v. li. n. re.: Gottfried Brändle, Obmann ABF, BM, Emilie Mathis, Geschäftsführerin ABF, Günter Lampert, Gründungsvater ABF
Mit diesem Ziel vor Augen trafen sich am 30.6.2011, die Mitgliedgemeinden und Fördergeber der Arbeitsinitiative Bezirk Feldkirch zur 14. Jahreshauptversammlung. Der Organisation ist es gelungen, den wirtschaftlichen Aufschwung von Anfang an zu nutzen und konnte in Summe 196 Personen beschäftigen. 172 Menschen eröffnete ABF eine neue Perspektive und ermöglichte ihnen einen befristeten Arbeitsplatz. Nahezu jede zweite Person (43 %) fand innerhalb von 8 Monaten wieder eine Anstellung in der freien Wirtschaft.
Wie nachhaltig die Tätigkeiten der Arbeitsinitiative sind, zeigen die Langzeitauswertungen. Im Jahr 2008 betrug die Vermittlungsquote der bei ABF beschäftigten Personen in den regulären Arbeitsmarkt exakt 33 %. Die Langzeitauswertung nach 2 Jahren mit Stichtag 31. März 2011 weist lediglich eine leicht gesunkene Vermittlungsquote von 28,3 % aus. Dieser Rückgang steht jedoch in Zusammenhang mit den schwierigen weltwirtschaftlichen Entwicklungen der letzten zwei Jahre, welche ein rapider Anstieg an Arbeitslosigkeit mit sich brachte (Anstieg von 2008 auf 2009 um rund 40 % im Bezirk Feldkirch). Im Jahr 2005 wurden 49 Personen, das sind 41 % in den regulären Arbeitsmarkt vermittelt. Eine mit dem AMS Feldkirch durchgeführte Überprüfung zeigt, dass 5 Jahre später sogar 53 Personen (44 %) nach wie vor einer regulären Beschäftigung nachgehen.
Obmann Gottfried Brändle ist der festen Überzeugung, dass bei all den gegenwärtigen Diskussionen über mögliche Einsparungspotentiale im Bereich der geförderten Beschäftigungsverhältnisse das primäre Ziel der Vermittlung in den regulären Arbeitsmarkt nicht außer Acht gelassen werden darf. Die Betroffenen seien durchaus gewillt, sich aus eigenen Kräften den Lebensunterhalt zu finanzieren anstatt von öffentlichen Zuschüssen zu leben. ABF möchte sie gerne dabei unterstützen, indem die Organisation mit den Fördergebern jene fairen Rahmenbedingungen aushandelt, damit eine erfolgreiche Vermittlung möglich wird.
Bei den anschließenden Vorstandswahlen konnte Wolfgang Walser (Feldkirch) feierlich verabschiedet werden. Neu in den Vorstand gewählt wurden Karin Himmer-Klien, Koordinatorin der Initiative „Job OK“ der Stadt Feldkirch.
Mit einem gemütlichen Grillfest klang die JHV aus. Unter dem Motto „interkulturelle Grillspezialitäten“ genossen ABF Mitarbeiter/innen und zahlreiche Gäste Speisen aus ihren Herkunftsländern.
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