Erster Kärntner Start-up-Brunch bot offenen Dialog mit konkreten Ergebnissen

Erster Kärntner Start-up-Brunch bot offenen Dialog mit konkreten Ergebnissen
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer es 1. Kärntner Start-up-Brunch (Foto: Büro LHStv.in Schaunig)

Klagenfurt (A) Alle an einen Tisch – dieses Prinzip funktioniert beim Kärntner Baugipfel seit Jahren ausgezeichnet und bringt konkrete Ergebnisse. Alle in ein Labor – so startete der erste Kärntner Start-up-Brunch, bei dem Gründerinnen und Gründer ihre Anliegen direkt mit Vertretern von Organisationen rund um das build! Gründerzentrum besprechen konnten.

Das „inspire! Lab“ der Alpen Adria Universität bildete den inspirierenden Rahmen. „Es gibt eine Vielzahl an Angeboten, Unterstützungen und Förderungen für Start-ups. Bei diesem Austausch möchten wir einerseits breit darüber informieren, gleichzeitig aber auch die Anregungen, Wünsche und Probleme von jungen Gründerinnen und Gründern in Kärnten hören“, sagte Wirtschaftsförderungs-Referentin LHStv.in Gaby Schaunig.  

Mehr als 30 Gründerinnen und Gründer, Studierende und Interessierte waren der Einladung von build! gefolgt, um mit Vertretern von KWF, Fachhochschule Kärnten, Universität, AMS, Babeg und dem Land Kärnten zu diskutieren. Rasch kristallisierte sich aus den Wortmeldungen ein konkretes Anliegen heraus: Ein zentraler Info-Point, an dem alle Angebote und Informationen gebündelt und übersichtlich vermittelt werden. Eine solche Plattform gibt es mit startnet.at in Kärnten zwar bereits, allerdings wurde der Wunsch nach eine stärkeren Interaktivität geäußert. „Ich sehe das als ersten konkreten Arbeitsauftrag und werde umgehend Kontakt zu den startnet-Partnern aufnehmen. Wir werden gemeinsam an einer Weiterentwicklung dieser Plattform arbeiten“, kündigte Schaunig an.

Auch die Vernetzung mit der Gründerszene sowie Institutionen und Netzwerken in Slowenien und Oberitalien war Thema. „Dazu gibt es viel Know-how im KWF. Wir können die trilaterale Vernetzung verstärken“, so Schaunig. Konkrete Ergebnisse sollen beim nächsten Start-up-Brunch in einem halben Jahr vorgestellt und diskutiert werden. „Niemand kann uns ein besseres Feedback zu unseren Angeboten geben, als diejenigen, für die wir sie geschaffen haben. Eine aktive Gründerszene ist wertvoll und wichtig für das Technologie- und Innovationsland Kärnten. Junge, dynamische Unternehmen identifizieren neue Märkte, finden neue Problemlösungen und erschließen dadurch neue Marktnischen. Dabei wollen wir sie bestmöglich unterstützen“, erklärte Schaunig.  

Build!-Geschäftsführer Robert Gfrerer informierte über die verschiedenen Förderprogramme des Gründerzentrums, die bereits in einer sehr frühen Phase der Unternehmensgründung ansetzen. Univ.-Prof. Erich Schwarz, Vorstand des Instituts für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung, skizzierte den sowohl wissenschaftlichen als auch angewandten Zugang der Alpen Adria Universität zu Entrepreneurship. FH-Prof. Erich Hartlieb verwies auf Angebote wie die Gründergarage und Coworking-Spaces der Fachhochschule Kärnten.

Die stv. AMS-Landesgeschäftsführerin Melanie Jann berichtete nicht nur über das Unternehmensgründungsprogramm, sondern auch über Unterstützungen bei der Suche, Aufnahme und Bezahlung von Beschäftigten. Jürgen Kopeinig, Leiter der Wirtschaftsentwicklung im KWF, sprach von einem österreichischen „Förder-Supermarkt“ mit unglaublich breitem Angebot – für das Suchen und Finden der idealen Programme stehe der KWF zur Verfügung. Babeg-Geschäftsführer Markus Hornböck betonte die Bedeutung des Vernetzungsthemas und den großen Innovationsschub durch die außeruniversitären Forschungseinheiten.

Auf Social Media Teilen:          

build! Gründerzentrum Kärnten GmbH

  Lakeside 1, 9020 Klagenfurt
  Österreich
  +43 463 27008740

Kein Logo vorhanden

Könnte Sie auch interessieren