Jungmeisterinnen und Jungmeister im Congress Innsbruck gefeiert

Jungmeisterinnen und Jungmeister im Congress Innsbruck gefeiert
Rund 170 Jungmeisterinnen und Jungmeister wurden im Congress Innsbruck gefeiert. Darunter Patrick Steiner, Elias Achrainer, Florian Laner, Elias Juen, Lukas Weissteiner und Martin Streiter (v.l.), die sowohl als Gas- und Sanitärtechniker als auch als Heizungstechnikermeister den Gipel der Berufsausbildung erklommen haben – Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, WK-Direktorin Evelyn Geiger-Anker, Innungsmeisterin Veronika Opbacher, Spartenobmann Franz Jirka und Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser (hinten, v. l.) freuten sich mit ihnen.

Innsbruck (A) Rund 170 jungen Damen und Herren wurde vergangenen Donnerstag im Congress Innsbruck im übertragenen Sinne die  „Krone des Handwerks“ aufgesetzt.

Ein gerechter Lohn für jahrelanges Lernen und gezielte Vorbereitung wurde vergangenen Donnerstagabend Jungmeisterinnen und Jungmeistern aus 28 Berufsgruppen zuteil. Beim großen „Galaabend der Meister“ in der Dogana des Congress Innsbruck konnten sie in feierlichem Rahmen ihre Meisterbriefe entgegennehmen. Dabei haben Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frisch­auf, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser, Spartenobmann Franz Jirka sowie die jeweiligen Innungsmeister die Urkunden an die Jungmeisterinnen und Jungmeister überreicht. Und auch zahlreiche Bürgermeister waren mit dabei, um den Top-Handwerkern aus ihren Gemeinden zu gratulieren.

Gleich zu Beginn würdigte Spartenobmann Jirka in seiner Begrüßung die Leistungen der Jungmeisterinnen und Jungmeister. Er verglich dabei ihren Werdegang mit einer langen Bergtour: „Während andere vielleicht beim Feiern waren, habt ihr euch mit vielen Stunden des Lernens gewissermaßen auf die Tour vorbereitet. Ihr habt euch mit eurem handwerklichen Geschick und mit dem Wissen, dass ihr euch in der Berufsschule und auch in den Meisterkursen am WIFI angeignet habt, die richtige Ausrüstung für den Aufstieg zugelegt. Und mit euren Meisterprüfungskolleginnen und -kollegen hattet ihr eine Seilschaft zur Seite, die euch sicherlich in der ein oder anderen Situation motiviert hat, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Letztlich habt ihr alle den Gipfel – in Form eures Meisterbriefes – erreicht. Dazu gratuliere ich sehr herzlich!“

In die gleiche Kerbe schlug Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser. Er unterstrich, dass das System der dualen Ausbildung ein Erfolgsmodell ist, das mit dem „Meister“ einen krönenden Abschluss findet. „Umso wichtiger ist es, dass die Lehre und die Meisterausbildung das Standing bekommen, das ihnen zusteht. Deshalb kämpft die Wirtschaftskammer dafür, das berufspraktische System gleichwertig zum schulisch-akademischen System in Österreich zu verankern. Denn die Lehre ist nicht die zweite, sondern die erste Wahl, wenn es um die Berufsausbildung geht. In Zukunft muss es möglich sein, auch auf diesem Ausbildungsweg die höchste Qualifikationsstufe 8 zu erreichen“, so Walser.  In diesem Zusammenhang unterstrich der WK-Präsident die Schlüsselrolle der Meisterinnen und Meister als künftige Ausbilder. „Ihr sorgt dafür, dass Wissen weitergegeben und Qualifikation geschaffen wird“, so Walser, der den Ausgezeichneten des Abends viel Erfolg und auch Mut zum Risiko wünschte.

Auch Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf würdigte das Engagement der Jungmeisterinnen und -meister und zeigte den Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit als durchwegs lohnenswerte Option auf: „Ich will natürlich niemand dazu drängen, Unternehmer zu werden. Aber ich habe selbst eine Meisterausbildung abgeschlossen und weiß aus eigener Erfahrung als Unternehmerin, welch gutes Gefühl es ist, im wahrsten Sinne des Wortes selbstständig zu sein. Es ist sicherlich nicht das Einfachste, aber das Schönste!

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