Hydro Nenzing setzt auf erneuerbare Energien

Hydro Nenzing setzt auf erneuerbare Energien

Nenzing (A) Hydro Nenzing nimmt im Bereich Nachhaltigkeit bereits seit jeher eine Vorreiterrolle ein und hat mit den Ergebnissen der Lebenszyklusanalyse 2020 neue Standards am Mark gesetzt. Seit 1. Januar 2022 setzt das Unternehmen beim Strom zusätzlich zu 100% auf erneuerbare Energien.

Emissionsreduzierung durch grüne Energie

Alles was wir tun, hat seinen Ursprung in der Natur. In einer Welt mit weniger Emissionen brauchen wir Materialien, die verantwortungsbewusst beschafft werden, länger halten und zu 100% recycelbar sind. Hydro produziert Aluminium weitgehend aus natürlichen Ressourcen, bereits mehr als zwei Drittel der weltweiten Produktion basiert auf Wasserkraft. Am Vorarlberger Standort in Nenzing wurde per 1. Januar 2022 auf 100% erneuerbare Energiequellen beim Strombezug umgestellt. „Das Ergebnis ist Aluminium mit einem der besten Klimabilanzwerte, der heutzutage möglich ist. Auf Basis der Stromkennzeichnung 2020 unseres lokalen Lieferanten können so ca. 700 Tonnen an Emissionen am Standort eingespart werden (bei einem bereits hohen Anteil erneuerbarer Energien von ca. 93%),“ berichtet Nachhaltigkeitsspezialistin Sandra Brändle.

Kreislaufwirtschaft als Schlüsselfaktor
Hydro ist Bestandteil einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft und arbeitet unaufhörlich daran, den Werkstoff Aluminium wiederzuverwenden, denn Aluminium eignet sich optimal als Recyclingprodukt. Im Recyclingprozess benötigt Aluminium nur noch 5% des Energieeinsatz im Vergleich zur Herstellung von Primäraluminium. Das Besondere: Aluminium ist unendlich recyclebar und behält all seine Eigenschaften ohne Qualitätsverlust. Das kommt dem Nenzinger Standort des norwegischen Aluminumkonzerns sehr gelegen. Es besteht eine enge und langjährige Zusammenarbeit mit der Aluminiumgießerei Speedline. Der gesamte Prozessschrott wird direkt zum nicht mal zwei Kilometer weit entfernten Recycler geliefert, der daraus neues Rohmaterial für die Profilproduktion herstellt. Bei ungefähr einem Drittel des am Standort verwendeten Rohmateriales handelt es sich um Recyclingmaterial.

Transparente Daten
Das Kompetenzzentrum für Industrielösungen investiert viel Zeit in die Aufklärungsarbeit mit den Kunden. „Wir sehen derzeit einen klaren Trend in Richtung vermehrter Anfragen von Kunden zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen. Den Markt interessieren Themen wie CO2-Emissionen von Aluminium, Anteile an Recyclingmaterial, aber auch soziale Themen wie z.B. die Wahrung von Menschen- und Arbeitsrechten entlang unser Aluminiumbereitstellungskette,“ so Brändle weiter. Man versucht proaktiv den Kunden die Unterschiede zwischen Primär- und Recyclingmaterial, unterschiedlichen Schrottarten und deren Einfluss auf den CO2-Fußabdruck näher zu bringen. „Das sind äußerst komplexe Themengebiete, die viel Informations- und Aufklärungsbedarf im direkten Kundengespräch erfordern,“ betont Brändle. Man setze hier voll auf Transparenz, damit die Daten und Berechnungsgrundlagen für die Kunden so nachvollziehbar wie möglich sind. Damit positioniert sich das Unternehmen klar als zuverlässiger Partner und Lieferant für nachhaltigere Aluminiumlösungen und sieht auch einen klaren Vorteil gegenüber seinen Marktbegleitern.

Net Zero
Hydro hat sich als globales Unternehmen langfristige Klimaziele bis 2050 gesetzt, bis dahin will man klimaneutral unterwegs sein. Die Strategie beruht auf drei Säulen: Grüneren Produkte und deren Weiterentwicklung, grüne Beschaffung und grüne Produktion. Auch im Umwelt- und Sozialbereich sind Ziele definiert, wie z.B. Schutz der Biodiversität, Reduktion von Abfall oder die Förderung von Bildung in den Gemeinden mit Hydro Standorten.

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