Hoval steigert Umsatz um 17 Prozent

Hoval steigert Umsatz um 17 Prozent
Hoval steigert Umsatz um 17 Prozent

Marchtrenk (A) Der Raumklima-Spezialist Hoval schließt das Geschäftsjahr 2021/22 mit einem Umsatz von 70 Mio. Euro ab, das entspricht einem Plus von 17 Prozent. Neben dem Geschäftsbereich Wärmepumpen verzeichnet das Unternehmen insbesondere beim Absatz von Fernwärme-Lösungen und Pelletheizungen hohe Zuwachsraten. Unter anhaltendem Druck zeigt sich die Situation bei der Materialbeschaffung.

Die Nachfrage nach regenerativen Wärmeerzeugern boomt – quer durch die Heizungsbranche und in vielen Ländern Europas, so auch in Österreich. Der angekündigte schrittweise Ausstieg aus fossilen Technologien, der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland bescheren der Nachfrage ein Allzeithoch.

„Marktseitig verzeichnen wir ein Kaufinteresse, das unsere Erwartungen und Wachstumsprognosen bei Weitem übertrifft – insbesondere bei Wärmepumpen“, informiert Christian Hofer, Geschäftsführer von Hoval in Österreich. Das Unternehmen schloss das letzte Geschäftsjahr per 31. März 2022 mit einem Umsatzplus von 17 % ab und liegt nun bei 70 Millionen Euro.

Erneuerbare Energie im Steigflug
Die aktuelle Geschäftsentwicklung verdeutlicht, wie groß die Nachfrage nach erneuerbaren Energien ist. Neben der Wärmepumpe sind bei Hoval vor allem Fernwärme und Biomasse im Aufwind. „Das Interesse an Wärmeerzeugern für Ein- und Mehrfamilienhäuser ist derzeit am stärksten spürbar“, betont Hofer. „Aber auch im Großobjektbereich und in der Klimatechnik wickeln wir – gemeinsam mit unseren Partner:innen im Fachhandwerk – deutlich mehr Projekte ab als sonst.“

Anspannung bei Zuliefersituation und Montageressourcen
Doch nicht nur die Nachfrage steigt, sondern auch die Komplexität in der Beschaffung von Rohstoffen. Die Weltwirtschaft ist nach wie vor mit konstant hohen – mitunter sogar exponentiell steigenden – Rohstoffpreisen konfrontiert, die bei Hoval zu einem anhaltenden Druck auf die Margen führen. Zudem beeinflussen unsichere Lieferketten das laufende Geschäft. Tatsachen, denen auch Christian Hofer und seine Teams täglich ins Auge blicken:

Die Situation ist herausfordernd, und zwar nicht nur für unsere Belegschaft, sondern vor allem für das Fachhandwerk.
Um die Auswirkungen der Knappheit für die Hoval-Partnerbetriebe abzumildern, sei flexibles Vorgehen entlang der gesamten Lieferkette angezeigt, so Hofer. Zudem erfordere die Verknappung der Montageressourcen, bedingt durch den Fachkräftemangel und die hohe Auftragslage, ein langfristiges Umdenken: „Unsere Partner-Installationsbetriebe haben alle Hände voll zu tun. Im Zentrum unserer Überlegungen steht daher, unsere Lösungen so zu konzipieren, dass sie bei der Montage Zeit sparen.“ Ein Aspekt, der auch bei der Entwicklung der jüngst eingeführten Wohnraumlüftung HomeVent ER eine zentrale Rolle spielte, denn dank des Komplettsystems und der vorgefertigten Komponenten entfällt der aufwendige Arbeitsprozess der Wärmedämmung.

myHoval: Online-Shop für Zeitersparnis
Über den Online-Shop für das Fachhandwerk erzielte Hoval im Geschäftsjahr 2021/22 rund 40 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr, was Christian Hofer auf die konsequente Weiterentwicklung der Plattform myHoval zurückführt: „Wir haben durch direktes Feedback aus der Praxis zahlreiche Anpassungen im Bestellprozess vorgenommen – das honoriert unsere Kundschaft. Auch hier gilt die Maxime, durch laufende Verbesserungen eine Zeitersparnis zu ermöglichen.“ Die Einführung weiterer Funktionen ist für das laufende Jahr geplant.

Auf Kurs Richtung Zukunft
Auch wenn die Rahmenbedingungen noch eine Zeit lang herausfordernd bleiben werden und das Ende der Beschaffungskrise nicht in greifbarer Nähe scheint, blickt Christian Hofer optimistisch in die Zukunft: „Unser Ziel ist es, unseren Partnerbetrieben im Fachhandwerk ein verlässliches Gegenüber zu sein und den Österreicherinnen und Österreichern ein sorgenfreies Wohlfühlklima zu bieten – für sie selbst und die nachfolgenden Generationen. Dafür setzen wir uns täglich ein.“

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Hoval Gesellschaft m.b.H.

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