Halbjahresergebnis 2021: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment zurück auf Wachstumskurs

Halbjahresergebnis 2021: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment zurück auf Wachstumskurs
Gerald Grohmann, Vorstandsvorsitzender bei SBO

Ternitz (A) Das erste Halbjahr 2021 ist für Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment Aktiengesellschaft (SBO), die im Leitindex ATX der Wiener Börse notiert, positiv verlaufen. Wie erwartet setzte sich die im vierten Quartal 2020 begonnene Erholung schrittweise, aber kontinuierlich fort. Diese Aufwärtsbewegung zeigte sich über alle regionalen Märkte hinweg und in allen wesentlichen Kennzahlen. Der Umsatz von SBO betrug in den ersten sechs Monaten des Jahres MEUR 129,5. Das EBIT war mit MEUR 8,9 klar positiv, die EBIT-Marge verbesserte sich auf 6,9 % und lag damit über dem Wert des Vorjahres. Das Ergebnis nach Steuern kam auf MEUR 4,2. Die Nettoliquidität lag bei MEUR 20,1, das Gearing bei minus 6,6 %. Das Book-to-Bill-Ratio, das als Kennzahl den Auftragseingang ins Verhältnis zum Ums atz setzt und ein Indikator für die mittelfristige Entwicklung ist, lag anhaltend über 1.

SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann sagt: "Die Weltwirtschaft hat sich im ersten Halbjahr 2021 schrittweise erholt. Dadurch ist die Nachfrage nach Energie Hand in Hand mit jener nach unseren Produkten gestiegen. Wir sind zwar noch nicht auf dem Vorkrisenniveau angekommen, sehen aber ein kontinuierliches Wachstum. Die Richtung stimmt, und das Ergebnis hat wieder in die Gewinnzone gedreht. Aktuell gehen wir davon aus, dass sich diese positive Entwicklung im zweiten Halbjahr in einem ähnlichen Tempo fortsetzen und im kommenden Jahr weiter an Dynamik gewinnen wird."

Kontinuierliches Wachstum, deutliche Verbesserung der Ergebnisse
Der Auftragseingang von SBO belief sich in den ersten sechs Monaten 2021 auf MEUR 137,2 und konnte so fast an das Niveau des ersten Halbjahres 2020 anschließen, das im ersten Quartal von der COVID-19-Pandemie noch weitgehend unberührt war (1-6/2020: MEUR 144,5). Der Umsatz verzeichnete seit dem Tiefpunkt der Krise im dritten Quartal 2020 einen kontinuierlichen Anstieg: Nach MEUR 51,9 im dritten Quartal 2020 erzielte das Unternehmen MEUR 54,7 im vierten Quartal 2020, MEUR 59,3 im ersten Quartal 2021 und schließlich MEUR 70,2 im zweiten Quartal 2021. Somit kam der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 auf MEUR 129,5 (1-6/2020: MEUR 184,5). Der Auftragsstand betrug Ende Juni 2021 MEUR 68,4 (31. Dezember 2020: MEUR 65,2).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im ersten Halbjahr 2021 bei MEUR 25,0 (1-6/2020: MEUR 28,5), die EBITDA-Marge erhöhte sich auf 19,3 % (1-6/2020: 15,4 %). Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich und belief sich auf MEUR 8,9 (1-6/2020: MEUR minus 8,9). Das Ergebnis vor Steuern stieg auf MEUR 6,6 (1-6/2020: MEUR minus 10,0), das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich auf MEUR 4,2 (1-6/2020: MEUR minus 12,0). Das Ergebnis pro Aktie lag im ersten Halbjahr 2021 bei EUR 0,27 (1-6/2020: EUR minus 0,76).

"Unsere Erwartungen vom Herbst des Vorjahres haben sich bestätigt: Wir befinden uns seit dem vierten Quartal 2020 in der Aufwärtsbewegung und gehen von einem anhaltenden Trend aus. Wir haben jedes Quartal zugelegt und trotz des niedrigeren Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr ein stärkeres Ergebnis und bessere Margen erzielt. Das ist ein Erfolg unserer konsequent umgesetzten Kosten- und Effizienzprogramme", so CEO Gerald Grohmann zum Halbjahresergebnis 2021.

Das Eigenkapital von SBO verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 einen Anstieg und betrug MEUR 305,5 per 30. Juni 2021 (31. Dezember 2020: MEUR 287,0). Zum 30. Juni 2021 erhöhte sich die Eigenkapitalquote von SBO auf 38,8 % (31. Dezember 2020: 36,9 %). Die Nettoliquidität stieg auf MEUR 20,1 (31. Dezember 2020: MEUR 9,5). Das Gearing reduzierte sich weiter auf minus 6,6 % (31. Dezember 2020: minus 3,3 %). Der Bestand an liquiden Mitteln betrug MEUR 307,5 (31. Dezember 2020: MEUR 314,0). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit kam im ersten Halbjahr 2021 auf MEUR 12,0 (1-6/2020: MEUR 50,6). Die Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (CAPEX, ohne Nutzungsrechte) lagen bei MEUR 9,7 (1-6/2020: MEUR 10,6).

Aussichten bleiben positiv, stärkere Aufwärtsbewegung für 2022 erwartet

Die im ersten Halbjahr 2021 eingeleitete globale Erholung scheint aus ökonomischer Sicht stabil zu sein. So geht der Internationale Währungsfonds (IWF) davon aus, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2021 um 6,0 % wachsen wird, nach einem Rückgang von 3,2 % im Jahr 2020.

"Wir gehen davon aus, dass sich das schrittweise Weltwirtschaftswachstum und damit auch die Nachfrage nach unseren Produkten im weiteren Jahresverlauf fortsetzt", sagt CEO Gerald Grohmann und ergänzt: "2021 entwickelt sich wie angekündigt zum Übergangsjahr, im Jahr 2022 sollte die Dynamik dann verstärkt zulegen."

Die SBO Gruppe sorgt mit ihren hochqualitativen Produkten und Technologien dafür, die Versorgung mit Energie effizienter und damit umweltschonender zu gestalten. Während Öl und Gas noch lange die wichtigsten Energieträger bleiben werden, reagiert das Unternehmen gleichzeitig auf die geänderten Umweltbedingungen und setzt dies im Rahmen ihrer nachhaltigen Wachstumsstrategie um. So treibt SBO eine Diversifikation in neue Industrien und Anwendungsfelder voran, um ihre Technologien verstärkt in zusätzlichen Industriesektoren anzubieten. Darüber hinaus strebt SBO eine strukturelle Verbesserung ihrer Energieeffizienz und die Verringerung ihrer CO2-Emissionen an.

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