Junge Industrie für mehr Autonomie der Schulen

Junge Industrie für mehr Autonomie der Schulen
Die Junge Industrie in der Primaria in St. Gallen

Die Junge Industrie Vorarlberg hat gestern gemeinsam mit den Bildungssprechern der Parteien, Vertretern des Landesschulrats sowie Medienvertretern die Primaria in St. Gallen besucht.

Sie gilt als eine der besten Schulen im deutschsprachigen Raum – wenn nicht DIE Beste – und vertritt neue Bildungsansätze. Volksschulkinder werden nicht an ihre Stühle ‚gefesselt‘, sondern dürfen sich während des Lernens frei bewegen. Die älteren Kinder dürfen ihr Lerntempo selbst bestimmen und lernen für ihr Verhalten Verantwortung zu übernehmen. Das Wichtigste daran: Es funktioniert!

„Unser derzeitiges Bildungssystem mit klarem Fokus auf ‚Auswendiglernen und Wiedervergessen‘ unterdrückt das Potenzial unserer Schülerinnen und Schüler genauso wie jenes der Lehrpersonen,“ so Mag. Andreas Karg, Vorsitzender der Jungen Industrie Vorarlberg. „Die Primaria in St. Gallen ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es positive Alternativen zu unseren klassischen Vorstellungen von Bildung gibt.“ Die Junge Industrie setzt sich für Rahmenbedingungen ein, die solche sehr guten Schulen ermöglichen.

„Wichtigste Voraussetzung ist mehr Autonomie für die Schulen,“
so Karg. „Diese müssen über Budget, Personal und über die Art der zu vermittelnden Inhalte selbst bestimmen können. Die Primaria ist ein gutes Beispiel dafür, dass bei einer effektiveren Verwaltung ein ausgezeichneter Betreuungsschlüssel zwischen Schülern und Lehrern möglich ist.“ Es müssen die Übergänge zwischen den einzelnen Schultypen flexibel gestaltet werden und auch Schulbesuche außerhalb des eigenen Sprengels sollten möglich werden. Ein wichtiger Ansatz der Schulleitung in St. Gallen ist zudem, den Praxisbezug der Lehrenden – beispielsweise durch Besuche in Industriebetrieben oder Sozialeinrichtungen – zu fördern.

Der gemeinsame Besuch der Primaria kann als sehr erfolgreich bewertet werden. Die Bildungssprecher der Parteien (ÖVP, FPÖ, Grüne), die Vertreter des Landesschulrats und die Mitglieder der Jungen Industrie Vorarlberg waren sich darin einig, dass der Besuch wichtige Inputs für die Bildungsdebatte im Land vermitteln konnte.

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