Industrieautomatisierungsanbieter COPA-DATA und Digital Factory Vorarlberg intensivieren Zusammenarbeit

Industrieautomatisierungsanbieter COPA-DATA und Digital Factory Vorarlberg intensivieren Zusammenarbeit
Reinhard Mayr (Head of Research Operations ,COPA-DATA ), Gerald Lochner (Head of Product Management, COPA-DATA), Prof. (FH) Robert Merz (Leiter der Digital Factory Vorarlberg), Damian Drexel (Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Digital Factory Vorarlberg), Ralph Hoch (Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Digital Factory Vorarlberg), Michael Kappaurer (Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Digital Factory Vorarlberg) und Sebastian Schoendorfer (Product Manager, COPA-DATA

Dornbirn (A) Innovation braucht Zusammenarbeit. Nach diesem Leitsatz arbeitet COPA-DATA seit vielen Jahren mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung im Rahmen der COPA-DATA Partner Community zusammen. Besonders intensiv und eng ist die Zusammenarbeit mit der Digital Factory Vorarlberg, die in einer Modellfabrik praxistaugliche Automatisierungsszenarien für produzierende Unternehmen testet und weiterentwickelt.

Gerade in Zeiten, in denen es gilt, neue Formen des effizienten, ressourcenschonenden und nachhaltigen Wirtschaftens voranzutreiben, ist es wichtig, Potenziale zu bündeln und neue Ansätze in der Produktion zu entwickeln. Nun wurde die Zusammenarbeit mit der Digital Factory, einem Joint Venture des AIT Austrian Institute of Technology und der FHV mit dem Goldlevel der COPA-DATA Partner Community ausgezeichnet.

Digital Factory: Vom Cloud Manufacturing zur KI
Die Schwerpunkte der Digital Factory Vorarlberg liegen im Bereich Cloud Manufacturing, Data Analytics und Cyber Security. zenon ist dabei ein substanzieller Teil der Modellfabrik. In den Forschungsprojekten wird eine Cloudplattform entwickelt, die Kunden mit Produzenten verbindet und die Abwicklung von Fertigungsaufträgen optimiert. „Wir arbeiten an Intelligence und Data Analytics – angefangen bei sehr basalen Projekten bis hin zu KI-Anwendungen und automatisierter visueller Inspektion“, so Prof. (FH) DI Dr. Robert Merz, Leiter der Digital Factory Vorarlberg. „Im Bereich Cyber Security bauen wir gerade eine Cyberrange auf, als einen Platz, um Cyber Security zu trainieren. Dadurch können wir Unternehmensnetzwerke in einer virtuellen Umgebung aufbauen. Wir konfrontieren Unternehmen mit möglichen Angriffen, die im eigenen Unternehmen hoffentlich nie Realität werden und zeigen, wie man darauf bestmöglich reagieren kann.“

Für Prof. Merz stellt die langjährige Kooperation mit COPA-DATA ein wesentliches Asset für das Forschungszentrum dar: „zenon fungiert als zentrale Datenschnittstelle in unserer Modellfabrik. Gemeinsam entwickeln und bearbeiten wir Themen wie die Erstellung von Simulationsmodellen mittels künstlicher Intelligenz aus Prozessdaten oder an Cloud-basierten Systemen zur Steuerung global verteilter Produktionsanlagen. Diese Projekte sind ein wesentlicher Treiber für unsere Forschungsarbeiten und die Produktentwicklung bei COPA-DATA.“ COPA-DATA unterstützt die Digital Factory dabei, innovativ zu sein. Gemeinsam werden kreative Projekte für die Zukunft der industriellen Produktion angestoßen.

Für Reinhard Mayr, der als Head of Information Security & Research Operations bei COPA-DATA die forschungsbezogenen Aktivitäten und die Zusammenarbeit mit Universitäten und unabhängigen wissenschaftlichen Partnern koordiniert, freut sich, dass die enge Kooperation mit der Digital Factory nun durch den Gold-Partner-Status weiter intensiviert werden kann: „Die bisherigen Aktivitäten haben gezeigt, wie Partnerschaft in der Forschung gelebt werden kann.“

Über COPA-DATA
COPA-DATA ist ein unabhängiger Softwarehersteller im Bereich Digitalisierung der Fertigungsindustrie und Energiewirtschaft. Mit der Softwareplattform zenon® werden weltweit Maschinen, Anlagen, Gebäude und Stromnetze automatisiert, gesteuert, überwacht, vernetzt und optimiert. COPA-DATA kombiniert jahrzehntelange Erfahrung in der Automatisierung mit den Möglichkeiten der digitalen Transformation. Dadurch unterstützt das Unternehmen seine Kunden dabei, ihre Ziele einfacher, schneller und effizienter zu erreichen. Im Jahr 2020 erwirtschaftete das 1987 von Thomas Punzenberger in Salzburg gegründete Familienunternehmen mit seinen weltweit über 300 Mitarbeitern einen Umsatz von 54 Millionen Euro.

Über die COPA-DATA Partner Community
Die COPA-DATA Partner Community (CDPC) versteht sich als globales Netzwerk von Spezialisten im Bereich der Industrie- und Energieautomatisierung. Der Gold-Level ist die höchste Stufe innerhalb der Partner Community. COPA-DATA zeichnet damit Unternehmen, Forschungspartner und Bildungseinrichtung aus, mit denen das Unternehmen sehr eng und über Jahre hinweg zusammenarbeitet. Beispielsweise stellt COPA-DATA Lizenzen für den Betrieb der Modellfabrik und die Lehre an der FH Vorarlberg zur Verfügung oder engagiert sich selbst in ausgewählten Spezialvorlesungen bei der Ausbildung des akademischen Nachwuchses.

Über die Digital Factory Vorarlberg
Die Digital Factory Vorarlberg wurde 2017 als Forschungszentrum an der FH Vorarlberg gegründet. Im April 2021 wurde gemeinsam mit dem AIT eine GmbH gegründet, in der die Digital Factory als außeruniversitäres Kompetenzzentrum ab 2022 ihren operativen Betrieb fortsetzen und ausbauen wird. Die FH Vorarlberg ist seit ihrem Beginn bekannt für laufende Innovationen. Bereits 1994 startete sie mit einem der ersten Fachhochschulstudiengänge Österreichs und ist ein Pionier der österreichischen Fachhochschulen. Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Österreichs sind an der FH Vorarlberg Studium und Forschung eng verknüpft. Schon während des Studiums wird in den Lehrveranstaltungen der Zugang zu Forschung und Entwicklung unterstützt. An der FH Vorarlberg selbst wird in vier Forschungszentren „Mikrotechnik“, „Nutzerzentrierte Technologien“, „Business Informatics“, und „Energie“ sowie in der „Forschungsgruppe Empirische Sozialwissenschaften“, geforscht. Darüber hinaus ist die FH Vorarlberg an den beiden außeruniversitären Forschungszentren Digital Factory Vorarlberg GmbH und V-Research GmbH beteiligt. Sowohl das Studium als auch die Forschung sind international ausgerichtet und ermöglichen Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wertvolle Auslandserfahrungen.

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