Heavy Metal beim Lehrlingswettbewerb der Metalltechniker in Kärnten

Heavy Metal beim Lehrlingswettbewerb der Metalltechniker in Kärnten
Vier bis fünf Stunden lang hatten die Zerspanungstechniker an ihren Werkstücken gearbeitet, bevor die Jury diese bewertete und ihnen die Urkunden überreichte.

Klagenfurt (A) Lehrlinge aus Gewerbe- und Industriebetrieben traten vergangenes Wochenende zum ersten spartenübergreifenden Wettbewerb an: Beim Landeslehrlingswettbewerb der Metalltechniker zeigten 64 Lehrlinge aus ganz Kärnten ihr Können.

Bis auf den letzten Arbeitsplatz belegt waren die Werkstätten des WIFI-Technikzentrums Klagenfurt am vergangenen Wochenende. 64 Lehrlinge aus ganz Kärnten kamen zum Landeslehrlingswettbewerb der Metalltechniker, der erstmals von Gewerbe und Industrie veranstaltet wurde und an dem auch drei Schüler der HTL Ferlach teilnahmen. „Beide Sparten sind in dieser Ausbildung tätig, deshalb haben wir unsere Kräfte gebündelt. Für die Lehrlinge ist es auch interessant zu sehen, wo sie im Vergleich stehen", erklärten WK-Präsident Jürgen Mandl, Alexander Bouvier, Spartenobmann der Kärntner Industrie, und Hans-Jörg Gärtner, Landesinnungsmeister der Metalltechniker.

Die Aufgaben waren so unterschiedlich wie die vier Lehrberufe, in die der Wettbewerb unterteilt war: Schmiedetechnik, Landmaschinentechnik, Zerspanungstechnik und Metallbearbeitungstechnik. Eines hatten aber alle Kategorien gemeinsam: Die Lehrlinge bekamen einen Plan mit den Maßen des Werkstücks und mussten diesen so genau und sauber als möglich umsetzen. Die Schmiede hatten beispielsweise einen Kerzenständer zu fertigen. „Die große Herausforderung ist die Biegung. Das Werkstück muss nicht nur optisch gefallen, sondern es kommt auch auf den Schwerpunkt an. Passt dieser nicht, fällt der Kerzenständer um“, so Hans-Jörg Gärtner. Während es dabei unter anderem darauf ankam, den richtigen Zeitpunkt zu treffen, um das Werkstück wieder aus dem Feuer zu ziehen und mit dem Schmiedehammer zu bearbeiten, wurde bei den Zerspanungstechniker auf das

Hundertstel genau gemessen. Bei dem zweiteiligen Werkstück der Zerspanungstechniker, einem „Bolzen mit Block“, waren Drehen, Fräsen, Bohren und Reiben gefragt. „Zusätzlich gab es einen theoretischen Teil zum Fachwissen der Metallbearbeitung“, führte Alexander Bouvier aus.

Die Ergebnisse (Platzierung/Name des Lehrlings/Lehrbetrieb):

Metallbearbeitungstechnik 2. Lehrjahr:
 
1.  Alexander Baldauf
 LET – Lavanttaler Edelstahltechnik GmbH
 
2.  Raphael Egarter
 Metallbau Tiefenböck Gesellschaft m.b.H.
 
3.  Thomas Pucher
 Metallbau Wilhelmer Projekt GmbH
 
Metallbearbeitungstechnik 3. Lehrjahr:
 
1.  Alexander Bauer
 Kohlbach Energieanlagen GmbH
 
2.  Philipp Krobath
 Kohlbach Energieanlagen GmbH
 
3.  Bernhard Platzner
 Metallbau Wilhelmer Projekt GmbH
   
Schmiedetechnik 2. Lehrjahr:
 
1.  Stefan Goldschmied
 Wieland Heribert Wolfgang
 
2.  Tom Michi
 Uggowitzer Horst
 
3.  Thomas Granitzer
 Steiner Siegfried Peter

Schmiedetechnik 3. Lehrjahr:
 
1.  Stephan Tuscher
 HTL Ferlach
 
2.  Markus Niederbichler
 Bergner Gebhard
 
3.  Bernhard Ottitsch
 HTL Ferlach

Landmaschinentechnik 2. Lehrjahr:
 
1.  Otto Wassermann
 Landtechnik Maschinenbau Maier
 
2.  Florian Greßl
 Konrad Forsttechnik GmbH
 
3.  Dominik Lanner
 Gailer Stefan
 
Landmaschinentechnik 3. Lehrjahr:
 
1.  Stefan Knapp
 Unser Lagerhaus Warenhandelsgesellschaft
 
2. Daniel Possegger
 Landmaschinentechnik Maschinenbau Bürger
 
3.  Christoph Salzmann
 Konrad Forsttechnik GmbH
 
Zerspanungstechnik 3. Lehrjahr:
 
1.  Florian Schriefl
 Mondi Frantschach GmbH
 
2.  Manuel Kraxner
 Treibacher Industrie AG
 
3.  Florian Felsberger
 Kostwein Maschinenbau GmbH 

Die Erst- und Zweitplatzierten aus dem dritten Lehrjahr werden unser Bundesland beim Bundeslehrlingswettbewerb vertreten.

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