Head Start: Der Weg zu einem erfolgreichen Start Up

Head Start: Der Weg zu einem erfolgreichen Start Up
Clemens Gaugusch, Investor, Managing Director, Coast Cap GmbH Thomas Gaar, Gründer und Geschäftsführer Coachfident KarriereentwicklungsGmbH Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin Förderservice und GründerCenter, Steiermärkische Sparkasse Domagoj Dolinsek, Gründer und Geschäftsführer der PlanRadar GmbH Gudrun Strahner-Weiss, Leiterin Corporate Banking Wien, Steiermärkische Sparkasse Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied, Steiermärkische Sparkasse

Graz/Wien (A) Eine gute Geschäftsidee ist wertvoll, sie finanziell umzusetzen mitunter ein Hürdenlauf. Bei der Veranstaltung HEAD START am Wiener Standort der Steiermärkische Bank und  Sparkassen AG gab es am Donnerstag Abend jede Menge Tipps und Anregungen, wie man die ersten Stolpersteine überwindet, Investoren und Förderstellen überzeugt und ab welchem Zeitpunkt eine Bankenfinanzierung ins Spiel kommt.  Die beiden Start Up-Gründer Thomas Gaar und Domagoj Dolinsek diskutierten mit Gudrun Strahner-Weiss, Leiterin des Corporate Banking der Steiermärkischen Sparkasse in Wien, Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin Förderservice und GründerCenter Steiermärkische Sparkasse, sowie Clemens Gaugusch, Geschäftsführer der Investmentfirma CoastCap, am Podium über Strategien erfolgreicher Start Ups.

Ein Rahmen für Austausch und Inspiration
Anlässlich seiner Begrüßung ließ Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG, keinen Zweifel an der wichtigen Rolle, die ein aufgeschlossener Finanzpartner für junge Unternehmen übernimmt: „Unsere Verantwortung als Steiermärkische Sparkasse besteht darin, innovative junge Unternehmer:innen zu unterstützen und zu begleiten. Gemeinsam wollen wir auch an unserem Standort in Wien zukunftsweisende Projekte und Ideen ermöglichen und eine zuverlässige Partnerin sein. Veranstaltungen wie HEAD START bieten einen großartigen Rahmen für den Austausch mit Gründer:innen und geben neue Denkanstöße und Inspiration.“  Für letzteres sorgten jedenfalls Thomas Gaar und Domagoj Dolinsek.

Gaar gründete nach seinem Wirtschaftsstudium und mehrjähriger Erfahrung in der Unternehmensberatung im Juli 2022 die Coaching-Plattform „Coachfident Karriereentwicklung“ mit Fokus auf Vertreter der Generation der Millennials, also die zwischen 1980 und den späten 1990er Jahren Geborenen, die berufliche Orientierung suchen. Heuer peilt er bereits einen Umsatz von einer halben Million Euro an. Dolinsek leitete große, internationale Bauprojekte bevor er sich als Unternehmer mit PlanRadar selbständig machte. Die Firma ist eine mittlerweile etablierte Plattform, die Baudokumentationen per App durchführt und rund 10 Jahre nach der Gründung schon mehr als 450 Mitarbeiter an 18 Standorten weltweit hat.

„Start Ups sind Innovationsmotoren“
„Start Ups sind essenzielle Innovationsmotoren, Wissensentwickler und Trendscouts, auf die eine zukunftsfähige Gesellschaft und die Wirtschaft nicht verzichten können. Um große neue Dinge zu erreichen, muss man davon träumen und daran glauben“, ermunterte Gudrun Strahner-Weiss junge Unternehmer:innen, für die sie eine Art „Fahrplan“ hat: Der Weg bis zum Prototypen sei die schwierigste Phase im Leben eines Start Ups. Zu diesem Zeitpunkt sei es noch zu früh für eine Bankfinanzierung und es sei wichtig, zunächst alle Förderungen auszuschöpfen und möglicherweise auch schon erste Investoren:innen bzw. Business Angels vom Geschäftsmodell zu überzeugen. Diese sollten neben Kapital auch Know-how und Kontakte einbringen. Erst wenn sich zeigt, dass die Geschäftsidee wie geplant machbar ist (Proof of Concept), kommt die Bank ins Spiel. In dieser Phase kann das eingebrachte Eigenkapital, also eigenes oder das eines Investors, mit einem Bankkredit und einer Double Equity Förderung des AWS (Austria Wirtschaftsservice) verdoppelt werden, bei der auch eine 80-prozentige Garantie über die Förderstelle gegeben wird und keine persönliche Haftung des Gründers entsteht.

Die Anforderungen des Investors
Dass einem Investor und Business Angel in der Frühphase eines Unternehmens große Verantwortung zukommt, liegt somit auf der Hand. Clemens Gaugusch hat eine lange Reihe von Fragen und Anforderungen, wenn ein Start Up auf ihn zukommt. Etwa wer die Kunden für das angebotene Produkt sind und wie die Strategie für die Vermarktung aussieht. Auch die Frage nach dem Marktumfeld und den Marktanteilen des Mitbewerbs oder der Blick auf die Fähigkeiten des Gründers sind für ihn entscheidend, ob er eine Partnerschaft mit einem Start Up eingehen möchte. Nicht zuletzt verlangt Gaugusch von Gründer:innen in der Anfangsphase eine klare Antwort, wie sich ihre Geschäftsidee letztlich monetarisieren lässt. Bei CoastCap setzt er im Übrigen vorwiegend auf Geschäftsmodelle mit wiederkehrenden Umsätzen, um langfristigen und nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten. „Modelle, die auf kontinuierlichen Zahlungen basieren, ermöglichen langfristige Kundenbindung und Wachstum“, sagte er.

GründerCenter berät von Beginn an
Tenor des HEAD START-Abends, bei dem sich rund 100 Besucher angeregt an der Diskussion beteiligten: Mit einer durchdachten Strategie sollte eine innovative Geschäftsidee niemals scheitern müssen. Die Steiermärkische Sparkasse steht – abseits der finanziellen Belange – von Beginn an auch beratend zur Seite, betonte Dagmar Eigner-Stengg: „Unser GründerCenter steht allen Startups und Gründer:innen kostenlos zur Verfügung. Wir unterstützen in allen in der Gründungsphase wichtigen Bereichen. Das umfasst Beratung zu Businessplan und Finanzplan wie auch umfassende Information zu allen Fördermöglichkeiten und nicht zuletzt natürlich die Finanzierung des Unternehmenserfolgs.“

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