Helvetia Österreich mit erfreulichem Jahresergebnis 2021

Helvetia Österreich mit erfreulichem Jahresergebnis 2021
Werner Panhauser (Vorstand Vertrieb & Marketing), Dr. Kaspar Hartmann (Vorstand Schaden-Unfall), Mag. Thomas Neusiedler (CEO Helvetia Österreich) und Mag. Andreas Bayerle (Vorstand Leben & Finanzen)

Wien (A) Finanzkrise, Covid-19, Stürme, Hagel – das Jahr 2021 war vergleichbar turbulent wie das Vorjahr. Trotz dieser Herausforderungen bestätigt sich die solide Aufstellung von Helvetia – wiederholt konnte ein erfreuliches Geschäftsergebnis verzeichnet werden. Im Gesamtprämienvolumen (inkl. Transportversicherungsgeschäft) wurde an das historische Ergebnis des vergangenen Jahres angeknüpft und mit EUR 553,0 Mio. (2020: EUR 502,2 Mio.) abermals die 500-Mio-Marke übertroffen. Auch ertragsseitig kann Helvetia einen Top-Wert aufweisen: Die Combined Ratio (IFRS netto) liegt, wie auch in den letzten Jahren, mit 89,5 Prozent unter der 90-Prozent-Marke (2020: 89,7 Prozent).

»Nach zwei Jahren Pandemie und trotz dramatischer Unwetterereignisse im Sommer können wir auf ein positives Geschäftsjahr zurückblicken«, so Mag. Thomas Neusiedler, CEO von Helvetia Österreich. »Wir haben bewiesen, dass wir Herausforderungen gut meistern und dadurch zeigen, dass wir für Kundinnen und Kunden sowie Vertriebspartner da sind, wenn es drauf ankommt. Wir legen viel Wert auf den Erhalt der sehr guten Qualität unseres Versicherungsbestands und möchten den Weg der letzten Jahre, am österreichischen Markt zu wachsen, erfolgreich weitergehen.«

Weiteres Wachstum im Schaden-Unfall-Geschäft
Das Schaden-Unfall-Geschäft inklusive Transportversicherung konnte 2021 mit einem Anstieg um 7,1 Prozent auf EUR 372,5 Mio. weiterhin wachsen (2020: EUR 347,6 Mio.). Auch im Kfz-Bereich war eine Fortführung der letztjäh­rigen Entwicklung möglich – mit einer Erhöhung von 7,4 Prozent auf EUR 140,1 Mio. (2020: EUR 130,4 Mio.). In den Sachversicherungen legte Helvetia Österreich inklusive Transportversicherung um 7,0 Prozent zu, es wurden EUR 232,3 Mio. (2020: EUR 217,2 Mio.) erzielt.

Massive Unwetterschäden haben im Sommer 2021 die Versicherungsbranche vor eine große Herausforderung gestellt. So gab es in der Geschichte von Helvetia Österreich einmalig hohe Schadenstück- und Schadenszahlungen für Naturgefahren. Trotz einer ebenfalls angestiege­nen Anzahl von Großschäden wurde insgesamt ein Scha­densatz IFRS netto (nach Rückversicherung) von ausgezeichneten 59,5 Prozent erzielt (2020: 60,3 Prozent).

Lebengeschäft: Starker Zuwachs bei fondsgebundener Lebensversicherung
Im Lebengeschäft erhöhte sich das Geschäftsvolumen im Jahr 2021 um 16,8 Prozent auf erfreuliche EUR 180,5 Mio. (2020: EUR 154,6 Mio.) – diese Steigerung ist auf die hohe Produktqualität zurückzuführen.

Trotz eines Rücklaufs in der klassischen Einzelversicherung wurde ein starker Zuwachs von 14,0 Prozent innerhalb der fondsgebundenen Lebensversicherung (FLV) bei laufenden Prämien verzeichnet. Momentan bietet Helvetia über 200 Fonds im Rahmen ihrer FLV an und verfügt somit über die größte Fondsauswahl am österreichi­schen Versicherungsmarkt. Zudem wird seit 2018 mit der »FairFuture Lane« eine nachhaltige fondsgebundene Lebensversicherung angeboten, deren Fonds nach ökologischen und sozialen Aspekten sowie einer guten Unternehmensführung ausgewählt werden. Das nachhaltige Portfolio bewährte sich in den vergangenen Jahren und trifft auf hohe Nachfrage: Von 2020 auf 2021 konnte das Volumen der »FairFuture Lane« mehr als verdoppelt werden.

Start der Strategieperiode helvetia 20.25
Die neue Strategieperiode helvetia 20.25 wurde, nach erfolgreichem Abschluss der letzten Strategieperiode helvetia 20.20, im März 2021 durch die Helvetia Gruppe vorgestellt. Mit der Strategie helvetia 20.25 möchte Helvetia Österreich den nachhaltigen Wachstumskurs der letzten Jahre fortsetzen. Der Fokus liegt darauf, Prozesse zu vereinfachen, Komplexität zu reduzieren und die Effizienz zu erhöhen. Zudem wird auf den Ausbau des Vertriebes und die Entwicklung neuer und innovativer Produkte gesetzt.

