Treffpunkt beim Pavillon der Mohrenbrauerei, ging es nach einer bierigen Stärkung zum traditionellen Messerundgang. Beim Messerundgang bestaunten die Ehrengäste bei der Sonderschau „Zäm sicher! Blaulicht & Blackout“ das breite Leistungsspektrum der Einsatzkräfte und informierten sich in persönlichen Gesprächen direkt bei den AusstellerInnen der sieben Themenbereiche über die neusten Trends und Produkte.

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