Erster Impuls für Klima und Gesundheit der aks Vorarlberg

Erster Impuls für Klima und Gesundheit der aks Vorarlberg
Marlene Brettenhofer, aks Gesundheit GmbH

Bregenz (A) „Der Klimawandel und unsere Gesundheit gehören untrennbar zusammen“, bringt Marlene Brettenhofer von der aks Gesundheit GmbH die Idee zur Initiierung eines gemeinsamen Netzwerkes in Vorarlberg auf den Punkt. Verstärkte Hitzeperioden und Extremwetterereignisse sind hier nur beispielhaft für die weitreichenden Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Durch die Klimakrise werden die Umwelt und unsere Lebensgrundlagen tiefgreifend verändert.

Gleiche Ursachen – gleiche Lösungen
Die gute Nachricht: Der Klimawandel und viele Gesundheitsprobleme haben die gleichen Ursachen und somit auch gleiche Lösungsansätze: „Fahre ich zum Beispiel mit dem Fahrrad zur Arbeit, ist das sowohl gut fürs Klima als auch gut für die Gesundheit.“ Eine logische Verknüpfung, die auch das Gesundheitsministerium erkannt hat.

Deshalb hat es Projekte gefördert, die die beiden Themen zusammen führen. Insgesamt wurden rund 60 Ideen eingereicht, neun erhielten den Zuschlag. Dazu zählte ein Projekt von vier Vorarlberger Organisationen. Sie erhielten die Chance erste Impulse für den Aufbau eines Vorarlberger Netzwerkes „Klima und Gesundheit“ zu setzen. Martin Reis, stellvertretender Geschäftsführer des Energieinstituts Vorarlberg, Ruth Swoboda, Direktorin der inatura, Günter Diem, Präsident der Vorarlberger Public Health Gesellschaft und Georg Posch, Geschäftsführer der aks gesundheit GmbH wurden aktiv.

Knowhow von 14 Organisationen
Zum Abschluss des Impulsprojektes kamen virtuell knapp 30 Personen von 14 Organisationen in einem zweitägigen Workshop zusammen. Unter ihnen Elisabeth Fink-Schneider, die Leiterin für Gesundheit, Soziales und Pflege der Stadt Dornbirn, Monika Paterno, die Geschäftsleiterin der aha Jugendinfo oder Johannes Hartmann, von Fridays4Future Vorarlberg.

Die gesundheitlichen Auswirkungen der Klimaveränderungen brachten Prof. Helga Kromp-Kolb (BOKU) und Dr. Heinz Fuchsig (Umweltreferent der österr. Ärztekammer) anschaulich vor. Anschließend konnte intensiv an einem konkreten Bild des Netzwerkes gearbeitet werden.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen
Der Bedarf für ein solches Netzwerk wurde allseits bekräftigt, ein gemeinsames Verständnis ist geschaffen und neue Kooperationen sind entstanden. Der erste Schritt in Richtung eines intersektoralen Netzwerkes „Klima und Gesundheit“ ist getan. Nun werden nachhaltige Strukturen für die Zukunft entwickelt. „Unsere Vision ist es, dass Vorarlberg österreichweit ein Vorreiter für das vernetzte Handeln zum Thema Klima und Gesundheit wird“, so die Projektleiterin Marlene Brettenhofer.
 

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