Mit dem Ansatz »Best Partner« verfolgt Helvetia das Ziel, die bestmöglichste Betreuung für Kundinnen und Kunden sowie Vermittler zu bieten und sich als auch als attraktive Arbeitgeberin zu positionieren. Seit Jahren gehört Helvetia Österreich zu den besten Arbeitgeberinnen in der österreichischen Versicherungsbranche, dies wurde erneut durch kununu, zusammen mit dem Wirtschaftsmagazin trend und dem Marktforschungsinstitut Statista, bestätigt: Helvetia holte sich die Auszeichnung als »Top Arbeitgeber« sowohl im Jahr 2021 mit Platz 60 als auch im Jahr 2022 mit dem ersten Platz innerhalb der Versicherungsbranche und in Summe mit Platz 13 im Gesamtranking.

Im Schadenbereich möchte Helvetia mit modernen Prozessen, dezentraler Präsenz und persönlicher Betreuung bei Kundinnen und Kunden sowie Vermittlern punkten. Mit dem Kauf der Firma faircheck Schadenservice GmbH, die führend am österreichischen Markt im Bereich der unabhängigen Schadenbegutachtung ist, wurde das Schaden-Portfolio von Helvetia erweitert und ein zusätzlicher Beitrag geleistet, um das Ziel, Top-Service im Schaden, in der Strategie helvetia 20.25 zu erreichen. Dies alles soll dazu beitragen, dass Helvetia auch in der nächsten Strategieperiode finanziell erfolgreich ist und ein Mehrwert für Kundinnen und Kunden sowie für Vertriebspartner geschaffen wird.

Ausblick 2022: digitaler Aufbruch und Fokus auf Service
Cyber-Kriminalität und neue Technologien stehen weltweit an der Spitze der künftigen Herausforderungen für Versicherungsunternehmen. Deswegen wird Digitalisierung auch 2022 zu den Kernthemen bei Helvetia gehören. Der Fokus liegt hier einerseits darauf, ein umfassendes Angebot und passende Versicherungslösungen bei Cybergefahren anzubieten und andererseits die Themen Service und Beratung groß zu schreiben, um die Kunden-Convenience weiter zu erhöhen. So wurde im Herbst 2021 mit »Helvetia myDocs« eine digitale Dokumentplattform für Kundinnen und Kunden geschaffen, um Unterlagen zentral und online ablegen zu können. Damit setzt Helvetia wichtige Schritte im Bereich der digitalen Dokumentenverwaltung und beschreitet einen zeitgemäßen Weg. Um entsprechende digitale Lösungen anbieten zu können, arbeitet Helvetia stetig daran, die Systeme für Kundinnen und Kunden sowie Vertriebspartner weiter zu optimieren.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Vertriebsausbau – so wird Helvetias Mehrwegvertriebskonzept um dezentrale Kompetenzen und maßgeschneiderte Angebote für alle Vermittlertypen erweitert. Somit können Kundinnen und Kunden den jeweils für sie passenden Vertriebspartner problemlos aussuchen und individuelle und persönliche Beratung vor Ort in Anspruch nehmen. Mit 39 Vertriebsstandorten und 55 Agenturoutlets ist Helvetia Österreich flächendeckend aufgestellt und auch geographisch nahe am Kunden – auf diese Stärke wird weiterhin gesetzt.

Helvetia Gruppe: Profitables Wachstum und europäische Markteinführung von Smile
Die Helvetia Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2021 ihren fokussierten Wachstumskurs weiter fortführen – das Geschäftsvolumen betrug CHF 11.222,2 Mio. (2020: CHF 9.713,6 Mio.). Das IFRS-Ergebnis nach Steuern steigerte sich auf CHF 519,8 Mio. (2020: CHF 281,7 Mio.). Im Schaden-Unfall-Geschäft stieg das IFRS-Ergebnis nach Steuern gegenüber dem Vorjahr markant auf CHF 389,3 Mio. (2020: CHF 258,5 Mio.). Das Ergebnis des Geschäftsbereichs Leben verbesserte sich gegenüber 2020 deutlich auf CHF 304,1 Mio. (2020: CHF 167,1 Mio.). Das profitable Wachstum, der substanzielle Gewinnbeitrag von Caser von rund CHF 72 Mio. und das sehr gute Anlageergebnis waren die wesentlichen Treiber der Gewinnsteigerung. Die Combined Ratio beläuft sich auf 94,8 Prozent und liegt damit leicht über dem Vorjahreswert (2020: 94,0 Prozent). Grund dafür sind die Starkregen- und Hagelfälle im Sommer 2021, die zu massiven Schäden führten.

Auch verlief das erste Jahr der Strategieumsetzung von helvetia 20.25 sehr erfolgreich. Helvetia investierte insbesondere in die Kunden-Convenience, wie das Beispiel Smile zeigt. Smile ist der führende Schweizer Online-Versicherer und hat sich rasant weiterentwickelt: Im letzten Jahr verzeichnete Smile ein Prämienwachstum von 11,8 Prozent auf CHF 111 Mio. 2021 lancierte Smile als erste europäische Versicherung ein Freemium-Modell, bei dem auch Nicht-Kunden von kostenlosen Services profitieren können. Das einzigartige Erfolgskonzept wird nun schrittweise in europäischen Ländermärkten ausgerollt, beginnend in diesem Jahr in Österreich – im Jahr 2023 folgt Spanien.

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Helvetia Versicherungen AG

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  +43 50 2221000

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