Forschungsinitiative Green Energy Lab wählt Vorstand neu
- Unique Public Relations
- 01.07.2020 09:43
Wien (A) Österreichs größtes Innovationslabor für grüne Energie wächst über die Grenzen hinaus und wird Teil der europäischen ERA-NET Initiative. Bei der Generalversammlung des Green Energy Lab, einer Forschungsinitiative für ein nachhaltiges Energiesystem in Österreich, hat der Verein via Webkonferenz zwei kürzlich berufene, neue Vorstandsmitglieder willkommen geheißen: Andrea Edelmann hat Klaus Stricker (EVN) abgelöst, Michael Fuchs ist Christian Panzer (Wien Energie) nachgefolgt. Zeitgleich war Raphaela Reinfeld (Energie Burgenland) zur neuen Vorstandssprecherin und Obfrau gewählt worden. Mathias Schaffer (Energie Steiermark) fungiert ebenso weiterhin im Vorstand.
„2020 steht bei Green Energy Lab ganz im Zeichen der Internationalisierung – was unsere Projekte betrifft, aber auch was unsere strategische Ausrichtung betrifft“, erklärt die neue Obfrau Raphaela Reinfeld.
Europäische Projektbeteiligungen aus sechs Ländern
Die Forschungsinitiative hat sich zum Ziel gesetzt, die internationale Perspektive weiter zu stärken und weltweit den Austausch mit ExpertInnen zu forcieren. „Wir bauen derzeit einen strategischen Thinktank mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf hochrangiger nationaler und internationaler Ebene auf. Denn ein nachhaltiges und leistbares Energiesystem ist nur gemeinsam schaffbar. Wir wollen das vielfältige Know-how und die Erfahrungen renommierter Expertinnen und Experten bündeln und unseren Forschungsprojekten noch mehr Weitblick geben“, so Reinfeld.
Derzeit sind Forschungsinstitutionen und Unternehmen aus sechs Ländern in Form von mehr als 200 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung an den laufenden oder eingereichten Green Energy Lab Projekten beteiligt.
Der Forschungscluster ist nun auch mit zwei Projekten Teil der europäischen ERA-NET Initiative (ERA-European Research Area) – einer Initiative der Europäischen Union zur Integration der wissenschaftlichen und technologischen Kapazitäten. Dabei forschen unter anderem Partner aus Österreich, Norwegen und Belgien beim Projekt „R2EC“ an sogenannten „Energiezellen“ für den optimierten lokalen Energieaustausch und -verbrauch. Im Projekt „BEYOND“ werden in Kooperation mit Partnern aus Irland, Norwegen und Spanien neue Marktdesigns entwickelt und demonstriert, um lokale und regionale Energiesysteme bzw. -gemeinschaften zu etablieren und maßgeschneiderte Anreize zu schaffen. Die Einbindung dieser lokalen „Systeme“ in regionale und überregionale Systemgrenzen und die notwendigen zugehörigen Rahmenbedingungen werden erarbeitet.
Forschungsinitiative Green Energy Lab
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