Immer größer werdender Frauenanteil bei Austrian Digital Value

Immer größer werdender Frauenanteil bei Austrian Digital Value
Sabine Suppan, Leiterin der Organisationseinheit Informationstechnologie und Digitalisierung der Medizinischen Universität Graz

Wien (A) Austrian Digital Value ist Österreichs ältester und größter IKT-Anwenderverein, der die Themen Digitalisierung und Transformation stetig weiterentwickelt. Mit aktuell rund 400 Expert*innen aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft sowie 350 renommierten Unternehmen und öffentlichen Institutionen wirkt er als unabhängiger und neutraler Netzwerkknoten und bietet der Branche ein breit aufgestelltes Informationsforum. Dies gelingt am besten, wenn die Zusammensetzung der Gremien die Realität der Branche bestmöglich abbildet – und dazu gehört auch ein immer größer werdender Frauenanteil.

So ist mit Sabine Lehner, Direktorin der MINDEIGHT GmbH, eine Expertin mit langjähriger IT-Management-Beratungs- und -Führungserfahrung im Bundesvorstand der ADV vertreten. Auch Manuela Tilzer, Chief Data Officer der Energie Steiermark, bringt ihr Wissen und ihre Netzwerkpower in das Gremium ein. Sie ist darüber hinaus im Bundesvorstand und Teil des Führungsteams der Landesgruppe Steiermark/Kärnten und arbeitet dort unter anderem auch mit Sabine Suppan, Leiterin der Organisationseinheit Informationstechnologie und Digitalisierung der Medizinischen Universität Graz, an der positiven Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für die Digitalisierung. Und im Vorstand der Landesgruppe Ost (Wien/NÖ/Burgenland) sorgen Helene Baumgartner, Mitarbeiterin des Büros für digitale Agenden der AK Wien, Barbara Kainz, Managing Partner bei dataspot. gmbh, und Brigitte Lutz, Data-Governance-Koordinatorin der Stadt Wien, bereits seit Jahren für geballte Frauenpower.

Wie auch beim Frauenanteil in Welt der Digitalisierung gibt es zwar immer noch Potenzial nach oben, doch die ADV geht mit gutem Beispiel voran und wird demnächst mit Sandra Heissenberger, stellvertretende Leiterin der strategischen IT der Stadt Wien in der Magistratsdirektion der Stadt Wien Gruppe Prozessmanagement und IKT-Strategie, den Bundesvorstand verstärken. Weitere Powerfrauen der Digitalisierung werden folgen!

Weibliche Perspektive für die Digitalisierung und darüber hinaus
Je größer die Diversität von Organisationen ist, desto besser können sie die gesellschaftliche Vielfalt in ihre Geschäftstätigkeit einbinden – und Flexibilität sowie Agilität sind in der globalisierten, digitalisierten Welt unerlässlich geworden. Das Aufbrechen der vor nicht allzu lange fast ausschließlichen „Männerwelt“ ist daher im besten Interesse der Branche selbst. Die weibliche Perspektive ist ein elementares Asset und beileibe nicht dazu da, um eine wie immer geartete Frauenquote „aufzuhübschen“. Deshalb die Frage an die Vorständinnen der ADV, was sie in der digitalisierten Welt bewegen und umsetzen wollen:

Helene Baumgartner: „Rein männliche Netzwerke sind zumeist gut etabliert, während sich Frauen oft erst langsam zu solchen finden müssen. In der ADV bestimmen schon seit langer Zeit Frauen im Vorstand gemeinsam mit ihren männlichen Kollegen den Kurs. Als Frau im Vorstand der ADV setze ich mich leidenschaftlich dafür ein, die Herausforderungen des digitalen Wandels gemeinsam zu meistern. Der Austausch mit Gleichgesinnten macht es möglich, von bewährten Erfahrungen zu profitieren und innovative Ideen zu entwickeln. Die ADV fungiert dabei Netzwerkpartner und Bindeglied.“

