Tirol Unternehmen

Längenfeld (A) 2015 begeht Falkner & Riml „endlich“ seinen 25. Geburtstag: Mit einem Jahr Verzögerung, denn aus der Taufe gehoben wurde der Betrieb bereits 1989, in das erste Betriebsgebäude übersiedelte man 1990. Das Jubiläumsjahr ist gekennzeichnet von großen Referenzprojekten und dem Bekenntnis zur Ausbildung von Lehrkräften.

Es ist eine beachtliche Entwicklung, die Falkner & Riml genommen hat. Im März 1989 wurde das Unternehmen als Zweimannbetrieb im Wohnhaus von Helmut Falkner gestartet. Helmut Falkner und Christian Riml machten sich als Kompagnons in Sölden selbständig. Erst 1990 übersiedelten sie in den ersten offiziellen Betriebsstandort. „Somit gilt das auch ein bisschen als offizieller Gründungsakt“ erklären die beiden Gesellschafter des erfolgreichen Unternehmens augenzwinkernd. Bis heute tun sie sich ob dieses bewegten Starts schwer damit, einen hochoffiziellen Jubiläums-Termin festzumachen. „Wir hatten voriges Jahr einfach zu viel zu tun, um gebührend zu feiern. Das holen wir dafür jetzt umso ausgelassener nach, denn es passt ja immer noch“, betont Firmengründer Helmut Falkner.

Bis zu 100 Mitarbeiter
Drei Übernahmen listet die Firmenchronik im vergangenen Vierteljahrhundert auf. Die Elektroprofis aus dem Ötztal zählen mittlerweile zu den größten Elektro-Spezialisten Tirols. Bis zu 100 Mitarbeiter beschäftigt der Betrieb in seinen Niederlassungen in Sölden, Längenfeld und Imst. Erst unlängst wurde der Hauptsitz in die neue Verwaltungs- und Betriebszentrale in den zwischen Sölden und Längenfeld liegenden Weiler „Bruggen“ verlegt. Von dort lenkt eine Dreier-Geschäftsführung bestehend aus Helmut Falkner, Christian Riml und Markus Brugger die Geschicke des Unternehmens. Vom Ötztal und der Imster Filiale aus bietet Falkner & Riml Kunden in Tirol, im Rest von Österreich und im grenznahen Deutschland so gut wie alle Leistungen rund ums Thema Elektro: Installation und Planung, daneben Dienstleistungen und Wartungs-Support. Spezialisierte Lösungen für EDV, Großküchen, Sicherheitstechnik, Kommunikationstechnik und Photovoltaik werden entwickelt und umgesetzt. Als Fachhändler bietet das Haus seinen Kunden in drei Elektrogeschäften Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, Beleuchtung und Co.

Ötztaler „Touch“: Ho!
Ihre Ötztaler Identität haben die findigen Unternehmer geschickt in die Unternehmenskommunikation integriert. Der folgerichtige Slogan des Hauses lautet „Ho“. Dieser geflügelte Ötztaler Begriff lässt sich am ehesten mit einem aufmunterndem „Gell!“ übersetzen. Der knallig-rote „Ho“-Schriftzug prangt auf den mehr als 60 Firmenfahrzeugen und sorgt in seiner Omnipräsenz im Corporate Design für einen sympathischen Aha-Effekt. Wiewohl Falkner & Riml eine starke Ötztaler Identität hat, sind die Monteure und Spezialisten weit über die Tourismushochburg im Einsatz. Sowohl in großen Teilen Tirols und darüber hinaus. Gerade im Bereich der Elektroinstallation und –Planung setzen zahlreiche Spitzenhotels des Landes auf die Dienste von Falkner & Riml. „Mit der heimischen Hotellerie verbinden uns langjährige Beziehungen. Wir kennen das elektrische Innenleben vieler Häuser so gut wie kein anderer, weil wir über die Jahre jeden Um- und Neubau begleiten durften“, betont Firmenchef Falkner. Die Loyalität zwischen Kunde und Elektro-Installateur beruht auf Gegenseitigkeit. Techniker von „F&R“ sind stets verfügbar, wenn Not am Mann ist bzw. Geräte oder der Strom ausfallen. „Wir bieten neben einem umfassenden Kundenservice auch einen eigenen Wochenend-Notdienst an. Gerade für Kunden in tourismusintensiven Regionen ist das ein Muss“, so Falkner.

Top-Referenzen
Verschiedene Seilbahnunternehmen im Ötztal oder im Montafon gehören zu den weiteren touristischen Top-Referenzen. Für die alpine Ski-WM in Schladming realisierte man die Elektrifizierung und das Lichtkonzept des markanten „Skygate“ im Zielstadion. Ganz aktuell arbeiten die Elektrotechniker am Neubau des Top Mountain X-Cross Point, einer multifunktionellen Kombination aus Seilbahn, Motorradmuseum, Gastronomie und Mautstation an der Timmelsjoch-Hochalpenstraße. In der Vergangenheit vertrauten zahlreiche Auftraggeber für Installations-Großprojekte auf den nach ISO 9001:2008 zertifizierten Betrieb. In großen Hotelbetrieben, touristischen Freizeiteinrichtungen großen Zuschnitts, öffentlichen Verwaltungsgebäuden und Krankenhäusern setzte man ebenso auf die Dienste von Falkner & Riml wie bei Wohnbauprojekten von einigen der größten Tiroler Wohnbauträger.

Ausbildungsqualität Teil der Philosophie
Besonderen Wert legt Falkner & Riml auf die Ausbildung seiner Mitarbeiter. Seit der Firmengründung haben die Lehrherren rund 180 Lehrlinge ausgebildet, aktuell befinden sich 24 Lehrlinge in Ausbildung. Zahlreiche Auszeichnungen und Zertifikate schmücken die Wände der Firmenzentrale. Viele der einstigen „Auszubildenden“ bekleiden heute selbst leitende Positionen. „Ein großer Teil unseres Führungsstabs besteht aus 'Eigengewächsen'. Viele unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind im Schnitt 15 Jahre und länger bei uns“, erzählt Falkner. Monatliche praxisbezogene Schulungen und Kurse stellen sicher, dass die Nachwuchs-Spezialisten das nötige Know-how erhalten, um am aktuellsten Stand der technischen Entwicklung zu stehen. Ab sofort sollen auch Exkursionen in andere Betriebe stattfinden, um den Innovationsgeist hochzuhalten. Spannende Weiterbildungsmöglichkeiten sollen zudem dem Lehrkräftemangel der Branche entgegenwirken. Jungen Menschen gibt der Helmut Falkner mit auf den Weg: „Fachliche Bildung ist Teil unseres Selbstverständnisses. Wir bieten berufliche Perspektiven in einem attraktiven und vielfältigen Berufsfeld an. Eine Lehre bei uns macht zu 100 Prozent Sinn. Am besten veranschaulichen das viele unserer langjährigen Mitarbeiter. So hat z. B. unser Geschäftsführer Markus Brugger ebenfalls seine Lehre bei uns absolviert.“

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Falkner & Riml GmbH