Global Hydro mit neuen Märkten weiter auf Wachstumskurs

Global Hydro mit neuen Märkten weiter auf Wachstumskurs
Neue Global Hydro-Geschäftsführung – von links Bernhard Kodré, Heinz Peter Knaß, Richard Frizberg

Niederrana (A) Konsequent arbeiten die Verantwortlichen bei Global Hydro am weiteren Ausbau der internationalen Marktpräsenz. Die erfolgreiche Umsetzung der Strategie beschert dem Unternehmen im fünften Jahr in Folge Zuwächse. So konnte der Umsatz trotz herausfordernder Marktbedingungen im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 53,6 Millionen Euro gesteigert werden. Dies entspricht gegenüber der Vorperiode einem Wachstum von rund sieben Prozent.

In den vergangenen vier Jahren verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzwachstum von rund 55 Prozent. Für Geschäftsführer Heinz Peter Knaß sind mehrere Faktoren für diese positive Entwicklung verantwortlich. „Aufgrund unserer technologischen Entwicklungen im Unternehmen sind wir heute in der Lage, größere Projekte abzuwickeln, die nicht mehr ausschließlich im Segment der Kleinwasserkraft-Technologie beheimatet sind. Dies führt natürlich zu höheren Volumen bei Einzelaufträgen.“

Als weiteres wesentliches Erfolgskriterium nennt Knaß die große Nähe zu den Kunden auf den internationalen Märkte durch die Global Hydro-Standorte vor Ort. „Die Marktkenntnisse und Kontakte der internationalen Partner versetzen uns in die Lage, sehr rasch auf Veränderungen in den Rahmenbedingungen einzugehen“, so der Geschäftsführer. So ist es dem Unternehmen gelungen, auf dem derzeit durchaus herausfordernden türkischen Markt, auf dem Global Hydro seit vielen Jahren mit einer eigenen Niederlassung vertreten ist, den Auftragsstand zu halten. Knaß: „Und dies, obwohl die staatlichen Förderungen für Kleinwasserkraftprojekte streng an die Bedingung geknüpft wurden, großteils mit türkischen Zulieferbetrieben zu arbeiten und dies durch Zertifizierung belegen zu können. Diese Hürde wäre ohne unsere lokale Präsenz vor Ort und einer entsprechenden Flexibilität bei der Abwicklung nicht zu lösen gewesen.“

Auch auf einem weiteren Hoffnungsmarkt haben sich die Rahmenbedingungen nach einem Regierungswechsel verändert, ohne die positive Auftragsentwicklung bei Global Hydro bislang zu beeinflussen. In Indonesien - neben Vietnam einer der großen Wachstumsmärkte für Wasserkrafttechnologie in Südostasien – wird der Global Hydro–Standort kontinuierlich ausgebaut. Knaß: „Auch hier sichert uns die Nähe zum Markt jenen Informationsvorsprung, den wir zugunsten unserer Kunden positiv nutzen können.“

Neue Märkte – neue Standorte
Erste internationale Aufträge im Refurbishment

Neben den zehn Märkten, die von Global Hydro mit eigenen Standorten vor Ort betreut werden, wird das anerkannte Know-How der Mühlviertler Experten für Wasserkrafttechnologie aber in immer mehr Staaten nachgefragt. So werden von Niederranna aus unter anderen Projekte für Armenien, Kasachstan oder Georgien abgewickelt. In manchen dieser Märkte sind die Rahmenbedingungen für unsere Wasserkrafttechnologie so attraktiv, dass wir hier langfristig durchaus über die Gründung weiterer Tochtergesellschaften nachdenken“, betont Richard Frizberg, neuer Geschäftsführer bei Global Hydro. In der Schweiz und in Argentinien haben die Mühlviertler bereits im heurigen Jahr neue Standorte eröffnet.

Erfreulich auch die Entwicklung im Leistungsfeld Refurbishment, das man bei Global Hydro seit dem vergangenen Jahr verstärkt betreibt. Mit diesem Angebot wollen die Mühlviertler die vorhandenen Marktchancen bei der Instandsetzung, Modernisierung und Servicierung vorhandener Kleinwasserkraftanlagen nutzen. Frizberg: „Nach Aufbau der notwendigen technischen, infrastrukturellen und personellen Ressourcen durften wir uns schon heuer über die ersten internationalen Aufträge freuen.“ So werden derzeit von Global Hydro Refurbishment-Projekte in Deutschland, Schweden und Finnland abgewickelt. Europaweit bestehen zigtausende Anlagen, die aufgrund des fortgeschrittenen Alters in den kommenden Jahren Refurbishment-Leistungen benötigen werden. Frizberg: „Hier gibt es für uns ein interessantes Marktpotential, das wir natürlich nutzen wollen.“

Technologische Entwicklung: Laborinstitute bestätigen hohen Wirkungsgrad bei Pelton-Turbine
Neben der kontinuierlichen Entwicklung der Märkte gilt es für Global Hydro natürlich auch die etablierten Wasserkrafttechnologien konsequent weiter zu entwickeln. Verschiedene Laborinstitute bestätigen nach umfassenden Versuchen und Testreihen den hohen Wirkungsgrad von bei Global Hydro gefertigten Pelton-Turbinen. Für Bernhard Kodré, neuer Geschäftsführer im Bereich operative Abwicklung, eine Bestätigung des hohen technologischen Know-Hows im Unternehmen. „Unsere Anstrengungen im Bereich Aus- und Weiterbildung sowie die erfolgreiche Rekrutierung von Experten am Arbeitsmarkt machen sich hier positiv bemerkbar.“ Vor allem bei Kraftwerksanlagen mit hoher Fallhöhe – wie sie derzeit von Global Hydro zum Beispiel in Kanada realisiert werden – spielt der Wirkungsgrad einer Pelton-Turbine eine wesentliche Rolle für die Wirtschaftlichkeit des Projektes.

Global Hydro-Geschäftsführung breiter aufgestellt Auftragsbücher erlauben optimistischen Ausblick
Steigende Komplexität bei den Projekten, neue technologische Entwicklungen, verstärkter Wettbewerb auf den internationalen Märkte sowie eine angespannte Situation am Arbeitsmarkt – will Global Hydro den erfolgreichen Kurs der vergangenen Jahre fortsetzen, muss das Unternehmen durchaus große Herausforderungen bewältigen. Um dies sicherzustellen, wurde die Geschäftsführung entsprechend verbreitert. Neben Heinz Peter Knaß sind als neue Geschäftsführer Bernhard Kodré, zuständig für den operativen Bereich, und Richard Frizberg, zuständig für Business Development, Finanzen und Human Ressources, für die Entwicklung des Unternehmens verantwortlich. Die Bestellung eines Mitglieds der Familie Frizberg - Mehrheitseigentümer bei Global Hydro – in die Geschäftsführung ist zudem ein klares Signal für die Langfristigkeit dieses Investments.

Für das laufende Geschäftsjahr sieht die neue Geschäftsführung eine weitere positive Entwicklung. Knaß: „Unsere Auftragsbücher sind derzeit gut gefüllt. Aber in einem projektgetriebenen Business wie dem unseren kann sich dies rasch ändern.“ Als große Herausforderung gilt es zudem, das Wachstum der vergangenen Jahre organisatorisch zu „verarbeiten“ und die nächsten strukturellen Weichenstellungen für die weitere Expansion zu legen.

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