"Frauen entscheiden" - Start des Interreg-Projektes der Regionen Vorarlberg, Graubünden und Liechtenstein

  • ikr
  • 13.01.2016 10:13
(Foto: Tim Reckmann / pixelio.de)

Vaduz (FL) In den drei Regionen sind Frauen in Entscheidungs- und Führungsfunktionen nach wie vor stark untervertreten. Und hier setzt das neue Projekt an: Es ermutigt Frauen jeden Alters, ein Amt oder eine Funktion in einer Führungs- oder Entscheidungsposition anzustreben. Es informiert und unterstützt die Sensibilisierung und die Bewusstseinsbildung zur Vertretung von Frauen in Führungs- und Entscheidungspositionen.

Im Weiteren sensibilisiert und schult das Projekt Medienschaffende zur Präsenz von Frauen und Männern in den Medien und in der Vermeidung von Rollenstereotypen in der Berichterstattung.

Neue Datenerhebungen
Es werden zwei ländervergleichende Datenerhebungen durchgeführt. Die erste Untersuchung befasst sich mit der Präsenz von Frauen und Männern in den Medien. Die zweite Untersuchung erhebt erstmals Daten zur Vertretung von Frauen und Männern in Entscheidungs- und Führungspositionen in den Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Soziales, Medien, Bildung/Wissenschaft, Sport und Kultur. Die Ergebnisse werden Mitte des kommenden Jahres präsentiert.

Fachsymposium, Mädchenparlament, Schulungen und Lehrgänge
Das Projekt richtet sich an Frauen jeden Alters. Für ganz junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren werden verschiedene Workshops zur Partizipation in politischen Prozessen angeboten und im Frühherbst 2016 ein länderübergreifendes Mädchenparlament in Bregenz durchgeführt.

Innerhalb des Projekts werden Kurzlehrgänge "Fit für die Politik" und Workshops zum Umgang mit Socialmedia für politikinteressierte Frauen angeboten. Für Medienschaffende finden Tutorials, Webkonferenzen und Workshops statt. Dabei werden Medienschaffende darin geschult, wie sie die Präsenz von Frauen in der Berichterstattung erhöhen können und gleichzeitig Rollenstereotypien vermeiden.

Voraussichtlich im Frühjahr 2017 findet ein länderübergreifendes Fachsymposium statt. Es richtet sich an Mitarbeitende von Fachstellen aus dem Gleichstellungsbereich, an Multiplikatorinnen und Mulitplikatoren, an Forschende und an Medienschaffende sowie an Personen, die an Gleichstellungsarbeit interessiert sind.

Das gesamte Projekt wird mit Öffentlichkeitsarbeit begleitet und findet den Abschluss im Dezember 2017.

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