Intersport feiert 60-jähriges Bestehen

Intersport feiert 60-jähriges Bestehen
Intersport feiert 60-Jähriges Bestehen

Wels (A) Im Jahr 1964 nahm die Erfolgsgeschichte von Intersport ihren Anfang, als 13 Geschäftsmänner die Sportring-Einkaufsgenossenschaft gründeten.

1966 beschließen Vorstand und Aufsichtsrat die Einkaufsgenossenschaft in Intersport umzubenennen. Mittlerweile hat bereits die dritte und sogar vierte Generation das Ruder bei den Intersport Händlern übernommen. Neuland war das für die wenigsten, denn wie Harald Tscherne, Aufsichtsratsvorsitzender und Gesellschafter von Intersport Austria sowie Geschäftsführer von Intersport Tscherne, sind sie quasi im elterlichen Sportgeschäft groß geworden. „Ich habe in der Nacht Fahrräder montiert und sie am Tag dann im Geschäft verkauft“, erinnert sich Harald Tscherne an seine Anfangszeit im Sportgeschäft zurück. Nur zu gut weiß er aus dieser Zeit, dass es am besten ist, selbst täglich mit den Sportgeräten zu tun zu haben, die man verkauft. „Man lernt schnell, was gute Qualität ist und was nicht“, bestätigt Tscherne.

„Hinter Intersport stehen Sporthändler, die bereits seit Generationen in Familienhand sind. Sie sind stark in den Regionen verwurzelt und es eint sie ein gemeinsames Ziel, nämlich die Lust und Freude am Sport hochzuhalten und das über Generationen und Jahreszeiten hinweg. Dafür brennen unsere Händler damals wie heute“, ist Thorsten Schmitz, seit 2018 Geschäftsführer von Intersport Austria, überzeugt. Über dem Erfolgsfaktor Regionalität steht die Gründungsidee von Intersport, nämlich die Mitglieder mit einer gemeinsamen Struktur und Marke zu unterstützen. Die Händler haben Bereiche wie Einkauf, Marketing, IT, Warenwirtschafts- und Kassenlösungen, Shop-Planung und -Einrichtung zentral gebündelt. „Auf diese Weise können wir Händler uns auf das Wesentliche konzentrieren, nämlich für unsere Kunden da zu sein, ihre Bedürfnisse zu erkennen und sie kompetent zu beraten“, erklärt Harald Tscherne das Erfolgsrezept. Die Mitarbeiter bei INTERSPORT sind selbst aktive Sportler und das spüren die Kunden in der täglichen Beratung. Die dritte Säule des Erfolgs ist das Gespür dafür, was die Konsumenten wollen. „Wir sind unseren Wurzeln und Kernkompetenzen immer treu geblieben und haben uns dabei stets am Puls der Zeit weiterentwickelt“, bekräftigt Schmitz.

Von 1964 bis heute
Wenige Jahre nach der Gründung folgte der nächste strukturelle Schritt. Die Intersport International Corporation (IIC) mit Sitz in Bern (Schweiz) wurde 1968 von den zehn europäischen Einkaufsorganisationen in Österreich, Deutschland, Frankreich, Norwegen, Schweiz, Schweden, Belgien, Dänemark, Italien und den Niederlanden aus der Taufe gehoben. Sie ist bis heute mit mehr als 5.500 Intersport-Fachgeschäften in 45 Ländern die größte Sporthandelsorganisation der Welt. Das Intersport Büro befindet sich zu der Zeit bei Eybl in der Bahnhofstraße 18 in Wels (siehe Bild). Zu dieser Zeit (1969) beträgt der Umsatz 30 Millionen Schilling (umgerechnet 2,2 Mio. Euro).

Für Intersport Österreich folgen spannende Jahre, in denen sich die Intersport Händler immer professioneller aufstellen. 1971 wird als Erkennungsmerkmal das erste Intersport Logo eingeführt und intensiv in den Ausbau der Standorte investiert. Im Jahr 1985 bezieht der Sportartikelhändler die Zentrale in Wels, zählt 185 Standorte und kommt auf einen Marktanteil von 25 %. Um Unabhängigkeit bemüht und um den Kunden eine attraktive Alternative zu Premiummarken zu bieten, führte Intersport im Jahr 1989 die Exklusivmarke McKinley ein. Benannt nach dem höchsten Berg Nordamerikas[1] umfasst McKinley alles für den Outdoorsport und richtet sich an den ambitionierten Freizeitsportler. „Unsere Exklusivmarke entwickelt sich sehr positiv, besonders in der aktuellen Zeit, in der Konsumenten preissensibler sind. Der Anteil von McKinley Produkten im Outdoorsegment liegt konstant bei rund 20 %“, berichtet Thorsten Schmitz. 1985 lanciert Intersport schließlich eine weitere Exklusivmarke, die das Bike-Segment bedient.

Jahrtausendwende im Zeichen der Expansion
Um die Jahrtausendwende nimmt Intersport Austria in Sachen Expansion volle Fahrt auf. Erstmals blicken die Händler über die Landesgrenzen und eröffnen Standorte in Tschechien, Slowakei und Ungarn. Bis heute werden diese Märkte von der Zentrale in Wels aus betreut. „Ich erinnere mich gut an die Zeit, als meine Frau Eva und ich 1996 das Sportgeschäft von meinem Vater übernahmen. Als Sportler wussten wir wie wichtig eine gute und persönliche Beratung ist und dass wir dort sein müssen, wo unsere Kunden sind. So begannen wir sukzessive zu expandieren. Heute gehören 13 Standorte in besten Lagen in Salzburg, Steiermark, Burgenland und Niederösterreich zu uns“, sagt Harald Tscherne. Jedes Intersport-Mitglied ist auch eigenständiger Unternehmer, sie alle profitieren von INTERSPORT als starke Marke mit hohen Vertrauens- und Sympathiepunkten bei den Österreichern. „Wichtig ist auch, dass wir unsere Mitglieder mit Know-how bei strategischen Entscheidungen unterstützen, und Wegbereiter sind für die Expansionstätigkeit der einzelnen Händler“, erklärt Schmitz.

Rent und E-Commerce: Intersport macht sich zukunftsfit
Intersport hat von Anfang an in den Städten und in den Tourismusregionen eine differenzierte Strategie verfolgt. Unter der Bezeichnung „Intersport Rent“ haben die Händler bereits in den 1960er Jahren Sportartikel verliehen, ein Angebot, das von den Kunden seit jeher gut angenommen wird und sich ständig weiterentwickelt hat. Lag der Fokus anfangs auf dem Verleih von Ski, Skischuhen und Stöcken, bekommen bewegungshungrige Wintersportler heute alles für die Piste und darüber hinaus. Mittlerweile gibt es auch einen florierenden Bike-Verleih. 2001 erfolgte mit der ersten Online-Buchungsplattform ein weiterer wichtiger Schritt. Erstmals konnte die gesamte Ausrüstung bequem online reserviert und ohne Wartezeit bei Urlaubsantritt abgeholt werden.

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Intersport Austria Gesellschaft mbH

  Flugplatzstraße 10, 4600 Wels
  Österreich
  +43 7242 233-0

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