Grundstein für Erweiterung von IKEA Innsbruck gelegt

Grundstein für Erweiterung von IKEA Innsbruck gelegt

Innsbruck (A) Ein IKEA Katalog, eine lokale Tageszeitung, eine aktuelle Broschüre, eine Handvoll Nägel und noch ein paar kleinere Bauutensilien: Das sind die Inhalte einer Metallhülse, die heute, Dienstag, stilecht befüllt und einzementiert wurde. Sie wird quasi den Grundstein für den Anbau von IKEA Innsbruck bilden, sprich in die Bodenplatte einbetoniert.

Das Projekt schreitet rasch voran: Teile der Bodenplatte sind bereits betoniert. Und noch während die anderen Teile der Bodenplatte fertiggestellt werden, beginnt das Haus schon in die Höhe zu wachsen. Bis ca. Ende Mai wird der Rohbau fertig sein. Danach kommt die technische Ausstattung des Gebäudes an die Reihe: Heizung, Kühlung, Beleuchtung, Brandschutz, etc. Danach kommen Tischler, Zimmerleute und Logistiker zum Einsatz, um dem Erweiterungsteil IKEA Leben einzuhauchen.

Draußen wird parallel dazu ein neuer Kreisverkehr gebaut. Die Arbeiten dafür werden voraussichtlich von Mai bis August/September dauern. Schließlich wird, nach Abschluss aller Bauarbeiten, das Grundstück begrünt: An der gesamten neuen Fassade werden ebenso Bäume gepflanzt wie an der Außenseite des Kreisverkehrs.

27 Millionen Euro-Projekt
Insgesamt 27 Millionen Euro investiert IKEA in die Erweiterung des Einrichtungshauses Innsbruck. IKEA sorgt damit auch für Beschäftigung, denn einen guten Teil der Arbeiten besorgen Firmen aus der Region. Insgesamt sind über sie rund 280 Mitarbeiter beschäftigt. Wenn IKEA Innsbruck fertig ist, stehen den Kunden rund 5.000 m2 Verkaufsfläche mehr zur Verfügung. Das bedeutet vor allem mehr Platz – für Musterzimmer und Möbelausstellung, in der
Warenausgabe, im Kundenservicebereich, und auch im Kassenbereich. Der erstrahlt bereits neu, denn während außen noch die Vorbereitungsarbeiten anliefen, wurde die Kassenlinie komplett erneuert – und von acht auf 20 Linien aufgestockt. Als große Besonderheit bekommt IKEA Innsbruck ein sogenanntes „Glashaus“. Dort werden künftig Pflanzen und Gartenmöbel sowie saisonale Artikel – zum Beispiel das Weihnachtssortiment – zu finden sein. Das Glashaus ist eine Art Wintergarten – hell, lichtdurchflutet und angenehm.

Auch im Restaurant wird es mehr Platz geben: Dort laden dann 50 zusätzliche Sitzplätze ein. Und weniger eng wird es schließlich auch beim Parken – mit 135 zusätzlichen Parkplätzen.

Facelifting für den bestehenden Teil

Auch der bisherige Teil von IKEA Innsbruck erhält ebenso wie die Garderoben für die Mitarbeiter und Teile des Büros. Diese Woche starten die Arbeiten
für den neuen Personaleingang. Ebenfalls bereits fast fertig ist eine zusätzliche Andockschleuse für die Lkw Anlieferung. Logistikbüro, Müllrampe und Recyclingstation werden in absehbarer Zeit folgen. All das ist ebenso in der Phase der Bauvorbereitung passiert wie die aufwändige Verlegung bzw. der Neubau von Fluchttunnels und die Errichtung einer provisorischen Wand an der Südfassade, um Sicherheit und Wohlbefinden der Kunden sicherzustellen.
Was im bestehenden Teil noch ansteht, ist der Umbau des Stiegenaufgangs, des Kundenservicebereichs und des Kinderparadieses. Diese drei Bereiche werden in den nächsten Wochen begonnen.

Solarstrom vom Dach, Wärme aus dem Grundwasser
Mit der Erweiterung wird IKEA Innsbruck übrigens zu einem der umweltfreundlichsten IKEA Einrichtungshäuser derzeit: Schon seit Jahren wird das Haus mit 100 % Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt (Lieferant ist seit 2013 die Naturkraft AG, der Strom kommt aus Wasserkraft, Windkraftwerken und Photovoltaikanlagen). Künftig wird zudem das Grundwasser für Heizung und Kühlung genutzt. Und die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert bereits Strom an das Tiroler Stromnetz.

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