Sandra Heissenberger: „Ich freue mich sehr, in den Bundesvorstand der ADV als Vertreterin der Stadt Wien aufgenommen zu sein. Die ADV ist gerade für den Bereich der öffentlichen Verwaltung eines der bedeutendsten Formate für Austausch, Netzwerk und Veranstaltungen. Daher ist mir die Weiterentwicklung der ADV für den Bereich der öffentlichen Verwaltung sehr wichtig. Durch meine langjährige Erfahrung als Technikerin in der IT der Stadt Wien in unterschiedlichen Rollen und Aufgaben liegen mir die Themen IT-Sicherheit sowie Digitalisierung im Bereich Gesundheit und Pflege wie auch das E-Government sehr am Herzen. Ein weiterer Bereich, in dem ich mich auch in meiner Rolle in der Wiener Stadtverwaltung engagiere, ist es, die Begeisterung für Digitalberufe bei den Frauen zu wecken und Initiativen zu setzen, um den Frauenanteil in der IT zu erhöhen.“

Barbara Kainz: „Als Brückenbauerin zwischen Menschen, im Besonderen zwischen Fachbereichen und der IT, ist es meine große Leidenschaft, die Geschäftswelt in Daten fachlich verständlich zu machen und die gesamte Organisation in das Datenleben einzubinden. Mein Herz gehört daher der Data Excellence Konferenz der ADV, um Menschen in diesem Umfeld zu unterstützen. Im Thema Data Literacy & Data Culture betreibe ich die CDXP-Arbeitsgruppe, deren Personenzertifizierung das Bewusstsein und die Grundlagen für Data Excellence schafft.

Sabine Lehner: „Als IT- und Digitalisierungsenthusiastin setze ich meine Schwerpunkte auf aktuelle Trends wie u.a. Nachhaltigkeit in und durch die IT. Diversität bei der Besetzung von IT-Positionen und ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen innerhalb von IT-Abteilungen ist heutzutage unumgänglich, wenn auch immer noch nicht selbstverständlich, geworden und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Nachhaltigkeit in der IT.“

Brigitte Lutz: „Als Schirmherrin von ADV Value for Women liegen mir seit Jahren die Förderung von Frauen in der IT und die Vernetzung von Frauen-Netzwerken im IT- und MINT-Bereich sehr am Herzen. Ich möchte Mädchen und junge Frauen für die spannenden Berufe begeistern, die es hier gibt. Sehr wichtig ist mir das jährliche ADV-Frauennetzwerktreffen – das nächste findet am 28. Mai 2024 statt. Und dann freue mich schon auf den 9. Dezember 2024 – da soll es unser österreichweites Netzwerk shedigital.at schaffen, dass mehr als 200 IT-Expert*innen in 3. und 4. Klassen AHS und Mittelschulen für unsere Branche werben!“

Sabine Suppan: „Der Wissensaustausch unter Gleichgesinnten ist mir sehr wichtig. Auch wenn man in der IT jeweils mit den gleichen Themen konfrontiert ist, so werden sie in den unterschiedlichen Branchen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Dadurch ergibt sich eine Themenvielfalt, die sehr spannend ist. Als IT-Leiterin der Med Uni Graz möchte ich hier die Aspekte der Universitäten teilen und meinen Beitrag dazu leisten, die Themenvielfalt zu erweitern.“

Manuela Tilzer: „Mir ist es wichtig, neue Berufsbilder und Rollen zu etablieren sowie die Collaboration innerhalb der Wirtschaft zu fördern. Als CDO darf ich selbst ein neues ‚Rollenbild‘ bekleiden und es freut mich zu sehen, dass sich Vieles in diese Richtung tut und auch industrieübergreifend neue, verantwortungsvolle Aufgabenfelder entstehen. Es ist schön zu erleben, wie sich Organisationen wandeln. An alle weiblichen und männlichen Kolleginnen und Kollegen möchte ich appellieren, einfach authentisch zu bleiben und das, was man tut, mit Leidenschaft zu tun. Das bringt immer den größten Mehrwert für alle Themenbereiche.“

Auf Social Media Teilen:          

ADV Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung

  Hintere Zollamtsstraße 1, 13. OG., 1030 Wien
  Österreich
  +43 1 5330913-0

Kein Logo vorhanden

Könnte Sie auch interessieren